es mag Blogger geben, die wenig Wert auf Kommentare legen. Dann gibt es Blogger wie mich, die ohne Kommentare nur halb so viel Spaß am Bloggen empfinden würden. Ein Blog ohne Kommentare ist für mich undenkbar.
Auf 100 Blog-Artikel 4 Kommentare
Leider Gottes kann man sich ebenso wenig Kommentare herbeiwünschen wie das Wetter. Blogs mit einer Quote von 10 Kommentaren auf einen Artikel sind ein seltenes Gewächs. Die typischen Kommentarquoten bewegen sich zwischen 0-1 Kommentaren pro Artikel. Die Stichprobe auf Blogoscoop ist erschreckend, so liegt die gemessene durchschnittliche Anzahl der Kommentare pro Blog bei einem Wert von 0,04. Heißt? Auf 100 Artikel findet man 4 Kommentare. Anders gesagt, 1 Kommentar auf jeden 25. Artikel. Was kann man tun, damit die eigene Kommentarquote hochgeht?
Berg zum Propheten: Sich zum Leser bewegen
Bevor wir uns mit Kommentaren auf Blogs befassen, machen wir kurz einen Abstecher zu Alternativen. Wenn man schon gar keine bis wenige Kommentare bekommt, kann man sich als Blogger Richtung Leser bewegen. Logischerweise meine ich damit Twitter und vor allen Dingen Facebook. Es ist wahrscheinlicher, Leser dort zu finden, denn auf dem eigenen Blog, das sich im Meer von Webseiten verliert.
So wissen wir, dass sich weit über 10 Mio Menschen auf Facebook aufhalten, die Vernetzung der User gehört dort zum Alltag. Der durchschnittliche Facebook User hat rund 150 Kontakte in seinem Netzwerk. Die eingeloggt sind. Die müssen dann eben nicht auf Dein Blog, sondern können recht bequem nebst Like und Share auch einen Kommentar zu Deinem verlinkten Posting auf Facebook absetzen. Bedingung ist?
1. Das Facebook Posting wird als „Link“ gepostet = Backlink zu Deinem Blog-Beitrag
2. Die Überschrift des FB Postings (in fett gedruckt) sollte das Gegenteil von Nichtssagend sein. „Heute“ ist schlechter als „Heute bin ich einem Elch begegnet“. Übrigens, Du musst die FB Posting-Übeschrift nicht übernehmen, Du kannst sie sogar editieren (einfach draufklicken;)
3. Facebook übernimmt die ersten Zeichen aus Deinem Blog-Beitragstext als Teaser-Text. Auch dies kannst Du erstens editieren und zweitens sollte sie knackig den Inhalt des Blog-Artikels wiedergeben.
4. Dein persönlicher Kommentar zu dem Blog-Beitrag kann sich fragend an die FB User richten, gesamtheitlich den Beitrag aus Deiner Sicht resümieren, neugierig machen, auf jeden Fall sollte es Deine persönliche Meinung widerspiegeln bzw. mindestens etwas Aufmerksamkeit erregen.
5. Wenn möglich ein Vorschaubild angeben, das dem Facebook User präsentiert wird (zieht sich Facebook automatisch aus Deinem Blog-Beitrag, klappt leider nicht immer)
So erhalte ich an manchen Tagen mehr Kommentare auf Facebook denn auf meinem Blog. Was mit der Sichtbarkeit eines Eintrages in der Timeline Deiner Kontakte und deren Kontakte wiederum zusammenhängt. Je mehr geliked und geshared wird umso wahrscheinlicher wird es, dass Dein Facebook-Eintrag auch Dritten angezeigt wird. Nicht nur Deinem eigenen Netzwerk.
Soweit zu Facebook. Auf Twitter gehe ich nicht näher ein, das Prinzip ist im Grunde das Gleiche, nur eben mit weniger Optionen. Befassen wir uns mit dem Blog selbst, wie man die Kommentaranreize aufpeppen kann.
