nachdem ich die Fidor Bank vorgestellt hatte und was sie ungewöhnlich macht (Artikel 1 und Artikel 2), wurde es Zeit für ein Interview.

Die Fragen habe ich Matthias Kröner zugemailt und wir sind übereingekommen, ein Videointerview zu machen. Da Fidor in München ansässig ist, ich aber in Frankfurt, haben wir es anders gelöst. Yvonne Zimmer, Mitarbeiterin der Fidor Bank, hat auf eine wesentlich charmantere Art denn ich die Fragen gestellt. Danke dafür!!

Das Interview bzw. die Antworten sind für jeden Bänker und Finanzinteressierten erhellend. Und für mich als Ex-Bänker bei einer Großbank nach wie vor wie eine Art von Science Fiction. Diese Art von Banking war für mich vor 15 Jahren nahezu unvorstellbar. So eine Art von Interview sowieso. Ich freue mich wie Schneewittchen, dass diese Art von Interviews mit einem an sich konservativen Bänker-Volk überhaupt machbar sind.

Letztlich ist eines viel spannender: Ich bin überzeugt, dass wir in Fidor Ansätze des modernen Banking dieses Jahrhunderts sehen. Nicht nur auf kommunikativer Ebene, sondern auch in Richtung Open Innovation und Ausrichtung neuer Finanzprodukte am Netz.

Danke für die Antworten, Dank an den Kameramann, an die Interviewerin in Stellvertretung und an Matthias Kröner.

Anhang:
Ein Erklärbär-Video aus dem TV über die Fidor Bank, damit ich nicht erneut auf die Besonderheiten eingehen muss

Update:
Boris Janek hat der Ficoba ebenso Fragen zugeschickt, die man auf dem gleichen Wege beantwortet hat.

Und zu guter Letzt ein Artikel der ZEIT über die „sozialen Banken„. Nicht „social banking“ im webtechnischen Sinne, sondern was die Einstellung der Kunden angeht und wie die Banken dem entgegen kommen. Das nur mal am Rande, dass „social“ nicht „sozial“ heißt.