„Modern Blogging“ lautete der Titel meiner Session auf dem Barcamp Bodensee. Ich hatte versprochen, diese Session schriftlich nachzureichen, zumal einige Interessenten nicht mit dabei sein konnten. Bei der Session-Planung hatte ich die Session auf Sonntag 15 Uhr angesetzt, sie wurde kurzfristig auf 11 Uhr vorgeschoben. Ok, soweit so gut. Ich werde an diesem Artikel weiter arbeiten, nicht wundern, wenn sich wieder was ändert ;)

„Modern Blogging“ = Grundgedanke
Im Zentrum steht der Gedanke, dass man heute auf Basis des allgemeinen Erfahrungsschatzes – nach rund 15 Jahren Bloggen seit Bestehen dieses Mediums – nicht mehr zufällig bloggen muss, sondern zahlreiche Elemente bewusst und systematisch angehen kann. Betonung liegt auf „bewusst“ und „systematisch“. In den Frühzeiten des Bloggens war es lediglich ein „drauf los Bloggen und schauen was passiert“. Das kann man heute als Blogger immer noch tun. Doch damit entgehen einem zahlreiche Möglichkeiten, was schade und auch nicht nötig ist. Es gilt, Grundelemente des Bloggens zu identifizieren und ihre Auswirkungen zu beschreiben.

Denn der allgemeine Erfahrungsschatz ist mittlerweile so angewachsen, dass für jeden Blogger – egal wie intensiv er sich mit dem Bloggen beschäftigen möchte – etwas dabei wäre, Bloggen geplanter und bewusster anzugehen. Um mehr Spaß, mehr Besucher, mehr was auch immer zu erreichen. Dennoch tun sich bis heute extrem viele Blogger damit schwer, bestimmte Fragestellungen zu beantworten. Ja, gar selbst die richtigen Fragen präzise zu formulieren, bereitet ihnen Probleme. So verlieren sie sich im Komplex des Bloggens und kommen nicht voran.

Modern Blogging ist die Fortsetzung meines Artikels „Sein eigenes Blog nach vorne bringen, aber wie?„, das auf dem grundsätzlichen Gedanken des bewussten Bloggens basiert. Hierzu hatte ich den Vorschlag unterbreitet, Bloggen wie eine Art Unternehmensprojekt anzugehen, die gedankliche Abarbeitung könnte an die Struktur eines Businessplans angelehnt sein. Wobei ein herkömmlicher Businessplan lediglich ein Hilfskontrukt darstellt, gewisse Blog-Fragestellungen strukturiert abzuarbeiten. Das erschien einigen Lesern als zu sehr business-like. Jedoch stand Business nicht im Vordergrund. Das hatte ich anscheinend nicht gut rübergebracht. Dieser Artikel wird daher einige Grundelemente des Bloggens präzisieren, ihre Auswirkungen erläutern und damit für den Blogger einerseits überhaupt erstmal identifizierbar und letztlich in die Tat umsetzbar machen. Und zwar so, dass sie nicht mehr zufällig, sondern strukturiert wiederholbar sind.

Ich vergleiche es gerne mit Fußball: Was ehemals ein Zufallssport war, ist heute als Sportwissenschaft zu bezeichnen. Angefangen von der Ausbildung der Jugend bis hin zu modernsten Trainingsmethodiken, Spielsystemen und Trainerausbildungen. Was wir heute auf dem Spielfeld sehen, ist das Ergebnis einer lange Entwicklung, basierend auf den Erkenntnissen von Menschen, die sich intensiv mit diesem Sport beschäftigt haben. Und eben aus einem zufälligen Kick ein systemisches Gebilde konstruiert haben, sich Zusammenhänge und Mechanismen bewusst gemacht haben. Wir sehen heute bei Spitzenmannschaften echtes Rasenschach und kein Gekicke mehr, auch wenn man das an schlechten Tagen meinen könnte. Dieser Fortschritt basiert auf Bewusstsein und prägt uns Menschen als lernende Wesen schlechthin. Aus Versuch und Irrtum wird ein wiederholbares, stabiles System.

„Modern Blogging“ = Grundelemente
Die folgenden, nicht nach Prio gelisteten Grundelemente sind mit Sicherheit nicht vollständig und womöglich auch nicht sauber voneinander getrennt. Soll heißen? Denkst selbst mit, erweitert, präzisiert, korrigiert das Modell. Es ist mein erster Versuch, das Bloggen in ein Muster zu überführen. Unvollkommen, krude, aber ein Versuch. Ein Versuch, um die Grundelemente anschließend in einen größeren Rahmen zu betten. Betrachtet demnach diesen Versuch als Arbeitsgrundlage. Ob am Ende ein Blog-Plan analog zu einem Business-Plan herauskommt, kann sein, muss nicht sein. Lets see.

