Zu meinem Artikel „Presse-Bereich: Ok | Blogger-Bereich: ?“ gab es diverse Stimmen, was mich sehr gefreut hat. Auch die Stimmen, die der Meinung sind, dass sich Blogger nicht so wichtig nehmen sollen. Das freut mich, denn so habe ich einen Anlass, auf die Rolle der Blogger einzugehen. Und die Ebene des Informationsflusses und der Minimierung von Reibungswiderständen des Informationsflusses aus rein ökonomischer Sicht zu verlassen. Reden wir vom Menschlichen. Reden wir von dem, was wichtig ist und ob ein Blogger so unwichtig ist, sich nicht wichtig nehmen zu müssen.
Was macht ein Blogger im Grunde? Er setzt sich hin und schreibt. Das ist schon alles? Nicht wirklich. Er kann vielleicht nicht gut schreiben, aber sie/er macht es dennoch. Wie viele von uns trauen sich das überhaupt? Ist das nicht schon wichtig genug, um das anzuerkennen?
Wie viele haben keine Ahnung von dem, was sie schreiben und richten sich nicht nach dem unsäglichen Gefasel „Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten„? Nach dem gleichen Muster dürften alle Menschen auf dieser Erde schweigen, da wir mit unsäglich schwachen, intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet sind. Keiner von uns weiß auch nur annähernd, wie die Welt gebaut ist.
Wie viele haben keine Ahnung und schreiben dennoch mutig, obwohl sie wissen, dass sie für jeden Fehler zerrissen und verunglimpft werden können? Nur weil sie die Öffentlichkeit suchen.
Wie viele Frauen schreiben dennoch und bekommen tagtäglich zu hören, was sie doch für dumme Emanzen sind.
Wer von Euch traut sich an die Bewältigung technischer Probleme heran, die es beim Bloggen zu überwinden gilt, ohne abgeschlossenes IT-Studium? Wer von Euch traut sich an Rechtsunsicherheiten heran, dem nächsten Abmahnanwalt aufzusetzen? Wer von Euch traut sich, trotz Karrieregeilheit, sozialen Druck und politischen Polarisierungen öffentlich sein Gesicht zu zeigen? Wer von Euch traut sich daran heran, Menschen überhaupt erreichen zu können, angesichts tonnenschwerer Verlagsklötze und gigantischer Forenseiten? Wer ist überhaupt bereit, Stunden ins Bloggen zu investieren, statt auf seinem dicken Popo vor der Glotze zu sitzen und alles besser für sich zu wissen?
Wer von Euch ist überhaupt in der Lage, so wie Blogger gefühlte Realitäten und Stimmungen zu verschriftlichen? Das ist eine Leistung für sich. Die meisten schaffen nicht mal das, was mir als Sesamstraßen-Anspruch erscheint.
Wer von Euch traut sich überhaupt, ein Multi-Billion-Dollar Unternehmen anzuschreiben? Weil er sich zu klein fühlt oder zu unwichtig? Den Stress und Ärger nicht haben will, der dabei herauskommen kann, die Nichtbeachtung gar? Oder weil er denkt, dass Blogger sowieso viel zu unwichtig sind, damit Unternehmen auf Blogger überhaupt achten?
Manche von uns, und das sind nicht wenige, haben mehr Bizarres und Abstruses als Blogger erlebt, bis hin zu Morddrohungen und Androhungen von Prügelei. So what? Wir stehen und machen weiter.
Jeder Blogger ist ein Mensch. Einfach. Jeder Mensch ist wichtig. Einfach. Manche sollen wichtiger sein? Na und? Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass Menschen unwichtig sind.
Die allermeisten sind so klein mit Hut, wenn es darum geht, ins Netz zu schreiben. Kein Blog aber große Fresse. Und meinen dennoch, dass sich Blogger nicht so wichtig nehmen sollen? Blogger sind wichtig, ob das die Drückeberger so haben wollen oder nicht. Weil Blogger Vorbilder sind für alle, die nicht die Eier dazu haben, sich all dem auszusetzen. Für die, die nicht schreiben können und es dennoch tun könnten. Für die, die sich nicht trauen, eine Meinung zu haben, dennoch eine suchen und sich äußern könnten. Für die, die sich ängstigen und anpassen, aber sich nicht ängstigen und anpassen müssen.
