Made in Germany ist ein Attribut der deutschen Wirtschaft, die bis dato in der Weltwirtschaft einen exzellenten Ruf genießt und einen der Garanten für die hohe Exportquote darstellt. Übersetzen könnte man es mit „guter, alter, deutscher Wertarbeit“. Und in der Tat, lasse Deutsche – verzeiht mir meine Schubladenkiste – an einem Projekt langfristig arbeiten und sie werden dir mit der Zeit ein Gewerk abliefern, das immer besser wird. Weil der Deutsche es versteht, sich bis zum Exzess im Detail zu vertiefen, Strukturen und Prozesse zu perfektionieren, Fehler bereinigt und zu einem guten Preis eine hohe Qualität abliefert.
Was hat das mit den berüchtigten VZ-Netzwerken zu tun? Ich war jüngst in die VZ Büros nach Berlin eingeladen worden, um den Relaunch zu besprechen, von dem Ihr sicher schon gelesen habt. Siehe hierzu:
Basic Thinking, Netzwertig, Zweipunktnull, Gründerszene.
Die zerstörerische Geschichte von VZ, oder wie man aus einem Stahlbad gestärkt hervorgeht
Ich werde an dieser Stelle nicht auf die jetzigen noch auf die kommenden Neuerungen eingehen, da sie unerheblich sind. Unerheblich? Sie sind schlichtweg unerheblich, da etwas ganz anderes zählt. Hierzu sollten wir uns zunächst die brisante Geschichte von VZ vor Augen halten:
1. StudiVZ – 2005 gegründet – ist das erste Social Network Deutschlands, das diese Art von Service in der Breite dem deutschen Nutzer bekannt gemacht hat (Xing spielt nur eine Randrolle hierbei). Später kamen SchülerVZ und MeinVZ hinzu, die ebenso erfolgreich waren.
2. VZ war dramatisch schnell gewachsen, im Hintergrund spielten die Macher Feuerwehr, um dem Andrang Herr zu werden. Bereits im ersten, echten Geschäftsjahr 2006 explodierte das Wachstum der Mitgliederzahlen. Durch die spätere Dreiteilung der VZ Dienste handelte man sich nicht gerade eine Reduktion der Aufgabenkomplexität ein. Nicht nur auf technischer Ebene, sondern und vor allen Dingen auch auf organisatorischer Ebene.
3. Begleitet wurde das Ganze durch ein dramatisches, mediales Dauerfeuer. VZ wurde in einem Atemzug ungewöhnlich stark kritisiert, aber auch zugleich hochgeschrieben („Facebook ist zu kompliziert, kommt an VZ nie vorbei“). Das mediale Dauerfeuer von 2005 bis ins Jahr 2009 hatte dazu beigetragen, dass heute VZ nach außen hin als lädierte Marke gilt. Was übrigens auch bedeutet, dass es schwer wurde, gutes Personal zu finden. Ein sehr kritischer Faktor! Und nach innen hatte es zu einer Bunkermentalität geführt, der Spirit und Zusammenhalt der Mitarbeiterschaft wurde wohl überstrapaziert, wozu auch Personalkostenmaßnahmen beigetragen hatten.
4. Die Eigentümerverhältnisse änderten sich in einer kritischen Phase. VZ wurde 2007 von Holtzbrinck übernommen, mitten in der starken Wachstumsphase. Die drei Gründer wurden relativ zügig nach der Übernahme hinauskomplementiert. Doch im Hause Holtzbrinck hing der Familiensegen schief, da die Familie ob der gigantischen Kaufsumme von gemunkelten 80 Mio. Euro intern zerstritten war. Der Investitionsdruck wirkte sich selbstverständlich nachhaltig auf die VZ-Renditeewartungen aus. Was das heißt? Wenn der Geldgeber = Eigentümer nervös wird, wird die Leitung bei VZ nervös. Dies gefährdet jegliche Strategie, auf die man mittel- und langfristig setzt.
