„Das Barcamp“, hingehen, Sessions vorschlagen, Sessions halten, thematischen Überblick verschaffen, zwischendurch quatschen, kostenlos essen und trinken, Spaß haben, gehen. Das ist mehr oder minder in Kurzform ein Barcamp. Was ist es nicht? Niemand geht ohne Doktortitel in ein Barcamp rein und kommt mit einem Titel wieder heraus. Wer denkt, dass ein Barcamp Tiefenbohrungen ermöglicht, um an Wissensschätze heranzukommen, vertauscht Zeit mit Ort. Im Vordergrund steht die Vermittlung einer durchaus ansehnlichen Themenbreite in einer kurzen Zeitspanne und die Kontaktaufnahme mit Personen unterschiedlichster Disziplinen.
Seitdem das erste Barcamp in Deutschland erstmalig anno 2006 stieg (Berlin), hat sich am Grund- und Feinkonzept nichts mehr getan. Ob es nun „Themencamps“ gab oder ob Eintritt für Barcamps verlangt wurde. Alle Stärken und Schwachpunkte werden seit 2006 mitgeschleppt.
Was sind die Schwachpunkte, an denen es sich lohnen würde darüber nachzudenken? Jetzt kommt der argumentative Kompetenznachweis, der mich zu dieser generellen Fragestellung der Weiterentwicklung berechtigt: Ich habe ein Barcamp organisiert und dutzende Barcamps besucht. Das hat dazu geführt, den Berechtigungsschein „Barcamp-Hinterfragung“ zu erhalten.
1. Die breite Themenvermittlung erzeugt sehr schwache Wissensimpulse
30 oder 45 Minuten reichen natürlich niemals aus, um in einer Session Grundlegendes zu vermitteln. Das macht zunächst nichts, denn man soll sich bittschön selbst damit befassen und austauschen. Doch mit wem, wo und wann? An dieser Stelle ist Nachhaltigkeit gefragt, abseits vom vollgepackten Session- und Unterhaltungsplan eines Barcamps.
Das bedingt zum einen klar kommunizierte Andockmöglichkeiten für Interessenten, Wissensträger nach dem Barcamp ansprechen zu können. Natürlich sprechen wir von digitalen Andockmöglichkeiten. Zum anderen bedingt das klar kommunizierte Regeln, Ansprechpartner digital ansprechen zu dürfen. Was Teilnehmer nicht so klar zu sein scheint, denn sowohl während als auch nach einem Barcamp laufen wir selbstverständlich mit den uns anerzogenen Kontaktscheuklappen herum.
Its a drama, baby
Wisst Ihr, wer die Session zu [Social Media Monitoring / Dein Suchbegriff] auf den letzten 50 Barcamps gehalten hat? Es waren womöglich 10, 20 oder 50 Wissensträger? Wie lauten ihre Namen? Warum könnt ihr sie nicht fragen? Antwort: Es gibt diesen digitalen Platz nicht. Ihr wisst es nicht, obwohl es da war. War. Nachhaltigkeit? Null,NachDemKommaEtwas! Es ist eine Schande, welche Wissenspotentiale verschwendet werden!!! 100 Barcamps multipliziert mit 100 Teilnehmern, ergibt alleine rund 10.000 personelle Wissensandockpunkte, kombinatorisch ungleich mehr, exponentiell mit Nicht-Teilnehmern gepaart nochmals ein Universum voller Möglichkeiten. Das dunkel bleibt, nur an wenigen Eckchen aufleuchtet. Wissen muss fließen können, Barrieren kann man abreißen.
2. Sponsoren werden als notwendiges Übel behandelt
Wir danken den Sponsoren, die uns das Barcamp überhaupt erst möglich gemacht haben. Klatschen sie bitte jetzt. Ok, müdes Klatschen erledigt, Mund abwischen, Anstand gewahrt, los gehts mit dem Barcamp. Mehr oder minder ist das die Einstellung der Teilnehmer, die wir auf 100% aller Barcamps beobachten können, wenn es morgens bei der Eröffnung um diesen Randordnungspunkt geht.
Nix kosten tut es, die Teilnahme, das Essen und Trinken, die teils goldverdächtigen Kontakte. Diese Einstellung wirkt sich in doppelter Hinsicht fatal aus: Viele Sponsoren belassen es beim einmaligen Unterstützen. Jede Barcamp-Orga beklagt fast ausnahmslos, dass sie Probleme beim Finanzieren haben (und damit ist auch das Raumproblem gemeint!!!). Kein Wunder, so beackert jedes Barcamp-Team aufs Neue irgendwelche Sponsoren, statt auf einen Sponsorenpool zurückzugreifen, den alle Barcamp-Orgas gemeinsam in weiser Voraussicht geschaffen haben. Haben wir aber nicht. Mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten, Jahr des Engagements, Höhe und Art des Sponsorings, und so weiter. Haben wir nicht.