Maßnahmen, um die Kommentarquote zu erhöhen
1. Gehe zum Leser, siehe obigen Punkt
2. Je länger ein Beitrag wird, biete dem Leser umso eher eine Zusammenfassung und zugleich einen Grund, zu kommentieren. Beispiel: 100 WordPress-Plugins vorgestellt? Fasse die besten drei zusammen und frage den Leser, welche seine drei Top-Plugins sind. Deutlich, fett, groß, sichtbar.
3. Je kompletter und ausführlicher aber auch ausgewogener ein Gedanke Deinerseits erläutert wurde, bleibt wenig Raum zu kommentieren. Was soll der Leser denn auch noch dazu sagen? Ja, toll? Auch hier gilt, zeige ihm die offenen Flanken Deines Beitrags auf, wo man völlig konträr darüber denken kann. Beispiel: „Ich habe Euch jetzt mit den Schlussfolgerungen von Kant komplett beglückt, nur die Gretchenfrage, wer braucht eigentlich Philosophie zum Leben? Ich brauche Kant weder zum Atmen noch zum Denken.“ Provoziert, zeigt eine andere Position, die auch denkbar ist. Meistens ist das genaue Gegenteil.
4. Je kürzer Texte sind, umso eher entstehen Lücken zum Kommentieren, umso eher bringt auch der Leser die Zeit auf, sich den Beitrag anzuschauen. Behandelt nicht alle Aspekte eines Themas, pickt Euch nur einen Punkt heraus. Schaltet bewusst die anderen Aspekte aus, geht nicht mal darauf ein, dass Ihr das gemacht habt. Der Leser agiert in der Regel nach dem Muster, „wenn der Blogger A sagt und nicht B-Z, dann hat er wohl das Wichtigste vergessen“.
5. Teile lange Gedanken in mehrere Blog-Postings auf. Es gibt keinen Grund, alles in ein Posting zu werfen. Man erreicht mehr, wenn man aus einem 1 Artikel 5 Artikel macht. Wie lang ist das konkret? Pi x Daumen = 1 – 2 Bildschirmseiten sind das absolute Limit bei dieser Empfehlung. Besser sind 0,5-1 Bildschirmseiten. Auch und gerade beim anfänglichen Leseraufbau. Damit einhergehend wird das Blog gesamtheitlich leichter verdaulich. Mit der Zeit geht die Kommentarquote auch hoch.
6. Beziehe Kommentatoren in Deine Postings mit ein. Wenn sich schon jemand die Mühe macht, gehe im Kommentar darauf ein. Und wenn möglich, ergänze Dein Posting um den Kommentar als Update. Zeige damit klar und deutlich auf, dass Du Kommentare wahrnimmst und honorierst. Inklusive Backlink zum Blog (?) des Kommentators, wenn Du ein Artikel-Update schreibst.
7. Greife Kommentare dergestalt auf, dass Du manchmal auch komplett eigene Postings rund um diesen Kommentar publizierst. Mach das nicht nur, sondern spreche darüber. Auf Deinem Blog sowieso aber auch auf Facebook und Twitter („Kommentator meint, dass…“, „Kommentator hat mich auf die Idee gebracht, dass…“, Kommentator hat einen klasse Beitrag geschrieben…“).
8. Mache es dem Leser und vor allen Dingen Kommentatoren einfach, neuen Kommentaren zu folgen. Es gibt für alle Blog-Systeme Plugins, die ein Abo per Mail zulassen.
9. Hole den Leser in seiner Welt ab. Zeige ihm nicht nur Deine Gedankenwelt, sondern denke vorher darüber nach, was der Leser an Situationen selbst am eigenen Leib erlebt hat. Schreibe nicht darüber, wie es im Supermarkt ist, einkaufen zu müssen. Wähle einen bekannten Supermarkt wie ALDI, den jeder von innen kennt. Wähle eine Situation, die andere auch erlebt haben. Lange Kassen an der Schlange? Einkaufswagen im Rücken? Ausverkaufte Artikel? Unfreundliche Kassiererin? Selbst wenn Du das nicht ins Zentrum Deines Artikels stellst, reichere das Posting im Me-Too Erlebnisse an. Menschen reagieren immer am besten darauf, wenn sie selbst etwas erlebt haben.
