Wer einen gefühlt nahezu zwei Meter breiten Bildschirm mitnehmen möchte: Buy a Byton.

Die Elektrokiste ist erstmal nur ein Konzept. Kreativer Innenraum. Drehbare Sitze. Kampfpreis: knapp unter 40.000 Euro. Zielmarkt: China. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, sitzen reihenweise deutsche Entwickler und Ex-Bosse bei Byton. Von BMW bis VW. Die andere Hälfte der Enttäuschten Elektrokreativen ist in die USA ausgewandert, jüngst der Opel-Ex-Boss Neumann zu einem Startup in Kalifornien, das sich auch einen obersten BMW i-Chef geangelt hat.

Wie sagte mal ein User zu mir, der sauer war, weil ich es gewagt hatte, über BMWs i-Projekt Probleme und den Exodus der Mitarbeiter zu sprechen? Es seien eh Loser, auf die ein Konzern gerne verzichten könne. Werden wir dann sehen, wer sich wem in den Arsch beisst.

Byton Innenraum

Byton ist lediglich eines der Unternehmen auf dem neuen Mobilitäts-Markt, die sozusagen vorausgesagt wurden. Wenn Elektrokisten simpler zusammenzubauen sind als Verbrenner, werden neue Wettbewerber entstehen. Die selber kreieren und andere bauen lassen. Die Kapazitäten sind da, Zulieferer bestücken eh schon knapp 75% der Bauteile bei etablierten Herstellern. Wozu also nicht gleich alles hochdrehen und den „Krimskrams“ komplett Dritten überlassen?