5. Auf oberster Leitungsebene kehrte ebenso wenig Ruhe ein. Die drei Gründer waren nicht gerade eine „Herz und Seele“-Gemeinschaft. Nachdem die drei Gründer gehen mussten, übernahm Anfang 2009 Markus Berger-de León die Leitung des Unternehmens. Im Frühjahr 2010 ging die Kapitänsmütze an Clemens Riedl über, der bis heute das Unternehmen leitet.
6. Als ob die obigen Punkte alleine nicht genug gewesen wären, um jedes Unternehmen zur Implosion zu bringen, drängte Facebook ab 2009 mit Macht und härtesten Bandagen (inkl. aggressivster „Daten“-Werbemaßnahmen, Klagen gegen VZ und viralen Maßnahmen in urbanen Gebieten) auf den deutschen Markt. Und es gelang Facebook, VZ als größtes Netzwerk in Deutschland zu verdrängen.
Update: Chriszim.com hat sich die Mühe gemacht und das mediale Geschützfeuer konkreter benannt. Er leitet daraus und weiteren Gründen ab, dass VZ vollends verspielt habe.
Alles in allem hat VZ eine höchst turbulente Firmengeschichte seit 2005 hinter sich gebracht. Angesichts der Querelen auf der Leitungsebene, organistorischen und technischen Problemen, angesichts eines gnadenlosen Wettbewerbs und medialen Dauerfeuers und nicht zuletzt ungewisse Störfaktoren eines unruhigen Eigentümers komplettieren ein Bild, das es in sich hat.
Kommen wir zum Status Quo, wo steht VZ heute?
Auf organisatorischer Ebene wurden Maßnahmen eingeleitet, die dazu führen, dass die linke Hand eher weiß, was die rechte Hand macht. Ein alles entscheidender Punkt, die Ressourcen eines Unternehmens überhaupt fokussiert zu bündeln.
Auf technischer Ebene wurden die Betriebskosten entscheidend gesenkt, darüber hinaus gekoppelt mit den organisatorischen Änderungen eine Basis geschaffen, Produktmaßnahmen kostengünstig, zeitnah und effizient zu realisieren.
Auf der Leitungsebene ist etwas mehr Ruhe eingekehrt, was sich wiederum auf die Mitarbeiterschaft auswirkt. Was die Eigentümerseite angeht, hat man anscheinend die Störfeuer-Problematik sagen wir mal in den Griff bekommen (obgleich das weiterhin ein vakanter Punkt bleibt, je nachdem, wie sich die Familie Holtzbrinck ausrichten möchte).
Auf der Einnahmenseite hat man nunmehr Luft zum Atmen, um etwas langfristiger Maßnahmen einzuleiten und Ergebnisse zu realisieren.
Sprich? VZ hat sich lange vor dem öffentlichen Launch intern restrukturiert, straffere Prozesse und eine effizienter Organisatorik eingeführt. Wonach hört sich das an? Ich sagte oben „Made in Germany“. VZ ist zu einem guten, alten, deutschen Unternehmen geworden, das nunmehr eine Ausgangslage geschaffen hat, sich am Markt zu bewähren. Was auch immer wir in Zukunft sehen werden von VZ, es wird womöglich nicht der big bang sein, aber das spielt auch keine Rolle. Hier ein Prozenpunkt mehr Effizienz, da ein Prozentpunkt weniger Kosten, dort ein Prozentpunkt mehr Umsatz und drüben ein Prozentpunkt mehr Qualität. Das Bild entspricht dem Werden eines sich ständig verbessernden Unternehmens aus der ITK-Branche. VZ hat alle Grundlagen geschaffen, ein gutes Softwareunternehmen zu werden.
Und wer sagt, dass der deutsche Kunde nicht deutsche Wertarbeit zu schätzen weiß? War nicht gerade erst kürzlich eine Studie erschienen, die Facebook ein hohes Maß an Misstrauen bescheinigt? Steht Google nicht vor einem Problem mit G+, schon bei einem Allerweltsproblemen wie dem Zwang zum Klarnamen zu stolpern? Wer sagt, dass ein bewegliches Unternehmen keine Chance hat, seine Rolle im Social Networking-Markt zu spielen?