„Modern Blogging“ = Vernetzung

Im Gegensatz zu alten Blog-Zeiten vor 10 Jahren spielen heute mittlerweile neben der Google-Suche zahlreiche, weitere Dienste eine große Rolle, die für das Blog wichtig sind bzw. sein könnten. Jedes dieser Dienste kann dazu beitragen, dass das eigene Blog mehr Besucher bekommt, eigene Inhalte im Netz besser gefunden werden, das Blog mehr Präsenz gewinnt.

Nur, was hat man von einem bloßen Mehr an Besuchern? Ist Euch überhaupt klar, dass YouTube-Besucher ganz andere Interessen haben könnten als Facebook- oder Twitter-Besucher? Ist Euch bewusst, dass die Konversions-Raten (externe Plattform -> Benutzer -> Besucher Eures Blogs) ganz unterschiedlich sind? Ist Euch der Modus, in dem sich die Benutzer einer externen Plattform befinden, geläufig und welche Auswirkungen das auf Euren Blog hat, wenn die Benutzer auf Euer Blog gehen?

Jeder dieser Dienste wartet mit eigenen Gesätzmäßigkeiten, User-Kulturen, Gebräuchen, Sprachmustern und nicht zuletzt Funktionen auf. Heutiger Stand des Bloggens aus Sicht der Blogger ist, dass man „egal wie, Hautpsache überall präsent sein“ soll. Sorry, aber das ist Bullshit. Im Artikel „Content Sharing: Spam or Care“ bin ich bereits darauf eingegangen. Im Zentrum des Vernetzungs-Gedanken steht, dass man sich bewusst macht, warum man wie oft und an welchen Stellen Blog-Präsenz zeigen soll. Das bedingt eine gute Kenntnis der externen Plattform. Wer nur Blog-Inhalte 1:1 verklappt, wird nicht damit rechnen können, sein Blog voranzubringen. Es bedingt ebenso, dass man einen Plan davon haben sollte, wie man das Blog mit dem externen Dienst besser integriert.

Beispiele
1. Andere Blogs: Es erstaunt mich immer wieder, dass viele Blogger keinen blassen Schimmer haben, wo und wie sie andere Blogger finden, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. Nicht einmal sind sie sich bewusst, warum das überhaupt eine Rolle spielen soll. Damn! Wie man sie findet, darauf gehe ich jetzt nicht ein, denn Google kann jeder bedienen, dank der neuen Sidebar findet man Blogs einfacher denn je. Wie vernetzt man sich mit diesen Bloggern? 08/15 ist das Kommentieren und damit das Hinterlassen eines Links. Finde ich persönlich ok, aber nicht wirklich den Hit. Viel geiler und genialer ist es, wenn man die Gedanken anderer Blogger aufgreift und weiter führt. Diese Wertschätzung ist weitaus größer als das bloße Kommentieren. Wertschätzung ist das, was Ihr Euch dabei bewusst machen solltet, wie wichtig das ist! Und sei es nur, dass man recht kurz und knackig dabei hilft, auf einen tollen Artikel eines Bloggers hinzuweisen. Ich persönlich denke dabei noch an Mutter Google und versuche den Link auf das externe Blog mit einem passenden Text zu hinterlegen, damit Google dieses Blog besser findet und einordnen kann. Ja, ich tue dem anderen etwas Gutes damit. Dieser persönliche Netzwerkaufbau ist gegenüber dem bloßen Kommentieren ungeschlagen. Zudem hilft es mir ungemein, auf andere Themen zu kommen. Nur, man muss sich schon eben den Gefallen tun und überhaupt eine Liste von themenverwandten Blogs erstellen. Wer so gut wie nicht auf andere Blogs verweist, wird sein Blog kaum voranbringen, believe me or not. Die Bedenken, dass man damit mehr für Dritte als für sich tut, halte ich für obsoleten Schwachsinn und nur dumme Ego-Blogger denken so.

2. Facebook: Zunächst sollte man sich überlegen, ob eigene Status-Updates aus dem persönlichen Facebook-Profil bereits reichen oder aber, ob man eine eigene Gruppe bzw. Page zusätzlich startet. Man sollte sich bewusst machen, was die Unterschiede zwischen einem persönlichen Profil, einer Gruppe und einer Page sind.

Wer zu einem Themen-Cluster, das man auf seinem Blog betreibt (Schwerpunkt…), Menschen zusammenbringen will, wird das mit Sicherheit nicht über sein Blog erledigen können. Die bloße Kommentarfunktion ist leider nur sehr krude und reicht bei Weitem nicht aus. Dazu dienen Social Networks par excellence. Es ist ohne Weiteres denkbar, dass man zu einem bestimmten Thema eine Gruppe/Page aufmacht und auch via Blog (nicht nur via persönlichem Status-Update auf Facebook) User einlädt, dieser Gruppe/Page beizutreten. Selbstverständlich dient es nicht nur der persönlichen Vernetzung der Interessenten, die es Euch danken werden, sondern der Weiterführung eines Themas. Ihr werdet ebenso davon profitieren wie Eure Leser. Aufwand? Es ist ebenso ohne Weiteres denkbar, dass man diese neue Seite nicht selbst administrieren muss, sondern Co-Admins benennt. Diese Co-Admins können Euch aktiv mit neuen Erkenntnissen und neuen Themenideen für Euer Blog versorgen. Und ja, aber sicher kann man das Muster für weitere Themen wiederholen.