Nun kann man sich die Frage stellen, wie es sein kann, dass ausgerechnet das wohl bekannteste und langjährigste Eventformat in deutschen Weblanden nicht die Imageposition erlangt hat, um von Sponsoren die Bude eingerannt zu bekommen? Die Gründe dafür liegen oben „verborgen“ (inklusive dessen, dass die Möglichkeiten der Wissensvermittlung seit Jahren eine große Lücke aufweisen, siehe Punkt 1.) und ein wesentlicher Grund folgt sofort.
Antwort: Das Barcamp übergreifende Sponsoring Management = Null. Idealzustand wäre = [Nachhaltige Sponsorenbetreuung aka „Nach dem Barcamp ist vor dem Barcamp“]. Niemand fühlt sich für eine Professionalisierung berufen. Die Orga ist heilfroh, wenn ihr Camp vorbei ist und sie natürlich ihren wohlverdienten Applaus geerntet haben (nicht ironisch gemeint). Oder anstelle der Berufung könnten wir auch von einem „Verhinderungs-Wollen“ sprechen? Manch eine Orga mag und wird nichts „teilen“, da sie sich selbst Vorteile vom Barcamp und dem Sponsoren-Beziehungsaufbau versprechen. Ein übegreifendes Sponsorenmanagement würde ihre Stellung womöglich bedrohen? Menschen handeln irrational und lehnen bereits im Vorfeld durchaus fruchtbare Gedankengänge ab.
An dieser Stelle ergibt sich die Überbau-Frage, ob man Barcamps für lokal begrenzte Eventwunder betrachtet oder ob man Barcamps als eine überregionale Einheit begreift, hinter der eine Idee steckt? Wozu existieren Barcamps? Warum? Ist die Idee größer als die Veranstalter oder umgekehrt? Wenn es umgekehrt ist, wird beim Sponsoring alles so bleiben wie bisher.
Resümee
Ich belasse es bewusst bei den zwei o.g. Punkten, um meine Argumentation nicht mit zusätzlichen Aspekten unnötig zu verwässern, von denen es noch genügend gibt. Ich stelle für mich fest, dass sich Barcamps seit 2006 konzeptionell nicht verändert haben, negativ gesagt „stehen geblieben“ sind.
Einfachste Maßnahme: Wir reden nicht genug über Verbesserungsmöglichkeiten auf Barcamps, während dem Barcamp. Die Session „Barcamps“ sollte eine Standardpflichtsession für die Orga und Ex-Orgas werden. Simples Quality Management, ohne großen Aufwand, ohne großen Mühen, Ergebnisse, Schwachpunkte, Best Practices festzuhalten. Wo ist unser Platz, wo wir Orgas all das akumulierte Wissen von weit über 100 Barcamps aus den letzten 5 Jahren nachschauen können, stetig verbessern und anpassen können?
Ziel 1: Qualitätsverbesserung im Wissenstransfer
Ziel 2: Imageerhaltung und -verbesserung
Ziel 3: Sicherstellung und Ausweitung der Finanzierungsbasis
Bild 1: von Frank Hamm
Bild 2: von re-ality
Beide auf dem BC FFM 2007 geschossen. Rund 200 Teilnehmer insg., max. 150er Essensausgabe in der Cisco-Kantine am Samstag inkl. tätiges Küchenpersonal SA/SO ganztags
24.11.2011 um 12:24 Uhr
Das Format funktioniert und hat seine Historie – wenn es Entwicklungsbedarf gibt, dann an die Teilnehmer und die Anspruchshaltung daran.
Ja es gibt Ausnahmen, aber vielfach werden Barcamps von Teilnehmern und Referenten wie Volkshochschulen behandelt. Die haben ihre Funktion und sind wichtig – aber sie sind nicht das Maß aller Dinge wenn ich ‚mich‘ weiterentwickeln will.
Thema Zeit: In 30 Minuten kann man sehr wohl viel erreichen, aber wir kennen in deutschen Barcamps ja das Problem das Unkonferenz immer wieder als „unvorbereitet“ verstanden wird.
D.h. wenn etwas verändert werden sollte, dann die Anpruchshaltung an die Teilnehmer. Ich bin für kleinere Barcamps und einen gewissen Zwang der Teilnahme – nicht weiterentwickeln sondern zurück zum Ursprung und besinnen auf das Wesentliche.
24.11.2011 um 12:17 Uhr
Hm. Das Wichtigste an Barcamps ist andere zu treffen. Die Impulse gehen von den Besuchern in den Pausen aus. Weniger von den Vorträgen. Das ist übrigens auch auf Kongressen und ähnlichen Veranstaltungen so.
Mein Ziel wäre es demnach: Wie bekomme ich die besten und interessantesten Leute zu einem Thema zusammen und wie schaffe ich eine Atmosphäre, in der das Kennenlernen und Kommunizieren am besten möglich ist? Was ist der geeigneste Rahmen dafür und wie kann ich das anregen?
Jemand hat mal vor langer Zeit gesagt: Ein Barcamp ist eine riesige endlose Kaffeepause. Da ist was dran, Robert.