Viele von uns haben Facebook bis 2009 voller Inbrunst bescheinigt, viel zu kompliziert zu sein. Bis sich das Blatt gewendet hatte und alle wussten es ja, danach natürlich. Heute bescheinigen viele VZ keine Zukunft. Davon halte ich wenig bis gar nichts, da es die Grundlagen unternehmerischen Handelns auf deutschen Qualitätsniveaus negiert.
Ausblick
VZ hat sich die Basis geschaffen. Soweit sehr gut, alle Achtung, soweit überhaupt gekommen zu sein! Das muss man faktisch festhalten. Doch das sind keine Vorschusslorbeeren. Altverdientes gibt es Morgen nicht. Nun muss VZ liefern. Es wird dann nicht mehr nur eine Frage der gesamten Management-Thematik sein, sondern ob das Personal wirklich gut genug ist, den Weg zu gehen, für den man sich entschieden hat. Eng am Kunden Services zu verfeinern, neue Services anzubieten und Kunden auf Dauer von der Marke VZ zu überzeugen, verlorenes Vertrauen wieder gutmachend.
Das sind übrigens drei Mitarbeiter von VZ, mit denen ich das Vergnügen hatte, einen etwas anderen „Interview“-Termin zu führen. Mich interessierte alles nicht, außer dem, was ich oben geschrieben habe.
Sven Schoof, Leiter des Produkt-Managements – ChefChef Clemens Riedl – System Architect Nils Jünemann
Ich drücke VZ die Daumen! Gerade und wegen der wirklich heißen Unternehmensgeschichte, eine fast schon einmalige Geschichte, eines deutschen Internetunternehmens.
10.10.2011 um 12:16 Uhr
***VZ hat sich die Basis geschaffen. Soweit sehr gut, alle Achtung, soweit überhaupt gekommen zu sein! Das muss man faktisch festhalten. ***
Eher Traurig das es solange gedauert hat. Da ist seit Jahren nichts passiert und mal ehrlich, die neue Version sieht so lieblos aus das dagegen sogar Facebook als Designwunder gewertet werden kann.
Das Ding ist tot und das verdientermassen. Wer sich solange ausruht hat nichts besseres Verdient.
10.10.2011 um 12:20 Uhr
„ausruhen“ ist womöglich nicht das Wort, das die Blockade beschreibt, die ich aufzuzeigen versucht habe
10.10.2011 um 14:34 Uhr
„intern restrukturiert“, „Basis geschaffen“ – klingt ja sehr gut. Wenn man mal etwas genauer Xing bemüht, sieht man wieviele erfahrene Mitarbeiter das Unternehmen im letzten halben Jahr verlassen haben (und das geht vermutlich weiter), also ich verstehe da nicht, wo eine Basis vorhanden sein soll, wenn das Human-Kapital wegbricht.
11.10.2011 um 10:07 Uhr
Hier wird im wesentlichen ein relativ träger Nachlassverwalter beschrieben, der sich jetzt einigermassen gefangen hat und dann spricht man davon, dass VZ „alle Grundlagen geschaffen [hat], ein gutes Softwareunternehmen zu werden. “ – Das verstehe wer will, passt nicht zusammen.
Stagnation bzw. langsame Abwicklung ist definitiv kein „Zukunftsmodell“, für ein Social Network. Ja, damit kann man noch Geld verdienen, aber eben zwangsläufig immer weniger.
11.10.2011 um 09:32 Uhr
Ein SM-Portal was endlich einen längst überfälligen Relaunch erhält und eine vernünftige betriebsinterne Aufstellung als deutsche Wertarbeit zu betiteln finde ich fragwürdig.
Das neue Design ist so schmucklos als stamme es aus den Fingern eines Mediengestalters im 2ten Lehrjahr.
Unendliche Ladezeiten und grottenschlechte Serverperfomance hat mir persönlich vor einem Jahr schon jeglichen Spaß an vz vermiest. Wenigstens wurde beim Redesign bedacht dass man Content heutzutage nachladen kann.. Und seien wir mal alle ganz ehrlich, wer sich heutzutage mit Datenschutz brüstet, wird auf lange Sicht aufgefressen. Denn wie unser Zeitalter schon sagt, heutzutage verdient man Geld mit Informationen.