Heutiger Status-Quo ist, dass zahlreiche Blogger eine Page auf Facebook starten und es dabei belassen, sich kaum dort selbst einbringen. Was soll das bringen? Nicht das Blog steht im Zentrum, sondern Ihr, Eure Themen und Eure Leser. Exakt das lässt sich auf Facebook ausdifferenzieren und entsprechend gestalten.

3. Twitter: Das automatisierte Verlinken innerhalb eines Tweets auf einen Blog-Artikel über ein Blog-Plugin halte ich für schrecklich. Es kommen meistens dabei bloße, nicht selten gekappte Kopien der Blog-Überschriften heraus. Wie lieblos ist das denn? Hingeschissen ist das! Du Follower bist mir egal, lies gefälligst. Wertschätzung? Null. Geiern nach Lesern? Mist! Hastags? Fehlanzeige!

Auch hier dominiert der Gedanke, dass das Blog im Zentrum steht und Twitter lediglich eine olle Leser-Brücke darstellt. Und erneut gilt auch hier das Muster: Warum macht man es den Lesern/Followern so schwer, indem man einfach alles über einen Twitter-Kanal verklappt? Habt Ihr Euch mal gefragt, warum Mashable über Twitter ideal funktioniert? Mashable zeigt, dass es auch anders geht als 08/15 Blogger Twitter zu nutzen: Die Twitterlists wurden im Blog integriert. Anschauen, lernen, hinterfragen, warum das gut sein kann. Wie im obigen Beispiel mit Facebook gibt es keinen Grund, nicht verschiedene Kanäle aufzubauen, die ein Thema explizit einsortieren. Egal wie fokussiert Ihr Eure Themenschwerpunkte setzt, es wird niemals alle Leser gleichartig interessieren. Wer es versteht, das Signal-to-Noise Ratrio zu verringern, tut seinen Lesern einen Dienst.

4. RSS: So alt diese Technik auch ist, die meisten Blogger machen sich zero Gedanken, was man damit anstellen kann. Man bappt einen fetten RSS-Button auf sein Blog und gut ist. Mitnichten gut ist! Es gibt keinen Grund, warum ein Blogger seinen RSS-Lesern nicht helfen soll. Bei was helfen? Ich habe so gut wie nie, auch bei mir nicht, einen entscheidenden RSS Kanal (=Artikel-Kategorien) angeboten: „Wichtig“! Von 100 Artikeln sollen alle Artikel gleich wichtig sein? Come on, das glaubt uns kein Leser. Warum hilft Ihr dem Leser nicht, kommt ihm entgegen? Er hat nicht ewig Zeit, alle Artikel aus seinem RSS-Abos heraus zu lesen. Je deutlicher Ihr macht, dass Euch (!) dieser eine Artikel besonders wichtig ist, hilft Ihr dem Leser.

Habt Ihr schon einmal in den Artikeln darauf verwiesen, dass der RSS-Leser auch themen-fokussierte RSS-Kanäle buchen kann? Warum nicht? Ihr bietet Kategorien auf Eurem Blog an und damit hat es sich? Verschwendung. Brachliegende Potentiale. Zeigt ihm wenigstens die wichtigsten Themenkanäle an, die er per RSS abonnieren könnte.

Ihr möchtet, dass der RSS-Nutzer auf Euer Blog geht? Wo verweist Ihr in Euren Artikeln darauf, warum es das überhaupt tun soll? Was bietet Ihr auf Eurem Blog, das er nicht via RSS nutzen kann? Nur das bloße Verlassen des RSS-Readers, damit Eure Statistiken besser werden, reicht nicht aus.

Das soll zunächst an Beispielen genügen, Euch ein Gedankenmuster zu liefern. Das im Wesentlichen auf Wertschätzung, Vernetzung per se und der bewussten Auseinandersetzung mit den einzelnen Vernetzungsstellen basiert. Es stellt Euer Blog gedanklich als ein Gebilde dar, das nicht selbst als solches im Zentrum steht, sondern durch die Themen, Leser und Euch selbst definiert wird. An jeder dieser drei Stellen könnt Ihr ansetzen.