24.11.2011 um 12:21 Uhr
Ich habe gerade in Hamburg mein allererstes Barcamp erlebt und muss sagen, dass ich mich rundum wohlgefühlt habe.
Die von dir angeführten Punkte sind allesamt interessant, dennoch will ich mich auf den ersten beschränken. Es ist nämlich schon ein Armutszeugnis, wenn gerade mal zwei Prozent der Besucher einen Blogbeitrag o.ä. nach dem Barcamp verfassen, wie zuletzt in Hambur geschehen. So kann der Wissenstransfer und -diskussion wahrlich nicht in Dank kommen.
Andererseits erwarte ich auch keine Welterklärungs-Sessions, sondern Impulse. Die meisten Besucher sind geübt darin, diesen selbständig nachzugehen – entweder im eigenen Netzwerke oder noch auf dem Barcamp in Gesprächen. Ein Ansatz wäre, dass die Vortragenden nicht einfach nur ihre Folien ins Netz stellen, sondern darüber hinausgehende Ressourcen (Links, Videos, Blogposts) aggregieren.
24.11.2011 um 12:32 Uhr
Unterstreiche auch noch, das was Nicole Simon sagt: Kleinere und intimere Barcamps.
Ferner: Mehr Workshop- und Open-Space-Charakter als Frontalunterricht.
24.11.2011 um 12:35 Uhr
Also ich war jetzt gerade auf dem großartigen #BCMZ und muss sagen, ich habe da mehr mit genommen als auf so mancher teuren Konferenz. Denn anstatt, dass sich die Leute profilieren, deren Geseier man sowieso schon kennt, sprechen auf Barcamps der Programmierer/SocialMediaXY/Enthusiast von neben an und berichten aus ihrer Praxis. Genau, Praxis und damit sind sie viel näher dran, da kann ich viel mehr mit nehmen.
Und dann zum Ding Sponsoren: MIr ist aufgefallen, dass die sich beim Barcamp viel mehr im Hintergrund halten, bzw ihre Sessions interessanter gestalten, da auch über ihre Vorschläge ganz normal abgestimmt wurde und sie die Besucher dafür gewinnen mussten ging es auch da um inhaltliches und nicht um Werbla. Flinc bspw. hat nicht erzählt wie toll flinc ist, sondern gezeigt, wie sie SM in der Einführungsphase eingesetzt haben.
Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass eine Vernetzung und Austausch der Sponsoren nützlich wäre, wobei bei Barcamps ja oft auch lokale Sponsoren eintreten (Die Allgemeine Zeitung aus MZ hat kein Interesse das Barcamp Hannover zu sponsoren). Wobei in #bcmz glaube ich nun auch die Sponsoren wieder größtenteils gleich waren, also nicht die oben beschriebene Fluktuation.
24.11.2011 um 13:18 Uhr
Die Plattform barcamp.at ist da schon ein kleiner Anfang. Wenn alle, die eine Session gehalten haben, diese dort im Wiki eintragen, haben wir über Jahre hinweg eine ansehnliche Liste von potentiellen Leuten zum Andocken. Und die kleineren Barcamps wie „Almcamp“ sind sicherlich schon eine Form der Weiterentwicklung. Das mit den Sponsoren wäre eine super Sache…
24.11.2011 um 13:27 Uhr
Was Nicole sagt +
Die beste Möglichkeit für Sponsoren ist immer noch, selbst Sessions anzubieten. Gehört für mein Verständnis zum Coaching für Sponsoren und wird oft dankbar und erfolgreich angenommen.
Sponsorenpools sind Quark. Dass Sponsoren als notwendiges Übel behandelt werden ist Mega-Quark. Allerdings: um Veranstaltungen gesponsert zu bekommen, muss man etwas dafür tun. Das kann nicht jeder, deshalb ist bei der Zusammenstellung eines Teams darauf zu achten, dass man jemand findet, der das kann und gerne macht. Man muss die Idee verkaufen. Wir hatten für Hamburg 25 Sponsoren. Die sind nicht von den Bäumen gefallen. Für unterfinanzierte Camps haben wir bei Teilnehmern gesammelt und das Geld weitergereicht. Dieses Jahr: 2240€.
Was ich seit Jahren versuche deutlich zu machen (und deshalb wundere ich mich über deinen Post) ist, dass die Organisation lediglich den Rahmen schafft. Dieser Rahmen ist bewährt und bedarf keiner Professionalisierung. Und mehr noch: Ich sage Finger weg. Wer was ändern will, muss sich ein eigenes Format bauen.
Alles andere, nämlich das was innerhalb dieses Rahmens passiert – und da ist sehr viel möglich – ist Sache jedes einzelnen Teilnehmers. Das ist, glaube ich, ausreichend kommuniziert.
Ich spreche aus Erfahrung und bin bei bestimmten Dingen total kompromisslos und stehe auch dazu. Bisher bin ich damit weitestgehend gut gefahren und selbst bei so großen Camps wie in Hamburg ist der Spirit erhalten geblieben.