Ich bin Blogger und ich scheiße auf die Unwichtig-Fraktion, die weder Respekt zeigen noch die Eier haben. Ich nehme mich wichtig genug, um mich nicht unwichtig nehmen zu lassen.
Bild von russian_freak, Lizenz CC BY-NC-ND 2.0
26.08.2012 um 12:56 Uhr
Lesenswert :-) Du hast bestimmt heimlich Kommentare bei mir gelesen ;)
26.08.2012 um 13:09 Uhr
Ich möchte einen Preis für diesen Blogpost vergeben. Hach, schön. Er spricht mir aus dem Herzen. :-)
26.08.2012 um 13:32 Uhr
Full ack!
Mein Blog ist unbekannt, meine Schreibe schlecht. Dennoch ist mir das scheiss egal, weil ich eine Menge Herzblut in die Sache investiere. Und wenn sich nur ein Leser per Kommentar fuer einen Tipp bedankt, bin ich gluecklich.
Die Sprueche „der anderen“ hoere ich schon gar nicht mehr…
26.08.2012 um 13:33 Uhr
Jeder Blogger ist ein Mensch. Einfach. Jeder Mensch ist wichtig. Einfach … lassen wir es weiterlaufen ….
Jeder Mensch ist wichtig und genau so sollte er auch von der Gesellschaft behandelt werden (egal was er beruflich tut, welchen Namen er hat, welche Herkunft, welche Ausbildung, was und wie er lebt ….).
Ich sende den Bloggern auf der Welt mal ein Lächeln und ja ich blogge mehr wie gern.
Toller Post, danke.
26.08.2012 um 15:12 Uhr
Ach, es einfach tun. Ich sage ja immer, auch Respektlosigkeit verdient man erst, wenn man auf sich aufmerksam macht. Solange man mit dem womit man auf sich aufmerksam macht im eigenen Spiegelbild leben möchte, ist alles gut! ;-)
26.08.2012 um 18:40 Uhr
Einer der besten Beiträge, den ich in den letzten Wochen und Monaten gelesen habe! Hut ab, Danke!
26.08.2012 um 19:05 Uhr
Mein Blog ist in der Tat unwichtig! Na Und? Ich schreibe trotzdem weiter. Weil ich es kann! Und weil ich Spass daran habe.
Und aus menschlicher Sicht ist es egal, ob eine Person Blogger ist oder nicht: Menschen sind alle gleich wichtig! Subjektiv ist uns manch einer wichtiger, objektiv zählt jeder Einzelne!
26.08.2012 um 20:21 Uhr
Auch von mir Full-ACK! Ich bin zwar noch ein Frischling in der Blogszene (mein Blog läuft seit…äh…3 Tagen!) – aber ich werde alles geben, um für den ein oder anderen doch was Interessantes zu schreiben. Jedes Blog, jeder Kommentar zählt! :-)
26.08.2012 um 20:43 Uhr
Ich bin vom Anspruch den Blogger an sich stellen wirklich überwältigt
Unwahre Sachverhalte schlecht geschrieben, aber ich traue es trotzdem zu veröffentlichen -> Du bist der Held
Andere Ignorieren dich und du machst trotzdem weiter -> Du hast den Kampf schon fast gewonnen
Du stehst für die Sachen ein die du machst -> Wow solche Menschen hab ich ja noch nie getroffen
Es gibt einige gute Blogs aber der Großteil ist zur Selbstbeweihräucherung des Autoren da. Und Menschen, egal ob Blogger oder nicht, die Vorurteile schürren, andere herabsetzen oder beleidigen, haben es nicht verdient das man ihnen Respekt entgegen bringt.
26.08.2012 um 20:50 Uhr
Nachdem hier ja alle Welt zustimmt, muss ich doch mal was kritisches zu dem Artikel loswerden:
Zitat:
„Was macht ein Blogger im Grunde? Er setzt sich hin und schreibt. Das ist schon alles? Nicht wirklich. Er kann vielleicht nicht gut schreiben, aber sie/er macht es dennoch. Wie viele von uns trauen sich das überhaupt? Ist das nicht schon wichtig genug, um das anzuerkennen?“
Antwort dazu:
Nein, das ist nicht wichtig genug, um anerkannt zu werden. Das ist nämlich so, als würde ich sagen: „Ich backe Kuchen. Der schmeckt zwar jedesmal furchtbar, aber ich backe trotzdem weiter und möchte, dass das anerkannt wird.“ Das grenzt an Narzissmus, etwas zu tun, um des Tuns Willen. Anerkennung erntet man dadurch, dass man etwas tut, was sonst die wenigsten tun und dann auch noch besser ist als die wenigen, die es tun. Nur weil ein Blogger in der selbstgewählten Öffentlichkeit seine Ergüsse ablädt, ist das noch lange kein Grund das anzuerkennen.