„Modern Blogging“ = dezentrales Bloggen

Bei einem Blog denken wir stets an eine Webseite, die mit WordPress, Blogger.com oder irgendeinem anderen Blog-System betrieben wird. Schon mal darüber nachgedacht, dass man Bloggen nicht wirklich und unbedingt so verstehen muss? Ich kann ohne Weiteres Bloggen als Publizieren von Inhalten verstehen. Wenn ich das derart abstrahiere, kann jedwede Präsenz auf Twitter, YouTube oder Facebook als Bloggen verstanden werden. Die Entscheidung, ein eigenes, im herkömmlichen Sinne verstandenes Blog zu betreiben, nur um zu bloggen, ist möglicherweise eine falsche Entscheidung. Brauche ich wirklich ein Blog, wenn ich ausschließlich Bilder oder Videos ins Netz stellen will? Nein, faktisch nein! Ich kann Videobloggen, indem ich nur auf YouTube meine Hauptpräsenz aufbaue, auf Facebook mein persönliches Profil und darüber hinaus eine oder mehrere Groups/Pages betreibe, die wie oben beschrieben an die Inhalte angepasst sind und auf Twitter wichtige Infos zu den Videos vertreibe. Was habe ich dann? Ein dezentrales Blog-System. Jede dieser drei Anlaufstellen nutze ich, um jeweils angepasste Präsenz zu zeigen, Inhalte aufzubereiten, ein persönliches Netzwerk aufzubauen. All das, was ein modernes Blog bietet, können andere Dienste komplett im Gesamten oder im Einzelnen ebenso abbilden. Dennoch bin ich ein Blogger ohne Blog, so what?

„Modern Blogging“ = Kommunikation

Kommunikation steht im Zentrum aller Blog-Tätigkeiten. Und wird durch verschiedene Kommunikationspartner definiert. Ich kenne keinen Blogger, der mir jemals davon berichtet hätte, dass er sich bewusst gemacht hat, wann er mit wem warum über was kommuniziert. Außer Profibloggern und Unternehmensbloggern. Warum nicht? Weil es unwichtig ist, sich das bewusst zu machen? Schade. Man kann extrem viel dabei herausholen und mit der Zeit ein vorzügliches Informationssystem aufbauen. Kontakte sind wirklich Alles! Kontakte ermöglichen Euch, an gute Inhalte, Background-Infos, Veranstaltungshinweise, Werbechancen, aber auch an das, was Eure Leser interessiert, heranzukommen. Eine direkte und wiederholte Kommunikation ist schlichweg unbezahlbar fürs Blog!

So ist es ein Leichtes, mit Unternehmen und insbesondere mit PR- und Werbeagenturen Kontakt aufzunehmen. Mehr als eine Webseite des Unternehmens braucht man dazu nicht, um an die Infos heranzukommen. Notiert Euch nach den ersten Gesprächen die Position des Ansprechpartners, dessen Interessen, fragt nach weiteren Kontakten in der Firma, nach neuen Themen, immer wieder und wieder. So werdet Ihr mit der Zeit nicht nur Kontakt zum PR-Ansprechpartner haben, Ihr werdet Kontakte in die Produktabteilung, Vertrieb, Strategie, Werbeabteilung, etc haben. Ein besseres Bild könnt Ihr Euch von einem Unternehmen nicht machen. Notiert Euch ebenso, wann Ihr über was mit wem gesprochen habt. Daraus ergeben sich eine Vielzahl an Blog-Themen und Insights! Mit der Zeit werdet Ihr die Branche erheblich besser als zuvor verstehen. So müsst Ihr nicht mehr wie zu Beginn bloß bloggen, dass die Firma ein neues Produkt herausgebracht hat, sondern ihr kennt die Zusammenhänge, Hintergründe, Branchentrends und Knackpunkte! Der Leser wird es Dir danken, denn eine bessere Informationsstelle wird er im Netz nicht mehr finden.

Das Gleiche gilt für die Presse. Es wundert mich extrem, dass zahlreiche Blogger nicht mal ansatzweise verstehen, wie wichtig die Kontakte zur Presse sind. Es sind ebenso Multiplikatoren wie Ihr, nur eben weitaus besser vernetzt, aufgestellt und auch häufig wichtiger! Selbstverständlich habt Ihr neben dem immens wichtigen Kontaktaufbau stets die Möglichkeit, Eure Blog-Artikel an die Presse zu schicken. Niemand frisst Euch bei der Redaktion auf, wenn Ihr Euch danach erkundigt. Niemand fallen die Blog-Eier ab, wenn es mal „njet“ heißt. Und ob Ihr es wahr haben wollt oder nicht: Ein Presseartikel über Euch bzw. Euren Artikel wiegt heute immer noch weitaus mehr als ein bis zwei Links von anderen Blogs, so sehr man sich darüber auch freut. Ein Presseartikel verschafft Euch das, was draußen wichtiger denn je ist: Vertrauen, Aufmerksamkeit, Bedeutung.