PS: BarCamp Hamburg war das 5. BarCamp in Folge und in Berlin ersuchen wir es jetzt auch noch mal: http://j.mp/ttq8Vy
24.11.2011 um 13:56 Uhr
Dass Sponsoren ganz unterschiedlich behandelt wurden hab ich dieses Jahr aber auch festgestellt. Mal wurden sie nur auf eine Pinnwand geklatscht, mal wurden sie kurz vorgestellt. Mal durften Vertreter der Firma in 1-2 Sätzen sagen, was sie eigentlich machen.
Klar, bei Microsoft oder OTTO, da weiß jeder, was sie machen. Aber kleinere Agenturen, die vielleicht noch einen Entwickler suchen, wieso sollten die sich nicht in einem Satz präsentieren und das Anliegen kurz loswerden.
Die flinc-Session ist ein sehr gutes Beispiel. Es geht eigentlich garnicht um flinc, aber hinterher weiß trotzdem jeder, was flinc macht. Macht der Philipp sehr geschickt. Und die grünen Kulis natürlich… ;-)
24.11.2011 um 13:59 Uhr
@Jan
Ich finde die wenigen Blogposts gar nicht so schlimm. Es bloggen eben nicht mehr so viele Leute wie früher. Das ist zwar schade aber viel wichtiger finde ich die Dokumentation der Sessions, von denen im Wiki ja einige (obwohl die auch weit weg von den 92 Sessions, die an den beiden Tagen gehalten wurden) zu finden sind, Link hier: http://j.mp/uV6aEh
Weil wir wissen, dass hier die Disziplin eher lasch ist, haben wir gebeten alle Veröffentlichungen wo auch immer mit #bchh11 zu taggen, was bei einer einfachen Google Suche dann dieses Ergebnis auswirft: http://j.mp/sbP1Nc
24.11.2011 um 14:05 Uhr
halten wir fest, was bisher zusammengekommen ist, fünf der sieben Antwortenden haben bereits mind. ein Barcamp organisiert
– Personelles ist weitaus wichtiger als Wissensvermittlung, Networking steht im Fokus, allerdings keine Aussage hinsichtlich Verbesserungsbedarf
– Mehr Aggregieren und Verlinken von aufgeschnappten Wissensstückchen, bisher machen das viel zu wenige
– back to the roots, mehr Wissensqualität über mehr Anspruchseinforderung seitens Teilnehmer, getragen über intimere Barcamps
– Sponsoren sind gefordert, sich besser einzubringen
Grundtenor: Grundkonzept ist wunderbar, Sponsoring sei kein besonders zu optimierendes Thema, Wissensvermittlung muss nur punktuell verbessert werden, Networking funzt prima
24.11.2011 um 14:10 Uhr
Ich war die letzten Wochenenden sowohl beim Barcamp Hamburg als auch in Mainz zugegen und muss sagen, dass ich unheimlich viel mitgenommen habe.
Allein in Hamburg gab es drei Sessions, die sich explizit mit dem Wissensaustausch zu Organisation und Planung von Barcamps beschäftigt haben, die ich mit dem Ziel im Team ein „Nischencamp“ zum Thema Sport aufzuziehen regelrecht verschlungen habe.
Aber, und da gebe ich dir recht, es liegt auch an den Veranstaltern, Vortragenden und den Besuchern, sich auch über den reinen Besuch/die Orga hinweg mit dem Format auseinanderzusetzen und zu überlegen, was besser werden kann. Die obligatorischen Feedback-Sessions am letzten Tag sind nett, aber bei Weitem nicht in der Form als Basis zur Vermittlung von „das war gut, das nicht“ geeignet, um wirklich jeden zu Wort kommen zu lassen. Dankbarkeit lässt sich schnell zeigen, egal ob durch Klatschen, Schulterklopfen oder „Danke“-Blogposts. Für konstruktive Kritik braucht es manchmal eben etwas Zeit. Zumal Eindrücke oftmals erst eine Weile sacken müssen, um genau ausdrücken zu können, was man eigentlich mochte und was nicht. Ich selbst nehme mich da nicht aus, „schulde“ ich dem Orga-Team aus Hamburg doch noch immer einen ausführlicheren Rückblick …
Andererseits kann man die Besucher nur schlecht zu Feedback-Bögen und -Blogposts verdonnern, selbst wenn die von Jan erwähnten zwei Prozent Blogposts als Rückblick erschreckend klingen. Im Nachgang noch einmal eine Mail über die mixxt-Community des jeweiligen Barcamps mit Bitte um Feedback zu jagen wäre ein Möglichkeit, aber auch hier dürfte sich die Rücklaufquote im überschaubaren Bereich halten, fürchte ich.