10. Ebenso gilt: Sprich den Leser direkt an. Sprich weniger von Dir. Hast Du Dir auch schon mal einen PC gekauft und der Ventilator war extrem laut? Hat Dich das auch genervt? Heißt? Den Leser interessiert es – mit Verlaub – einen Scheiß, was Du gefühlt hast. Er interessiert sich viel eher für sich. Rufe das ab, rege zum Mitfühlen an.
11. Je sachlicher Du etwas beschreibst, umso weniger holst Du ihn emotional ab. Sachliche Darstellungen sind genauso öde wie das Gespräch mit einer Maschine. Menschen können mit Sachthemen viel leichter umgehen, wenn Du an gewissen Stellen emotional wirst. Entweder selbst Gesicht zeigst oder aber Emotionen abrufst, diese mit dem Sachverhalt koppelst. Der PC Ventilator dreht mit 11.000 Umdrehungen aufgrund der koaxialen Anordnung der Propeller und einer diametral angebrachten Spule. Techisch kann man das besser lösen. Ok… Was? Wie bitte? Wie wäre es mit dem gleichen Sachverhalt und der zusätzlichen, emotionalen Bemerkung, dass man dem Ventilator aufgrund seiner Bauweise am liebsten dem Ingenieur ans Ohr binden möchte, weil das Mistding dermaßen nervt?
12. Frage nicht um Bestätigung, ob der geneigte Leser „das auch so sieht“. Bettle nicht um Kommentare.
13. Vermeide lange Kommentarformulare mit Zwangsfeldern, Captcha und einer Kommentarmoderation obendrauf. Halte das Kommentarformular übersichtlich auf einer kleinst möglichen, dennoch bequemen Bildschirmseite zusammen. Es gibt Blogger, die labern sich im Kommentarformular den Wolf, was man ausfüllen soll, was nicht, was man sagen darf, was nicht. Ellenlang. Ätzend! Der Leser hat keinen Bock so lange zu scrollen, bis er endlich das Kommentarfeld erblickt.
14. Zeige deutlich im Posting an, dass Kommentare zu Deinem Posting existieren. Reaktionen auf Twitter und Facebook gehören ebenso dazu. Wenn Du keine hast? Dann blende den Kommentarzähler aus, wenn Du weißt, wie das geht (If-Abfrage).
15. Zeige im Blog zum Beispiel in der Sidebar an, wer zuletzt kommentiert hat.
16. Was auch gut geht: Baue eine eigene Seite, in der nur Kommentare inkl. Artikelüberschrift und Backlink zum Blog-Posting angezeigt werden. Machen wenige, aber es wirkt aus eigener Erfahrung sehr gut.
17. Denke selbst
Soweit so gut, das soll reichen. Man könnte noch ewig viele Hinweise bieten, was man tun kann. Fini
Fini? Nope, klar werden Sachen nachgereicht ;)
18. Bezug nehmend auf Nimbert: Lange Aufzählungen können Wunder wirken, wenn man innerhalb der Aufzählung deutlich (fett markiert z.B.) Fragen formuliert bzw. persönliche Bemerkungen platziert, die auch emotional sein können.
19. Selbstverständlich kann man mit Goodies arbeiten. Jeder x.-te Kommentator bekommt ein realphysisches oder virtuelles Goodie (angefangen von Backlink bis hin zu einem Avatar in der Sidebar, be creative).