Sowohl mit der Presse als auch Unternehmen lässt sich heute leichter denn je Kontakt aufnehmen. Beim Grundelement „Vernetzung“ sollte Euch klar sein, dass Presse und Unternehmen ebenso ein Teil dieser Sphäre sind wie Ihr. Und damit nur einen Klick von der Kontaktaufnahme entfernt. Ihr müsst nicht stets auf diese beiden Informationsstellen zugehen. Ihr könnt umgekehrt auf den Radar kommen. PR-Agenturen, Unternehmen als solche und Presse werden relativ einfach auf Euch aufmerksam. Habt Ihr daher daran mal gedacht, auf Eurem Blog eine eigene Seite für derartige Kontakte auf die Beine zu stellen? Fragt Ihr Euch nicht, warum das bei Unternehmen zum Standard gehört?

Man kann übrigens auch mit Lesern Kontakt aufnehmen, ach! Wieso habt Ihr noch nie aktiv danach gefragt, was die Leser von Eurem Blog halten? Warum fragt Ihr nie, welche Inhalte sie noch interessieren? Warum erkundigt Ihr Euch nicht, wer die Leser überhaupt sind? Ist das etwa verboten? Ihr bloggt blind vor Euch dahin, schaut hin und wieder in Statistiken, statt zu fragen? Sorry, ist bisserl komisch. Was mich auch wundert: Wieso finde ich auf den allermeisten Blogs kein super simples, präsentes Formular „wenn Du ein Thema für das Blog hast, hau es hier rein“? Das funktioniert sogar extrem gut!

Andere Blogger lest Ihr nur via RSS? Gibt es einen Grund, warum Ihr Euch nicht gegenseitig über Skype in einem laufenden Chat-Kanal informiert, austauscht, unterhaltet? Euch gegenseitig spannende Themenideen zuschiebt? Miteinander kooperiert? Ohne aktive und stetige Kommunikation macht Ihr Euch nur unnötig das Leben schwer.

Zusammengefasst: Kommunikation sich bewusst zu machen, bedingt das Überlegen, mit wem man wann über welchen Kanal wie oft kommuniziert. Es heißt auch, sich Gedanken zu machen, wie man über welche Kanäle sichtbar über das eigene Blog erreichbar ist. Es führt zu einem stetigen Aufbau eines exzellenten Informationsnetzwerks. Und es bedingt die Erkenntnis, dass ohne persönlichen Kontakte nichts geht. Und es bedeutet, dass man mitunter am Anfang mit Excel-Listen arbeitet. Ach Gottchen, das sind keine Personalakten, sondern simple Hilfslisten, den Überblick zu bewahren, Kommunikation nicht zu einem zufälligen „ich blogg mal los“ mutieren zu lassen.

„Modern Blogging“ = Sharing

Wie heißt es so schön: „Sharing is Caring“ !!!

Was macht der Zufallsblogger? Er schreibt einen Artikel, publiziert ihn und erfreut sich seiner Leser. Schön, kann man machen. Kein Problem.

Was kann man sich an dieser Stelle bewusst machen? Zerlegen wir den Prozess eines publizierten Artikels in einzelne Schritte: Man kommt auf die Idee, man findet eine inhaltliche Struktur, man erarbeitet den Artikel und feuert ihn heraus (via Blog und andere Kanäle). An diesen vier Stellen kann man extrem gut ansetzen.

Die Idee: Wer ein gut ausgebautes Kontaktnetzwerk hat und eine stete Kommunikation pflegt, bekommt Ideen én masse für Blog-Artikel. Dazu gehört nicht nur das Kontaktnetzwerk, sondern eine gute ausgebaute Vernetzungs-Strategie wie unter den obigen Punkten bereits erläutert.

CoWorking: Wenn Ihr jemals an einem komplexen Artikel gearbeitet habt, was hindert Euch daran, diesen Artikel zusammen mit anderen aufzubereiten? Seitdem es Wikis, Foren und neuerdings auch Google Docs ud Google Wave gibt, ist ein Leichtes geworden! Und es macht tierisch Spaß, nicht nur bloß Arbeit. Glaubt Ihr denn, dass Ihr alles besser wisst und könnt? Natürlich nicht, demnach wäre es nur konsequent an der Ausarbeitung Dritte einzuladen.

Inhalte: Inhaltsaufbereitung- und Verbreitung wäre nochmals ein eigenes Thema für sich. Wie alle Punkte, aus denen sich ein Grundelement zusammensetzt. Aber lasst mich auf einen bestimmten Punkt eingehen: Wer sagt, dass ein Artikel fertig sein muss? Ist es nicht so, dass man angelehnt an das Eröffnen einer eigenen Facebook-Gruppe das Thema beliebig vertiefen kann, aber auch wieder im Blog aufgreifen kann? Es bedingt, dass man sich das gesamtheitliche Denken aneignen muss. Wer an einer Stellschraube im Blog-System dreht, bewegt automatisch andere Schrauben. Exakt das Gefüge Facebook-Blog wäre ein Beispiel dafür. Was ebenso zu dem Schräubchen dazugehört, ist das Aufzeigen der Kommunikation zu diesem einen Blog-Artikel: Wo laufen Hinweise und Kommentare auf, natürlich außerhalb des Blogs? Kann man diese dynamisch oder manuell im Blog aufbereiten? Sollte man über einen Folgeartikel mit weiteren Aspekten, die sich über diese Kommunikation ergeben haben, separat aufzeigen? Damn, JA!!!