24.11.2011 um 14:16 Uhr
@Franz speziell Deine seit Jahren wiederholt vorgebrachte, sehr dogmatisch klingende Herangehensweise an Barcamps bzw. Argumentationsführung ist extrem langweilig im Sinne des Fortschritts. Es gibt nichts, was man nicht ändern oder nicht besprechen kann, nur weil Du es so nicht erfahren haben willst, egal wie gut Deine bisherigen Erfahrungen sein mögen. Wenn die Barcamps so ein tolle Format sind, wundert sich womöglich ein Außenstehender, warum das Konzept mengenmäßig nie explodiert ist. Gutes setzt sich doch durch. Eigentlich. Die Handhabung der Sponsoren ist eine Krux, das bisherige Trommeln für das Konzept wirkt sich nicht mengenmäßig auf die Taktzahl aus, eher unzuverlässige, sich wiederholende Barcamps wie Berlin, Köln ist eingepennt (da warst Du doch unterwegs, wo sind die Nachfolger??), die Wissensvermittlung und Vernetzung der BC Teilnehmer ist so gut, dass ein Franz wie oft ein Barcamp veranstalten musste statt dass eine personelle Varianz entsteht? Dutzend Punkte zum Ansetzen. Aber alles „ist gut“. Dogma ist Schwachsinn :)
24.11.2011 um 14:18 Uhr
Ich habe nun auch bereits das eine oder andere Barcamp miterlebt. Ich habe erlebt wie man es nicht machen sollte im Hinblick auf die Sponsoren und die Teilnehmer (Stichwort: Wordcamp) und ich habe erlebt wie es richtig funktioniert (Stichwort: Barcamp Stuttgart).
Einen Pool an Sponsoren braucht es sicher eher weniger, denn es gibt auch ne Menge Sponsoren die halt auch nur regionale Events jeglicher Art sponsern, sich aber dennoch über überregionale Aufmerksamkeit freuen. Das fiel mir z.B. beim Barcamp Mitteldeutschland auf, wo die Mehrzahl der Sponsoren direkt aus Jena (und eigentlich sogar direkt aus dem Jentower) stammten.
Was wichtig ist, daß man die Sponsoren bemuttert, ihnen zeigt in wievielen Blogbeiträgen, Tweets, Facebookpostings usw. sie positiv erwähnt werden. Dazu gehört aber auch, daß die Orgas die Teilnehmer stärker ansprechen über das Barcamp auch im Nachhinein zu bloggen, Twittern usw. und die Sponsoren dabei nicht zu vergessen.
24.11.2011 um 14:45 Uhr
Hi Robert,
ich finde Deinen Punkt 1. trift voll ins Schwarze.
Was ist die Stärke des Formats? Kommunikation und Networking, so wie Cem es beschreibt. Was ist die Schwäche? Wissensproduktion und Dokumentation. Das gilt es offen zu benennen, gerade gegenüber Sponsoren. Die Fragen nämlich genau danach: was bleibt am Ende übrig, was kommt dabei rum. Somit hängen Deine beiden Punkte 1. und 2. eng zusammen. Wenn ein Sponsor das gut findet, fine, wenn nicht, wird er sich eh was anderes suchen zum sponsern.
Ich hab noch gut die Diskussion mit Franz beim BarCamp HH im letzten Jahr im Ohr: Ein BarCamp gehört seiner Community. Als konkretes Zusammenkommen, Sichtbar werden einer Gemeinschaft. Sehe ich genau so.
Nur wie Nicole meint: welchen Anspruch habe ich an eine Community? was will ich beitragen und was erwarte ich für mich zurück? Mir persönlich ist es zuwenig, sich „nur“ zur ausgedehnten Kaffeepause zu treffen 2 Tage lang. Da geht mehr – auch in den Wochen und Monaten zwischen zwei Camps. Und es kann auf den Camps auch mehr passieren, dass die Leute produktiver werden. Aber ob das gewollt ist, und wie so ein weiterentwickeltes Format dann heißt – entscheiden tut dies am Ende die Community. Davor braucht es allerdings immer wieder kluge Anstöße zur Weiterentwicklung. Daher Dank von meiner Seite an Dich Robert für den guten Beitrag zur rechten Zeit.
24.11.2011 um 15:01 Uhr
Wegen mir ist die Herangehensweise langweilig. Sie langweilt mich ja selbst, weil ich sie immer wieder vortragen muss. Nur: der Fortschritt entsteht durch die Teilnehmer innerhalb des Rahmens und da, ich zitiere mich mal selbst „ist sehr viel möglich“. Meiner Meinung nach ist der Fehler, dass alle immer am Rahmen rumschrauben wollen, sich aber nicht um den Inhalt kümmern mögen.
Dass das Format mengenmäßig nie explodiert ist, kommt daher, dass es sich in einem geeigneten Rahmen bewegen muss um zu funktionieren. Und da sind nach oben einfach Grenzen gesetzt. Wer das will kann ja ein „mengemäßig explodiertes“ Camp veranstalten. Wie wäre es, Robert?
Was mein Engagement betrifft: BarCamp Hamburg war mein Liebling, hier war ich viermal dabei. Aus der Orga habe ich mich nun mit Florian und Alex verabschiedet, ab nächstem Jahr führen das andere dort weiter. Ansonsten bin ich für Nachfolgeregelungen nicht verantwortlich
Jetzt wohne ich in Berlin – und ich muss garnix veranstalten. Es macht mir nur einfach Spass und ich mache es weil ich es kann.