Zitat:
„Jeder Blogger ist ein Mensch. Einfach. Jeder Mensch ist wichtig. Einfach. Manche sollen wichtiger sein? Na und? Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass Menschen unwichtig sind.“
Antwort dazu:
Ja, jeder Mensch ist wichtig, aber nicht jede Meinung eines Menschen ist wichtig. Das ist – gelinde gesagt – eine hanebüchene Herleitung dahin, dass alle Blogger wichtig sind. Um als wichtiger und anerkannter und ernstzunehmender Blogger anerkannt zu werden, muss man etwas leisten und nicht sein Bloggerdasein damit rechtfertigen, dass man Mensch ist. Dann müsste man ja bspw. auch alle Forentrolle wichtig nehmen…
Viele Grüße
Florian
26.08.2012 um 21:59 Uhr
Guter Ansatz.
Hat wirklich spaß gemacht zu lesen und hat definitiv einen wahren Kern.
26.08.2012 um 23:34 Uhr
WORD
Mehr kann man dazu nicht sagen :)
27.08.2012 um 00:00 Uhr
@FLORIAN: Troll auf hohem Niveau?
„nicht wichtig genug, um anerkannt zu werden“
Wer zum Geier sagte denn bitte das jeder Blogger anerkannt werden muss oder gar möchte, von wem Überhaupt? Definiert sich Anerkennung nicht durch die Leser eines Blogs? Um bei deiner Bildsprache zu bleiben, die Arme Backwaren Industrie; Wenn ab morgen alle Hausfrauen respektive Männer die nicht den Perfekten Kuchen selbst backen können es einsehen und es sein lassen. Tja.
Was ich damit sagen möchte… Ein Blog / Mein Blog hat definitiv nicht den Anspruch perfekt zu sein und es allen recht zu machen. Ich „backe“ trotzdem weiter und Sch… drauf ob mich jemand „anerkennt“ oder nicht, bin auch bisher ohne Anerkennungsmedaille an der Wand ganz gut zu recht gekommen. Definitionsfrage: Anerkennen.
Kommen wir abschließend noch zu dem „Alle Blogger sind gleich wichtig unwichtig“ Was ist denn nun bitte wieder ein „ernstzunehmender“ Blogger? Jemand der Unternehmen Ärger bereiten kann wenn man ihn tritt? Jemand der 50.000 Leser hat, oder 100.000 oder… na da kommt wieder ein „anerkannt“ ins Spiel. Zustimmen kann ich dir allerdings bei der Aussage „nicht sein Bloggerdasein damit rechtfertigen, dass man Mensch ist“ Von den gut zwei duzend Bloggern die ich mittlerweile persönlich kenne habe ich noch nie diese oder eine ähnlich lautende Definition gehört oder gelesen. In der Regel rechtfertigt der Blogger sein Dasein nicht, er bloggt einfach.
27.08.2012 um 00:04 Uhr
Nicht jeder will Bloggern zuhören. Das ist ganz wie im richtigen Leben. Gehör findet stets die größte Schnauze, auch wenn 30 000 Jahre menschliche Evolution am Hirn dahinter spurlos vorbeigerauscht sind.
Aber richten wir die Aufmerksamkeit doch mal weg von der Person des Bloggers, hin zur großen Alternative Mainstreammedien. Will ich meine Wahrnehmung der Welt wirklich auf den scheuklappenartigen Wahrheitskorridor großer Medienunternehmen beschränken? Blogger unterliegen, da kommerziell oft völlig unabhängig, eben weil ihre Arbeit sowieso nicht profitabel ist, nicht dem Wirklichkeitsglaukom der offiziellen Presse.