20. Avatare der Kommentatoren lassen den Kommentarbereich viel eher menschlicher und persönlicher wirken. Sieht griffiger aus, regt andere eher zum Mitkommentieren an. WordPress? Use Gravatar…
21. Links zu anderen Blogs? Auch das funktioniert prima. So findet Ihr bei Vera weitere Posting-Verweise, die sich mit dem Thema „Mehr Kommentare“ befassen. Und das wirkt kommentarsteigernd? Wenn sich schon der Leser nicht zu einem Kommentar auf Deinem Blog hinreißen lässt, so doch vielleicht auf einem anderen Blog (jeder hat eben seine Art zu Bloggen, das spricht umgekehrt die Leser unterschiedlich an)? Hinzu kommt, dass man via Trackback ein klitzekleine Chance bekommt, in den Kommentaren des verlinkten Blogs wahrgenommen zu werden. Und letztlich hilft das gegenseitige Verweisen der Blogger untereinander, des Lesers Lieblingsbeitrag eher zu liefern, darunter fällt dann natürlich auch Dein Blog.
24.01.2011 um 17:47 Uhr
18. Ergänze bei Bedarf auch ältere Artikel um aktuelle Links. ,)
24.01.2011 um 16:51 Uhr
Und der Leser kam zum Berg… oder so ähnlich ;)
Ich denke auch, dass das reine Auflisten von Fakten in einem Beitrag keine Diskussion auslösen wird. Eher macht es Sinn den Leser bzw. dessen Kommentar ggf. als Thema aufzugreifen oder mit in den Beitrag einzubinden. Den Leuten einfach zeigen, dass man an ihrer Meinung interessiert ist.
Nimbert
24.01.2011 um 16:53 Uhr
ja, und nein, das gesamte Paket gehört da mit rein, nicht nur 1 Sache alleine. So kann eine Aufzählung super sein, nur wenn man sie viel zu lang schreibt, verliert der Leser die Lust und damit auch die Kommentarlust. Oder man hakt deutlich innerhalb der eigentlich zu langen Aufzählung mit Fragen und eigenen, persönliche Bemerkungen nach. Viele Weg nach Rom…
24.01.2011 um 16:53 Uhr
Ich stimme voll udn ganz zu. Und dafür bekommst du nen Kommentar, statt nem Keks. Auch wenn du diese kleine Aufmerksamkeit eigentlich nicht nötig hast ;D
24.01.2011 um 16:54 Uhr
KEKSE… HUNGER… Dannnke…
24.01.2011 um 17:03 Uhr
Hierzu habe ich eine Frage:
Das Facebook Posting wird als “Link” gepostet = Backlink zu Deinem Blog-Beitrag
Ein „echter“ Backlink ist das dann doch nur, sollte man die Privatsphäreneinstellungen dahingehend „optimiert“ haben, oder?
24.01.2011 um 17:06 Uhr
Na gut, dann lass ich meinen Senf auch da.
Hast in den meisten Punkten recht, aber wenn der Inhalt interessant ist, dann kommen die Kommentare fast von alleine..
Und Punkt 12 sehe ich ein bischen anders. Wenn ich Artikel einfach so abschliesse, wie Du, dann kommt eindeutig weniger, also wenn man am Ende nach der Meinung fragt. Da fühlt sich der Leser gefordert, und zumindestens bei mir, funktioniert das besser.
Denn auch ich sehe das so, ohne Kommentare ist das nichts..
24.01.2011 um 17:09 Uhr
@Kay, die Frage verstehe ich leider nicht. Wenn ich etwas auf Facebook verlinke, dann wird es im FB Posting auch verlinkt angezeigt, oder nicht?
@Matthias, hast Recht, aber nicht im Sinne von 12. imho. Wer nur meint „los, kommentiert“ oder „was meint Ihr“ sollte schon konkret werden, was man denn kommentieren soll. Dann passt es wieder
24.01.2011 um 17:12 Uhr
Toller Artikel. Ich hatte das Kommentar-Problem am anfang auch, mittlerweile bin ich mehr als zufrieden. Es gibt kaum ein Posting das frei von Kommentaren bleibt. Bei mir hat sich das durch Twitter und Facebook stark verbessert.