Man kann immer viel reden. Die wenigsten haben aber etwas getan.
PS: Wenn das Sponoring so eine Krux ist, dann frage ich mich, warum fast jedes Wochende irgendwo in Deutschland ein Bar- oder Themen-Camp stattfindet.
24.11.2011 um 15:42 Uhr
Nun, ich möchte die wichtige Diskussion wirklich ungern zur Eigenwerbung nutzen, ABER:
Vielleicht versuchen wir in Hamburg genau das, was hier diskutiert und nachgefragt wird. „POW“ beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technischen Wandel (www.powconference.com).
Wissensproduktion- und Dokumentation stehen neben den Themen im Mittelpunkt unseres Interesses. Aber gerade zu Beginn, wenn man noch relativ unbekannt ist, kommt zum Start oftmals nicht mehr als Twitter, Vodcast und Fotografie zusammen. Ende 2012 soll es dann zu einem großen Kongress in HH kommen, wo sich dann zeigen wird, ob sich innerhalb von 48 Stunden Wissen / Mehrwert produzieren und vor allem dokumentieren lässt. Ich lade jeden ein, POW zu beobachten, besuchen und zu kommentieren.
24.11.2011 um 15:49 Uhr
Ich glaube nicht, dass man das Format Barcamp groß anpassen muss. Auch innerhalb dieses Rahmens gibt es immer wieder genügend Experimente. Sei es die Anmeldegebühr (Ruhr), der Verzicht auf die gemeinsame Mittagspause (Hannover) oder spezielle Sessionformate Zauberei (Stuttgart), Große Kinder (Braunschweig), Herzblatt (Hamburg)
Vor Ort fühle ich mich immer sehr wohl und nehme viel mit. Da hat sich auch wenig geändert.
Ganz anders sieht es mit der Dokumentation aus. 2005 „hatten wir ja nichts“ und es lief über Wiki/Blogs/flickr und vielleicht noch upcoming. Stand auch mal in einem wirren Blogpost von mir http://trau.kainehm.de/2011/07/virtuelle-lagerfeuer/
Irgendwann kam dann mixxt und wurde zum Standard für barcamps. Sorry Oliver, aber die Plattform hat sich seitdem zumindest für barcamps nicht weiterentwickelt und bremst Vieles (Sessionplan, Dokumentation) aus.
Kommunikation läuft heute auf anderen Kanälen und gefühlt hat man die Sessions ja schon per Tweet dokumentiert, Bilder und Links landen eher bei der facebook Seite/Gruppe.
Schon allein durch die Anzahl an tweets und Bildern wird man mit storify an seine Grenzen stoßen, aber so ein halbautomatische Dokumentationsservice wäre ganz hilfreich.
Ich würde ja mal gern ein Barcamp mit aktiver Lanyrd-Nutzung erleben, auch wenn der Service auch noch seine Macken hat.
Gleichzeitig glaube ich, dass die Teilnehmer alle mit den bestehenden Mitteln zurecht kommen und ihre Ansprechpartner wieder finden.
Als einzig offenen Punkt sehe ich noch ein Sposoren-Coaching, hier könnten ein paar Erklärungen hilfreich sein. Wobei an der Stelle auch manche Besucher einen echten Klaps verdient haben. Das Wochenende über auf fremde Kosten leben und sich dann über Flyer auf den Tischen beschweren muss einfach nicht sein.
Und nein, QR-Codes sind keine Alternative. Genauso wie ein Großteil der Besucher dankbar für den Zettel mit den relevanten Eckdaten ist.
Auch von mir noch ein Lob an flinc, so wünscht man sich das. Präsent, offen für Fragen und aktiv in der Community, die Jungs sind Gold wert.
24.11.2011 um 15:55 Uhr
@Cem Basman und zum Thema: „Wie bekomme ich die besten und interessantesten Leute zu einem Thema zusammen und wie schaffe ich eine Atmosphäre, in der das Kennenlernen und Kommunizieren am besten möglich ist? Was ist der geeigneste Rahmen dafür und wie kann ich das anregen?“
Sonja Hahn hat gerade die TEDxRheinhessen organisiert und ist auf zahlreichen Konferenzen umher getingelt um genau das zu untersuchen und schreibt darüber jetzt ihre Diplomarbeit: Also wie fördert man die Kommunikation unter den Teilnehmern und schafft eine Gesprächsatmosphäre.
Auf der TEDxRH hatten wir zum Beispiel als einen Punkt, dass die Teilnehmer sich gegenseitig interviewed haben und so gezwungen waren miteinander zu sprechen. Es hat sich aber gezeigt, dass sie ganz schnell vergessen haben, dass da Camera und Mikrofon sind und abgeschwiffen sind und ins plaudern kamen perfekt.
Wenn das interessiert mal Kontakt mit http://sonjahahn.de/ aufnehmen.