Leser: An welchen Stellen macht Ihr es Euren Lesern einfach, Eure Inhalte wahrzunehmen, zu verteilen und darüber auch zu sprechen?

– Habt Ihr über einen Creative Commons Hinweis nachgedacht, um das Verfügen über Eure Inhalte einfacher zu gestalten?
– An welchen Stellen weiß der Leser, dass man Euer Blog via Mail, RSS und mobil abrufen kann?
– Wo habt Ihr ihm klar gemacht, um was es auf Eurem Blog geht? Warum sich ein Wiederkommen lohnt? Gar nicht? Schlecht, ganz schlecht, so wie bei mir :) Die meisten Besucher sind häufig Erst-Besucher. Je weniger er über das Blog erfahren kann, umso schneller kommt er nicht mehr zurück. So einfach und doch so schwer ist das Spielchen. Wenn Ihr auch nur um 10% die Rückkehrer-Quote erhöht, werdet ihr nicht mehr so derartig viele Leserkilometer verschenken. Speziell in diesem Bereich vergeuden die meisten Blogger am allermeisten und ein bisschen Nachdenken wie auch Bewusstsein helfen ungemein!
– An welchen Stellen macht Ihr es dem Leser klar, warum speziell dieser Artikel für ihn interessant ist? Habt Ihr mal darüber nachgedacht, via Facebook ganz gezielt Freunde in Listen zu unterteilen, gezielte Status-Updates vorzunehmen und damit die Streurate wesentlich zu verringern? Oder über Google Buzz und Twitter mit einem Stichwort klar zu machen, wen das interessieren sollte?
– An welchen Stellen fragt Ihr den Leser, was ihn interessiert? Interessiert Euch das nicht? Warum nicht? (ich wiederhole mich hier gerne)
– Während der Barcamp-Session sind wir auf die Sprachpolizei eingegangen. Sie „nervt“, sagen viele. Und doch, es sind Leser, die sich äußern, sich einbringen. Weil es ihnen wichtig ist. Mit bloßem „es nervt“ macht man sich erneut nicht bewusst, was das bewirkt. Grammatik ist zweifellos vielen wichtig. Und es ist eines der wesentlichen Merkmale, ob man einem Blogger in der Tat vertraut! Wäre es hierbei undenkbar eigens dazu eine Fehlerteufelchen-Seite einzurichten, die auf die besten und amüsantesten Fehler hinweist? Aus der Schwäche eine Stärke zu machen? Die Hinweise deutlich zu honorieren?

Sharing ist demnach eines der zentralsten Punkte schlechthin! Es geht um das Bewusstsein, wie Inhalte zu Stande kommen, wie sie wahrgenommen werden, wie sie verteilt werden und warum. Ich habe nur einige Punkte von einer ganzen Armada an Möglichkeiten angesprochen. Kommen wir zum nächsten Punkt.

„Modern Blogging“ = Produktlebenszyklus

Jedes Blog altert, ausnahmslos! Was sich laut Wikipedia über Produktlebenszyklus liest, mag trocken wie Staub sein, ist aber elementar für ein Blog. Ob Ihr nun wollt oder nicht, kein Blog wird jemals so bleiben wie es ist. Das liegt an den Trends, an Euren Lesern, an anderen Inhalteanbietern und an Euch selbst.

Und jedes Blog altert. Altern heißt nicht unbedingt, dass es weniger „bringt“. Das hängt von der Phase ab, in der sich ein Blog befindet. Was aber klar ist: Je weniger sich ein Blog verändert, umso eher wird es in Vergessenheit geraten, um es extrem auszudrücken. Der Gewöhnungseffekt mag einerseits gut erscheinen, anderseits mögen wir Menschen Wiederkehrendes irgendwann nicht mehr. Übersetzt? An welchen Stellschrauben kann man drehen, damit Abnutzungseffekte kompensiert werden? Wo kann man Bewegung und Veränderung zeigen, um damit das Produkt „Blog“ aufzufrischen?