24.01.2011 um 17:12 Uhr
Sorry… eingefahrene Gedankengänge bei mir: Ich meinte Google-wirksamer Backlink .
PS: Ist die Tasse angekommen? ;)
24.01.2011 um 17:15 Uhr
Klasse Artikel, vielen Dank.
Sind eigentlich alles logische Dinge, die es zu beachten gilt. Leider denkt man im Alltag und während des Bloggens nicht an alles. Am Besten diese Liste Stichpunktartig notieren, ausdrucken und an die Pinnwand (oder Magnetwand, oder sonst was ;-))
Einen Zusatz hätte ich noch, den ich sehr oft feststelle. Gibt dir Mühe beim Schreiben. Je mehr der Beitrag nach „Ich will nur Geld“ oder „ich schreib damit geschrieben ist“ aussieht, umso weniger Kommentare kommen.
Lässt sich zwar wie alles nicht pauschal sagen, aber meistens sieht man ein Unterschied an den Reaktionen. Dazu muss man aber auch sagen, dass nicht jeder Artikel ein Meisterwerk werden kann, der einschlägt. Aber immer mal wieder ein Meisterwerk schadet keinem, auch nicht der Kommentarfrequenz :P
Danke nochmal für den guten Artikel,
grüße Ralf
24.01.2011 um 17:15 Uhr
@Kay, ich weiß leider nicht, ob Google FB Links wertet
@Kalliey Welches Plugin nutzt Du?
24.01.2011 um 17:16 Uhr
@Bohn, yep, an Scheiss-Tagen bringt Bloggen irgendwie nix, im Sinne von dass es nur lahm rüberkommt. Dann sage ich lieber nüscht.
24.01.2011 um 17:24 Uhr
Ich fühle mich jetzt genötigt zu kommentieren… ;-)
Danke für den Artikel, einige gute Tipps drin!
24.01.2011 um 17:28 Uhr
Nötigung als Motivation, cool :)))
24.01.2011 um 17:50 Uhr
das packe ich leider meistens nicht, wenn die Artikel über 1 Monat alt sind, weiß ich schon nicht mehr, wo die zu finden sind… hast Du ein Archivsystem ?
24.01.2011 um 18:20 Uhr
Wirklich ein interessanter Artikel mit guten Tipps, auch wenn man vieles schonmal gehört hat und manches intuitiv richtig macht.
Vor allem die Statistiken am Anfang finde ich sehr beruhigend: Entgegen der subjektiven Empfindung ist man anscheinend doch nicht alleine mit dem Feedbackmangel.
24.01.2011 um 18:23 Uhr
Robert, Robert,
du fängst ja schon wieder an ;-)
„Es gibt keinen Grund, alles in ein Posting zu werfen. 1 – 2 Bildschirmseiten sind das absolute Limit bei dieser Empfehlung. Besser sind 0,5-1 Bildschirmseiten. „
24.01.2011 um 19:22 Uhr
Ich habe auch irgend wie das Gefühl ich muss hier jetzt kommentieren. Doch, echt ein guter Artikel. Ich denke es ist sehr wichtig auf anderen Blogs zu kommentieren. Aus meiner Erfahrung in der letzten Zeit habe ich bemerkt, dass viele dann auch zu mir kommen und hin und wieder auch mal kommentieren. Trotzdem bin ich noch immer nicht glücklich wenn es um die Anzahl der Kommentare geht.
Aber ich denke Facebook hilft da in letzter Zeit auch ein wenig nach. Ich nutze Wordbooker. Damit werden Artikel automatisch auf Facebook veröffentlicht und die Kommentare die in FB abgegeben werden, werden automatisch auch in WordPress mit übernommen!
24.01.2011 um 21:17 Uhr
Mir fällt da so das Interview mit dem Holzwurm ein, oder auch so das ein oder andere Beitrag, bei dir Rob, wo es auch kaum Kommentare gab. Wobei ich persönlich das gar nicht so extrem schlimm finde. Klar ist es besser und man weiß besser was seine Leser denken, wenn man viele Kommentare bekommt, aber ich denke das man dazu auch eine bestimmte Masse an Besuchern erreichen muß und das die Leute (Menschen) gerne mal was dazu schreiben.