Das Video von den Teilnehmer gibt es demnächst auf: http://www.youtube.com/user/netzfeuilleton
24.11.2011 um 16:15 Uhr
Wir haben mit dem Barcampformat experimentiert. Vor allem den Bereich Wissensaustausch völlig anders strukturiert. Hier kann man in das Experiment einsteigen: http://netzvitamine.de/blog/trends/barcamping-mal-anders-nachlese-zum-dc11/
(bitte durchklicken, bin leider mobil…)
24.11.2011 um 16:43 Uhr
Zumindest in München scheint dringend ein neuer Ansatz oder neue Leute gefragt zu sein. Denn das #bcmuc fand bisher nicht statt. In der Facebook Gruppe von Barcamp München war der letzte Traffic 2010. Auf http://barcampmunich.mixxt.de/ herrscht Grabesstille. Via Twitter https://twitter.com/#!/barcampmunich fragte man sich noch vor wenigen Tagen, welche Anmeldeseite man nutzen solle. Leute, es ist kurz vor Weihnachten, da klappt doch eh nix mehr. Schade drum! Ich war die letzten 3x dabei und es war gut.
Dafür finde ich aber gerade Sparten- bzw Special Interest Barcamps absolut gut. Auf dem Tourismuscamp und dem Castlecamp treffe ich ca. 120 Spezialisten aus meiner Branche, wir können in kleinen Gruppen sehr schnell sehr tief gehen und div. Dinge und Entwicklungen besprechen. Hier lernen wir immer wieder viel. Je mehr Newbies kommen, müssen wir aber auch mal in die Anfänge gehen.
Und genau dabei fällt mir dann auf, dass man doch ggf. dazu übergehen sollte, das Barcamp vorher zu strukturieren mit Vorträgen, die für Newbies sind und welchen, die sich an Freaks und Nerds richten – und noch welchen dazwischen (für mich & andere).
24.11.2011 um 17:56 Uhr
Was ich in den letzten Jahren beobachte ist ein immer stärkeres „Zurücklehnen“ der Teilnehmer bei gleichzeitig steigender Erwartung.
Ich sehe das Prinzip von barcamps grundsätzlich so wie Franz – die Orga schafft den Rahmen, die Teilnehmer sind für die Inhalte zuständig.
Schauen wir uns doch einmal die Punkte an die Du ansprichst
Ziel 1: Qualitätsverbesserung im Wissenstransfer
Die meisten barcamps in Deutschland bieten mit einer mixxt community die Möglichkeit sich vorher und nachher über das Camp auszutauschen, Wissen zu sammeln, Folien zu verlinken, zu Diskutieren, Kontakte zu schliessen etc. pp – das Problem ist, diese Chancen nutzt kaum einer. Die meisten melden sich an und füllen noch nicht einmal ihr Profil aus, egal in wie vielen Newslettern man inständig darum bittet, gleiches gilt für die Aufforderung nach Dokumentation.
Was ich auch immer mehr sehe ist, dass Session schlecht bis gar nicht vorbereitet werden – nicht unbedingt die beste Grundlage für Wissenstransfer.
Ausserdem finde ich das barcamps einfach anonymer werden, die Offenheit mit der man früher aufeinander zuging ist weniger geworden. Liegt das an der „neuen Generation“ der Besucher oder daran das Social Media nun „hip“ ist und überall Berater und Agenturmitarbeiter rumschwirren die auf Kundenaquise und WIssen abgraben aus sind? Ich weiß es nicht.
Für die Orga ist das relativ frustrierend aber was sollen wir machen – den Teilnehmern in den Allerwertesten treten?
Ich finde das Thema „Selbstverantwortung“ ist nach wie vor eine der wichtigsten Grundsätze bei barcamps – wer die Chancen bezüglich Wissen und Kontakten nicht nutzt ist einfach selbst Schuld und soll sich bitte nicht beschweren.
In Shanghai war das übrigens total anders – Chinesen, die keine Session vorbereitet hatten sind teilweise persönlich bei mir vorbei gekommen um sich zu entschuldigen. In den Sessions wurde aufmerksam zugehört, diskutiert und gefragt – die Teilnehmer wollten lernen und das hat man gemerkt.
Ziel 2: Imageerhaltung und -verbesserung
Hier kommt es auch immer auf das camp an. Das communitycamp beispielsweise gilt als eine der (wenn nicht sogar DIE) Fachveranstaltung im Bereich Community Management und hat ein entsprechend gutes Image. Das ist aber einfach das Resultat von viel Arbeit und einem ständigen Apell an die Teilnehmer, dass sie für die Inhalte verantwortlich sind.
Unsere Sponsoren holen sich hier gerne Feedback von den Experten und gerade weil sie sich aktiv mit einbringen werden sie als Teil der Community und nicht als Sparschweine angesehen. Aber wie Franz schon sagt, man sollte aktive Sponsorenbetreuung und -Beratung auch als Teil der Leistung verstehen – dann bleiben einem die Sponsoren auch erhalten.
Ziel 3: Sicherstellung und Ausweitung der Finanzierungsbasis
Ebenfalls eine Sache der camps und wie die Organisatoren an die Sache rangehen.