Topics: Über welche Themen Ihr schreibt, ist ganz entscheidend. Nicht nur die Themenvielfalt-, Variation wie auch -tiefe ist wichtig, ebenso auch die Art und Weise, wie Ihr Themen sprachlich angeht. So könnt Ihr Euren Themenfokus erweitern, indem Ihr über benachbarte Themenfelder schreibt. Ihr könnt bei der Themenauswahl temporäre Themen bearbeiten, die irgendwann nicht mehr bearbeitet werden. Ebenso könnt Ihr Themen zu bestimmten Tagen und Tageszeiten veröffentlichen. Ihr könnt einen roten Faden einführen, der sich wie ein Muster durch die Themen durchzieht. Das kann ein z.B. Ritual sein. Auch könntet Ihr hergehen und bestimmte Themen weiter vertiefen. An dieser Stelle bietet sich in der Tat ein Ableger-Blog an, warum nicht? Denkt oben an die Mechanismen des Sharings und der Vernetzung. Nicht alles müsst Ihr selbst machen. Und nicht immer nur auf Eurem Blog.

Trends: Trends sind eine schwammige Sache und schwer zu erkennen, welche Auswirkungen es auf Euer Blog hat. Wenn Ihr vormals ein Web 2.0-Blog hattet, dieses Topic mangels Innovation und wegen der Ausführlichkeit gegessen ist, mit der es im Internet überall behandelt wurde, was macht Ihr dann? Ihr könnt den Namen des Blogs verändern, um zu signalisieren, dass es nun um frischere Themen geht. Ihr könnt die Themen anpassen, neue Gebiete auftun, die verwandt genug, aber nicht zu nah am alten Thema sind. Natürlich könnt Ihr das Blog einfrieren und ein neues Blog aufmachen.

Trends bedeuten jedoch nicht nur, dass ein Thema altert. Es kann auch heißen, dass sich neue Techniken ergeben, mit deren Hilfe Ihr Euer Blog auffrischen könnt. Twitter und Facebook sind neue „Techniken“, die Eurem Blog weiterhelfen können. Wer diese partout nicht nutzen will, muss seine Gründe haben oder hat sich keine Gedanken ob des „Wie“ gemacht.

Layout: Bereits kleine Design-Anpassungen können dem Leser das Gefühl vermitteln, dass sich das Blog bewegt, Ihr mit der Zeit geht, Bewegung drin ist. Auch könnt Ihr überlegen, an welchen Stellen des Blogs eine neue Anordnung interessant ist. Etablierte Blogs weisen ein recht gutes Kommentaraufkommen auf. Macht es immer noch Sinn, das Kommentarfeld am Ende der Kommentare anzuzeigen? Die Trackbacks zwischendurch? Was ist mit eingehenden Links aus Twitter? Die sind unspannend? Was ist mit Euch selbst? Habt Ihr Euch nicht verändert und entspricht das Layout des Blogs Eurer Person?

Jegliche Änderung am Layout kann dazu führen, den Produktlebenszyklus Eures Blogs zu verlängern. Denkt an andere Beispiele aus Eurer Umgebung: Wo verändert sich etwas mit der Zeit am Design, z.B. im Automobilbereich und warum? Das ist kein zufälliger Prozess. Wenn wir Menschen immer nur auf das gleiche stehen würden, würden wir noch heute Steintafel-Leser beglücken.

Produkte / Services: Auch an dieser Stelle kann man wunderbar drehen. Ihr könntet über die Einführung eines Forums nachdenken. Oder ist es besser, das auf Facebook zu erledigen? Kann es sein, dass ihr weiteres Publikum mit der Einführung eines old school Newsletters besser bedienen könntet? An welchen Stellen machen neue Blog-Funktionen Sinn? So bieten Plugins einen Haufen Möglichkeiten, inspiriert zu werden. Andere Blogs liefern Euch ebenso bestimmt Ideen.

Bewegung auf dem Blog ist weder Hexenwerk noch sollte man davor zurückschrecken, Dinge auszuprobieren. Nichts und niemand bleibt stehen. Warum dann Euer Blog?

„Modern Blogging“ = Frequenz und Zeit

Hier geht es auch um das Thema Zeit und damit ums berühmte Hamsterrädchen. Viele Blogger meinen, Viel-Bloggerei sei gut und wichtig. Das ist kompletter Unsinn. Schnappt Euch das Blog The Big Picture und schaut Euch dessen Blog-Frequenz an. Postet der gute Mann namens Alan Taylor wie irre jeden Tag zig Artikel? Nope! Es ist dennoch eines der meistbesuchten Blogs der Welt. Es gibt demnach kein Grundgesetz, das lautet „viel Bloggen = gut“.

Es muss einerseits mit Eurem Zeitkontingent einhergehen. Und dem Eurer Leser! Natürlich hat es auch mit der Ausrichtung Eures Blogs zu tun. Wenn Ihr unbedingt wollt und müsst, immer vorne dabei zu sein, die neuesten Nachrichten zu irgendwas abzuliefern, seid Ihr in der Tretmühle, die ziemlich kräftezehrend ist und kaum einer lange durchhält.