Im Gegensatz zum Journalisten sind Blogger vielfach Experten auf dem Sektor über den sie schreiben. Presseartikel liest man den vorher quergelesenen Wikipedia-Artikel oft an. Ein Expertenblogger weiß dagegen, worüber er da schreibt. Er beherrscht sein Thema aus dem Effeff
Auch die Reaktionszeit beim Mainstreammedium ist oft wenig überzeugend. Meldungen, die endlich im Fernsehen landen – meistens in einer dieser völlig banalen und ausgelutschten IT-Rubriken, die uns nur ein müdes Lächeln entlocken – , sind oft schon zwei Wochen vorher durch die einschlägigen Blogs gelaufen. In Sachen Tempo können sich die Damen und Herren Profis da ein Scheibchen von der ach so überflüssigen Amateurliga abschneiden.
Nein, ich würde nur sehr ungern auf ein so hochdynamisches Medium wie in Eigenregie geführte und damit unabhänige Blogs verzichten wollen und noch weniger auf meine persönliche Flüstertüte. Nicht viele hören mir zu, aber es tut doch immer wieder gut, dass wir zumindest mal drüber gesprochen haben.
27.08.2012 um 09:33 Uhr
Wenn wir uns das nächste Mal sehen Robert, wird wohl in Stuttgart sein, muss Dir für diese Zeilen noch ein Bier, Kaffee oder Tee spendieren. Darfst mich zur Not gern dran erinnern!
Danke für die Zeilen. :)
Gerd
27.08.2012 um 10:47 Uhr
Zivilcourage kann im Blogging eine ganz andere Dimension annehmen.
Wenn sich Völker über ihre staatlichen Organe hinweg verständigen können und so für Frieden zwischen Iran und Israel sorgen….
…wenn man eine Party auf Facebook ausschreibt und eine tosende Menschenmenge von über 1000 Menschen für Action, Chaos und Verwüstung sorgen.
Wenn ein Country-Sänger mit einen einzigen Youtube-Video eine ganze Fluglinie zur Handlung zwingen kann…
…dann liegt wieder ein Großteil der Macht beim Volke, beim Einzelnen, bei allen, die ihrer Stimme Ausdruck verleihen wollen…
… denn dann schreiben wir das Jahr WEB2.0!
27.08.2012 um 13:42 Uhr
Word!!
27.08.2012 um 22:16 Uhr
sehr schöner Beitrag, der mich nach langer Zeit motiviert hat wieder einen persönlichen Blogbeitrag zu schreiben. Danke. Ich fühle mich wieder wie ein richtiger Blogger.
28.08.2012 um 02:14 Uhr
Hallo Robert,
du sprichst mir da aus der Seele! Das hat einen eigenen Artikel bei mir verdient, Pingback ist unterwegs! ;-)
Bloggende Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
28.08.2012 um 12:15 Uhr
Jeder soll doch das machen auf das er Lust hat und wenn einer bloggen will, dann soll er das auch tun! Wenn jemand denkt, das Blogger unwichtig sind und sie sich zu wichtig nehmen, dann soll er doch einfach keine Blogs besuchen!
28.08.2012 um 18:43 Uhr
Ich bin der Meinung das Bloggen in jeglicher Form eine Stütze der Demokratie ist. Jeder der sich eine Meinung bildet, muss ja zumindest kurz darüber nachgedacht haben. Das machen bei weiten noch nicht alle Bundesbürger;)
28.08.2012 um 19:27 Uhr
Genialer Artikel. Wichtig als Blogger ist es, immer am Ball zu bleiben. Natürlich kommt es auch auf das Thema an, worüber Du bloggst. Morddrohungen habe ich noch keine Erhalten, dafür dumme Kommentare von anderen Bloggern oder auch Lesern. Aber das macht mir nichts. Ich hocke auch lieber vorm Blogger-Tisch als vor der Glotze. In diesem Sinne: happy Blogging!
29.08.2012 um 07:46 Uhr
Bei dem Artikel kann man nur eins machen: ZUSTIMMEN!
29.08.2012 um 12:12 Uhr
Ich bin weder eine richtige Bloggerin, noch hab ich einen guten Schreibstil. Allerdings versuch ich in jedem Beitrag mein Bestes zu geben und so zu schreiben, dass auch andere den Sinn des Artikels verstehen können. Gelingt zwar nicht immer, aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen ;)
29.08.2012 um 12:13 Uhr
Hallo Robert, ich bin selber begeisterter Blogger und Blogleser, allerdings definiere ich mich und mein Ego nur geringfügig darüber, da es nur einen Teil meines Lebens ausmacht. Das mag bei Dir anders aussehen, was diese leidenschaftliche Ansprache vermuten lässt. Ich finde Deine Darstellung doch etwas zu heroisch dargestellt. Damit hebst Du Blogger auf ein fast schon revolutionäres Podest. Um das ganze mal zu relativieren. Dass man als Blogger um sein Leben fürchten muss ist mal wenn überhaupt eine ganz klare Ausnahme. Als Blogger kann man sich immer noch hinter seinem Bildschirm im sicheren Eigenheim oder Büro verschanzen. Wirklich couragiert sind Menschen, die Regimen offen auf der Straße gegenübertreten und die direkte Diskussion suchen … Meine Meinung.