Sponsorensuche und -pflege ist Arbeit – PUNKT.
Man muss sich ganz genau überlegen welche Sponsoren zu einem passen und warum ein Sponsoring für diese Vorteile bringt. Selbst für das artcamp, was nun wirklich ein absolutes Nischencamp war, haben wir Sponsoren gefunden, dafür haben wir aber auch entsprechend Einsatz geliefert.
Gleiches gilt für die Betreuung und Beratung – nur wenn ein Sponsor sich gut behandelt wird kommt er wieder, alles eine Frage des Engagements.
Aus diesen Gründen halte ich nichts von „gemeinsamen Sponsorentöpfen“, aus meiner Sicht würde dann auch hier das „Zurücklehnen“ anfangen, nur diesmal bei den Organisatoren.
Übrigens sind auch hier die Deutschen total verwöhnt – von einem barcamp wird Vollverpflegung für Lau erwartet, sonst fängt das Gemecker an. Schon wenn man diese unverschämte Anspruchshaltung runterschraubt könnten sich viel mehr camps problemlos finanzieren, einfach weil man nicht die hohen Sponsorensummen bräuchte.
Ergo, mein Appell geht hier auch eher an die Teilnehmer – nehmt barcamps endlich als das an was sie eigentlich sind – Orte um Wissen auszutauschen, zu lernen und zu lehren, Kontakte zu schliessen und sich gegenseitig zu inspirieren.
Wenn das mal in die Köpfe reingeht würden sich sicher schon einige Deiner Kritikpunkte relativieren.
25.11.2011 um 11:36 Uhr
Formulieren wir es so: Das Format Barcamp funktioniert sehr gut. Es funktioniert nicht so gut in Deutschland wie es woanders erfolgreich ist.
Wenn ich ein vegetarisches Restaurant betreiben will und die Gäste in dieser Stadt reinkommen und immer sagen „Du mußt das weiterentwickeln weil wir wollen Fleisch“ kann man sich in zwei Richtungen entscheiden: Man stellt um auf nicht vegetarisch oder man sagt „das hier bleibt vegetarisch“.
Du forderst daß man auf Fleisch umstellt. Ich sage: Das kannst Du gerne tun und woanders hingehen, sogar ein eigenes Restaurant direkt gegenüber aufmachen. Aber _mein_ Restaurant bleibt vegetarisch.
25.11.2011 um 16:48 Uhr
Ich habe letztes Jahr ein Barcamp besucht und muss sagen es war nicht so schlecht. Es unterscheidet sich nicht von Kongressen grossartig, aber die Fragen ist arum man wirklich da ist. Ist es der Wissenaustausch oder eher die direkte Kommunikation mit anderen Fachleuten.
Claudia
25.11.2011 um 19:30 Uhr
Ich persönlich überlege tatsächlich, statt einem „BarCamp“ das nächste Mal eine „Unkonferenz“ (oder wie auch immer es am Schluss heißen wird) zu veranstalten. Daher: Ausgehend vom Format BarCamp eine Abwandlung mit eigenen Spielregeln, welche auch immer das jetzt sind. Zum Beispiel ein Freitextfeld „Warum willst du dabei sein?“ welches wirklich ausgewertet wird und man eventuell Leuten nicht erlaubt, teilzunehmen, weil da drin steht „Einfach so“. Anmeldung via Pay-per-Sponsor-Tweet. Sessions, die länger als 45 Minuten, bis hin zu einem ganzen Tag gehen können (Workshop oder ähnliches). Das sind alles nur Ideen, die mir gerade eben eingefallen sind – es geht mir eher darum, etwas mehr Schwung in die Sache zu bekommen.
26.11.2011 um 13:47 Uhr
@Jannis Kucharz: Danke für die Links!
27.11.2011 um 13:21 Uhr
Ich sehe gerade zum Thema Sponsorenvernetzung: TED bietet so etwas für seine TEDx Lizenznehmer an, die haben hier einen Sponsorenmarketplace: http://www.ted.com/pages/tedx_sponsor_marketplace
Da sind jetzt nicht die dicken Fische drunter, aber einige WebServices, die man kostenlos/vergünstigt nutzen kann, spart den Organisatoren natürlich eine Menge Arbeit. Aber dazu braucht es einen Dachverband, ob das für barcamps wünschenswert, bzw praktikabel ist wage ich zu bezweifeln.
29.11.2011 um 08:26 Uhr
Das mit den Sponsoren ist richtig vorgestellt.
01.12.2011 um 10:54 Uhr
Der Post ist mir echt runter gegangen wie Öl. Gut, dass ich das Konzept schon seit drei Jahren so verbessert habe, dass daraus anscheinend etwas ziemlich Erfolgreiches geworden ist. Die SEO CAMPIXX. Die ganzen Fragen habe ich mir schon vor Jahren gestellt und das Heft selber in die Hand genommen. Können uns gerne dazu mal austauschen. Melde dich doch mal, wenn du Interesse hast.