Andererseits? Geht es mit Euren Themen einher. Ihr müsst nicht „Neuigkeiten“ verbloggen. Das erledigen bereits andere, die berühmt-berüchtigten High Frequency Blogger. Ihr könnt Euch genüsslich zurücklehnen, die wichtigsten Artikel zu Eurem Topic analysieren und einmal die Woche einen eigenen Artikel als Low Frequency Blogger herausfeuern, der es in sich hat. Der wird länger nachhallen denn 20 Artikel auf einen Schlag an einem Tag. Wenn Ihr in der Lage seid, die wichtigsten Punkte zu einem Thema ausgewogen und perfekt auf den Punkt dargestellt zu schildern. Ihr nimmt Euch dazu jeden Tag nur eine halbe bis eine Stunde Zeit, um die Struktur auszuarbeiten und peu a peu mit Inhalten zu bestücken. Der Artikel wird wesentlich besser ausfallen als in einer Stunde dahingebloggt zu sein. Und mit einem Bruchteil des Arbeitsaufwands eines HF-Bloggers, der locker 10 Artikel am Tag herausrotzt und dabei einen halben bis ganzen Arbeitstag investiert, habt Ihr mehr Leser. Und btw, der HF Blogger könnte gar an einem Tag 10 Weltmeister-Artikel verfeuern, glaubt Ihr, der Leser kommt noch mit? Der ist schon mit dem ersten Artikel gesättigt und soll dann noch die anderen 9 mental verarbeiten?

Jetzt habe ich aber genug gegen die High Frequency Blogger gesagt. Was spricht für sie? Sie unterscheiden sich kaum von Zeitungen. Sie posten die neuesten Neuigkeiten im Stundentakt, informieren ihre Leser knapp und bündig, halten sie auf dem Laufenden. Wer sich diese Zeit nehmen kann, go for it. Macht auch Laune. Wer allerdings meint, 10 ellenlange Artikel pro Tag schreiben zu müssen, wird mit der Geduld des Lesers nicht viel Spaß haben. Da, wo der Low Frequency Blogger ohne Weiteres einen langen Artikel verfassen kann, muss der HF Blogger eher darauf achten, knackige Artikel zu veröffentlichen.

Was ist mit dem Medium Frequency Blogger, der ca. 3-7 Artikel die Woche publiziert? Hier bietet sich eine schöne Mischung aus etwas längeren und kürzeren Artikeln an.

Oben hatte ich erwähnt, dass die Posting-Frequenz Eures Blogs entscheidend vom Zeitkontingent Eurer Leser abhängt, nicht nur von Eurem. Unmittelbar damit verbunden ist das Themensegment. Handelt es sich um Themen, die man überall im Netz vorfindet? Der Leser bereits gesättigt ist, bevor er Euer Blog besucht? Er wird dann naturgemäß wenig Zeit und Laune aufbringen, den Kram nochmals durchzukauen. Es sei denn, Ihr hebt Euch von den anderen Quellen ab, indem Ihr andere Perspektiven anbietet. Ihr lasst Euch mit der Aufbereitung Zeit und hebt Euch schon dadurch ab, dass Ihr einen gewissen unaufgeregten Ruhepol darstellt.

Was ist nun mit dem Random Frequency Blogger? Der bloggt, wie er Bock hat, wann er Zeit hat und wie es kommt? Nichts dagegen einzuwenden. Man kann sich lediglich bewusst vor Augen halten, dass man befreit von Systemen bloggt, keinem eigenem Zwang unterliegt. Das alleine wirkt bei manchen Bloggern Wunder, die glauben, dass sie unbedingt was bloggen müssen. Wozu? Random Blogging wirkt befreiend. Es gibt nun einmal Typen, die ungerne nach einem Schema und Rhythmus bloggen. Es ist nur ein Fehler, wenn man anfängt, nach System zu bloggen.

„Modern Blogging“ = Und nun?
Ich habe versucht, einige recht lose zusammenhängende Grundelemente zu skizzieren, um ein Bewußtsein zu wecken, welche Parameter es überhaupt gibt. Da es sich um ein Arbeitspapier handelt, ist das mit Sicherheit nicht aus einem Guss. Und es fehlen weitere Grundelemente. Es ist für mich ein Zwischenschritt, angefangen beim „Business Plan fürs Bloggen“ über diesen Artikel hin zu einem dritten Artikel. Der was beinhalten wird? Es gilt, den „Business Plan“ in einen „Blog Plan“ zu übertragen, die o.g. Grundelemente und weitere Grundelemente einzubauen. Wichtig wird dabei sein, die Grundelemente in einen Zusammenhang zu stellen. Eine Schraube verstellt eben die nächste Schraube. Um am Ende eine Vorlage zu haben, wie man Bloggen geplanter angehen kann. Je nach Gusto, Thema, Zeit und Typ. Bloggen ist kein Zufall, man kann es tatsächlich systematisch angehen. Bestandteil des Blog-Plans werden demnach auch Blog-Modelle sein, die mit unterschiedlichen Ausprägungen der Grundelemente spielen werden.

to be continued