29.08.2012 um 13:01 Uhr
Toller Artikel, der mich auch zum nachdenken gebracht hat.
Ich liebe Blogs von diesen sogenannten „Amateuren“, die nur schreiben was Sie fühlen und nicht vorher über Konsequenzen nachdenken, sondern einfach nur ihre ehrliche Meinung mitteilen möchten. Genau deshalb finde ich Blogger auch wichtig für unsere Gesellschaft.
29.08.2012 um 15:51 Uhr
Wow, Danke für diesen coolen Artikel.
Blogs gehören absolut zur heutigen Web-Topologie. 100%. Und es gibt viele extrem gute Blogs, die sehr sehr lesenswert sind. Ja – es gibt auch genauso viele Schrott-Blogs, aber davon gibts keine, die wirklich groß und populär sind. Und wenn ein gutes Blog guten Content liefern kann, ist das sehr wohl relevant. Die Form, wie eine richtige Information liefert gibt, ist irrelevant.
29.08.2012 um 21:34 Uhr
Bravo – es ist gut geschrieben, viel Inhalt, viel Humor, viel Wahrheit! Und ein angenehme Portionen Leichtigkeit dir selbst gegenüber.
01.09.2012 um 21:20 Uhr
Solch ein Beitrag geht runter wie Öl … Lesenwert, Informativ und vorallem EHRLICH !!!
Das macht für mich einen guten Blog aus.
04.09.2012 um 17:00 Uhr
Sehr guter Beitrag – und meine volle Zustimmung. „Wer traut sich…?“ Ein offenes Wort ist allemal wichtig.
Während (klassische) Journalisten sich hinter ihren Redaktionen und der prall gefüllten Kriegskasse der Verlage „verstecken“ können (dafür aber gegebenenfalls auch den Preis des Maulkorbes zahlen müssen), trifft es den Blogger direkt und wenig herzlich.
Nach der dritten Abmahnung und dem zweiten Server-Hack (zum Glück ist ja wenigstens der Traffic mittlerweile fast kostenlos) legt sich der Blogger ein dickes Fell zu. Man nennt das auch Selbstbewußtsein.
Weil Blogger zu den wenigen Menschen zählen, die selbstbewußt genug sind, um – bewaffnet mit der Macht des Wortes – auch gegen den Strom zu schwimmen, dürfen sie sich auch wichtig nehmen.
15.09.2012 um 08:56 Uhr
Tagchen,
du sprichst mir aus dem Herzen. Da habe ich grad mal Lust, in einem ähnlichen Beitrag das Ganze zu verwursten. Oh wait, hab ich ja schon.
Denn die Medien denken ja, Blogger sind derart unwichtig, dass man sich hemmungslos an den Texten bedienen kann. Die denken ernsthaft, wenn man „Quelle: Internet“ drüber schreibt, hat der Blogger gefälligst den Rand zu halten.
Du hast einen fantastischen Beitrag geschrieben. Durch Blogger hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung ein stückweit verändert. Und wenn man so sieht, wie sich viele Nutzer informieren, dann ist es nun mal so, dass Blogger sooooooooo unwichtig gar nicht sein können.
Das bestärkt mich darin, dass ich weitermache. und das trotz Abmahnkanzlei und sowas. Trotz der Schwierigkeiten, die einem die Medien bereiten, wenn man Quellen angeben möchte. Trotz „Quelle: Internet“.
Und mal so gesehen: Wir Blogger sind ja auch Produzenten. Wir produzieren im Normalfall hochwertigen Unique Content. Das kann nicht jede Zeitung von sich behaupten.
In diesem Sinne: Chapeau für deinen Beitrag.
08.08.2013 um 20:53 Uhr
@Fank
So siehts aus. Die heutigen Blogger sind die zukünftigen Journalisten. Die Jounalisten in der Printbranche haben keine eigene Meinung. Sie vetreten nur was der Chef sagt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.