Das wird aber soweit ich das so im Netz verfolge nicht immer der Fall sein, das Mensch gerne ein Kommentar abgibt, sondern man liest den Artikel und wenn es da noch einen folge Artikel gibt diesen auch noch und ich wieder weg.
Aber ich werde noch mal in aller Ruhe deine ganzen Punkte durchlesen und schauen, wie man so was in einem Fachblog umsetzen kann. Das reizt mich ja schon.
24.01.2011 um 22:11 Uhr
Mit auf den Weg nehme ich die Nummer 4: Nicht alles in ein Posting packen, Mut zur Lücke und Nummer 9: Den Leser in seiner Welt abholen. Ansonsten bookmarke ich jetzt diesen einmal mehr sehr guten, weil umfassenden Beitrag (Nummer 4 ist klar nicht erfüllt, sorry) und hole mir dann via Diigo bei Bedarf den Rest.
25.01.2011 um 09:38 Uhr
Damit sollten ja Nimberts Fragen aus dem 1.1-Beitrag bei WPblogger beantwortet sein ;)
25.01.2011 um 10:50 Uhr
Ein sehr guter Artikel. Besonders Tip 8, das Kommentar-Abo per Mail finde ich gut. Welches Plugin empfiehlst du denn da für WP? Jeffrey von Infoblog.li hat mir mal http://wordpress.org/extend/plugins/subscribe-to-double-opt-in-comments/ empfohlen. Dieses Plugin wollte bei mir aber nicht so, wie es sollte. :-)
25.01.2011 um 10:56 Uhr
ich benutze dazu http://wordpress.org/extend/plugins/gurken-subscribe-to-comments/
25.01.2011 um 11:59 Uhr
@Robert
Nein, allerdings schreibe ich auch nicht so viel Du ,) Ich weiß aber, daß ich irgendwann etwas über ein Thema geschrieben habe und suche dann über die Blogsuche (WordPress.com) nach Stichworten. Das Update setze ich dann unter den Artikel und versehe es mit dem Datum. Meine Leser wissen, daß oft nach längerer Zeit noch eine Ergänzung kommt und erfahren es über ihr Kommentarabo.
Alldieweil ich einen begrenzten Themenkreis habe und notfalls noch die normale Blog-Archivfunktion heranziehen kann, klappt das so ganz gut. Im Moment überlege ich mir allerdings, eine Art Auszugsarchiv z.B. mit Tumblr o.ä. anzulegen, weil ich langsam mit den in den Glanzlichtern verlinkten Blogempfehlungen ins Schleudern komme. Außerdem sehe ich mich gerade nach einer Scrivener ähnlichen Schreibsoftware um (die es nur für MAC gibt; Vorschläge sind willkommen). Die archiviert auf Wunsch automatisch bzw. erstellt ein Quellenverzeichnis.
25.01.2011 um 12:03 Uhr
@Dominik
Danke für den Hinweis auf Wordbooker, da hinkt Networked Blogs doch gewaltig. Seh ich mir gleich mal an und hoffe, daß es mit WP.com läuft (Problem, daß WP.com kein JavaScript kann).
25.01.2011 um 13:20 Uhr
@Robert
Welches Plugin? Bzw. Plugin für was?
25.01.2011 um 13:21 Uhr
Edit:
Für Twitter = manuell über den Tweetbutton ganz oldschool, da das bisherige Plugin nicht mehr wollte.
Für FB = RSS Graffiti
25.01.2011 um 17:23 Uhr
Ja, kommt mir auch manchmal so vor, als wäre Bloggen die moderne Art, Selbstgespräche zu führen, ohne dass man für Gaga gehalten wird.
25.01.2011 um 21:53 Uhr
Vielen Dank für die vielen Anregungen! Da ist der eine oder andere Punkt dabei den ich bei mir noch verbessern könnte.
Was ich persönlich speziell wichtig finde ist, dass man die Kommentatoren ernst nimmt und deren Anliegen/Kommentare auch beantwortet. Finde ich persönlich auch immer schade, wenn mir ein anderer Blogger auf einen Kommentar nicht antwortet. Speziell natürlich wenn ich darin eine Frage gestellt habe.
26.01.2011 um 09:30 Uhr
@Jeffrey gerade bei Blogs mit wenig Kommentaren verstehe ich auch nicht, dass der Blogger nix dazu sagt. Bei Blogs mit irre vielen Kommentaren würde ich es noch verstehen, da aber nicht mehr. Dass der Kommentator dann keine Lust mehr hat ist klar
26.01.2011 um 09:46 Uhr
… habe auch relativ wenig Kommentare in meinem Blog, was aber auch an dem speziellen Themengebiet liegen könnte „Linux“ & „OpenSource“ … => mehr Fakten => weniger Fragen
Habe im Netz auch schon zahllose wirklich gute Blog-Einträge gefunden, wo sich nicht einer, zumindest für die Mühe / Infos / etc. bedankt hat! -> will gleich mal damit anfangen ->
Danke für diesen Blog-Post! :-)
26.01.2011 um 09:59 Uhr
Voku, gern geschehen und Dank zurück :)
26.01.2011 um 11:46 Uhr
Hallo, super Artikel, das zum einen.
Ich selbst baue mir auch langsam wieder meinen Blog auf. Habe aber gerade mit anderen Dingen als Kommentaren zu kämpfen (Design, sauberen Code usw.)
Wie dem auch sei, ich möchte noch etwas zu dem Posting bei Facebook sagen:
Nutzt man WordPress, sollte man entsprechend ein Plugin nutzen, was die Beiträge automatisch zu Facebook schiebt. Hat den Nachteil, das man diesen vor dem Posting nicht bearbeiten kann. Schreibt man aber schon im Blog eine gute Einleitung, so passt das.
Nun aber zu den Vorteil, und der ist hier entscheidend: Man kann es so konfigurieren, dass die Kommentare, welche bei Facebook geschrieben werden auch automatisch im Blog auftauchen und umgekehrt.
So kann eine Diskussion zwischen Facebook-Kommentatoren und Blog-Kommentatoren entstehen, ohne das sich diese auf der selben Oberfläche Bewegen.
Gruß,
Martin
26.01.2011 um 11:48 Uhr
Sorry, habe den Plugin Name Wordbooker vergessen, bin von dem Teil überzeugt,, es macht seine Arbeit perfekt. Vielleicht kann den Satz ja jemand in den vorhergehenden Kommentar verschieben ;)
26.01.2011 um 17:14 Uhr
Böööh – Wordbooker gibt’s mal wieder nur als Plugin für WordPress.org. Schade.
06.02.2011 um 16:21 Uhr
Ich weiss nicht warum so viele blogger sich sooo viel Stress machen, einfach schreiben was man fühlt, fertig. Egal ob man gelesen wird oder nicht…Helena
11.02.2011 um 04:25 Uhr
Interessanter Artikel und einige Punkte die ich gleich mal in die Tat umsetzen werde – besten Dank dafür :-)
16.07.2011 um 21:13 Uhr
solange es ist ein bequemer Weg für die Leser ihre Kommentare zu hinterlassen, und das Thema ist interessant genug, ich glaube, es wird definitiv eine Menge Leser, die gerne ihre Meinungen auszutauschen wäre.
16.07.2011 um 21:19 Uhr
Der „Abercrombie“ ist aber wohl Spam?! >>> .de.com
16.07.2011 um 22:05 Uhr
für nen kommentartext reichts ^^
29.07.2011 um 00:52 Uhr
Ich bin über „Facebook Posting“ hier gelandet per Suchmaschine ;-) Zwar nicht gefunden was ich gesucht habe, aber interessant war der Artikel trotzdem!