11.10.2011 um 09:40 Uhr
Ein niedlicher und schlecht recherchierter Artikel, bsp:
„Die drei Gründer wurden relativ zügig nach der Übernahme hinauskomplementiert.“
Öhm ja? Der Einzige der hinauskomplementiert wurde war Dariani. Die beiden anderen sind 2 Jahre nach Übernahme (nach Ablauf ihres Vesting) freiwillig aus dem Unternehmen raus.. In der Tat, „relativ zügig“ *hust*.
11.10.2011 um 10:59 Uhr
Wie man es wendet oder dreht, ich bezweifel, dass auch dem VZ-Netzwerk mittel- bis langfristig überhaupt noch etwas werden wird. Auf der Ebene von sozialen Netzwerken haben sie Google+ wie auch Facebook als Konkurrenten.
Und im welchen Bereich der Softwareentwicklung soll sich VZ als Softwareunternehmen etablieren?
11.10.2011 um 12:36 Uhr
Toll eingekauft. Peinlicher Artikel.
11.10.2011 um 13:16 Uhr
Die Ironiesignale sind in dem Artikel aber wirklich gut versteckt, man könnte ja fast meinen, das ist alles Ernst gemeint…
11.10.2011 um 13:26 Uhr
schlecht recherchiert. es gab ZWEI gründer, wobei dariani DER gründer und chef war. brehm bekam spätestens 2008 gerichtlich verboten sich fälschlich mit-gründer zu nennen. sowohl bemmann als auch brehm und suter hatten nach der übernahme nichts zu melden und bekamen statt dariani einen 40+ controlling boss vorgesetzt. dieser versagte und 1 jahr später war dieser auch rausgeschmissen. die zahle der CEOs und CTOs binnen 2-3 jahren betrug mehr als ein DUTZEND, wenn man die intermins mitzählt…
der laden ist tot. und wird auch nicht mehr wiederbelebt. verantwortlich: der eigentümer stefan von holtzbrinck: profillos, farblos, inkompetent, korrupt….
11.10.2011 um 14:06 Uhr
„Auf der Leitungsebene ist etwas mehr Ruhe eingekehrt, was sich wiederum auf die Mitarbeiterschaft auswirkt.“
–> http://www.wuv.de/nachrichten/digital/vz_netzwerke_wechsel_an_der_spitze
Knapp vorbei…
11.10.2011 um 18:37 Uhr
Ich sehe ehrlich gesagt keine Basis für eine Konstante in der Geschäftsführung/ Unternehmensführung. Wie kommst Du darauf?
Clemens Riedl hat bereits im Frühjahr VZ verlassen wollen, ist jedoch bis zum Relaunch zum Bleiben überredet worden. Heute wurde sein Ausscheiden offiziell gemacht. Was dieses Geschäftsführerhopping bei Mitarbeitern für einen Eindruck hinterlässt, kann man sich einfach mal denken.
Ich habe selten ein Unternehmen gesehen, dass so herzlos und gleichgültig mit seinen Mitarbeitern und Nutzern umgegangen ist. Für Entwickler ist VZ eine Katastrophe, der Support eine Frechheit von 10-12 Uhr und die Möglichkeiten derart beschränkt, dass man sich fragt, welche Berechtigung VZ überhaupt hat, als „Netzwerk“ bezeichnet zu werden.
Ich glaube nicht mehr an VZ und kann mir einen Zukunft nur dann vorstellen, wenn es einem Jugendmedium (Bravo?) zugeordnet wird. Potenzial im Bereich der bis 16 Jährigen ist hier definitiv vorhanden und ein Vorteil, den VZ gegenüber Facebook hat. Die bestehende Nutzerschaft kann hinzugekauft werden und als direkte Werbefläche für Anzeigenkunden genutzt werden, um es zu monetarisieren. Aus sich heraus, Relaunch hin oder her und die bisherigen Layouts gefallen mir gut, ist das nicht mehr zu schaffen.
11.10.2011 um 21:23 Uhr
Was ist das denn für ein Artikel? Ich zitiere mal die passenden Wörter aus Robert’s Footer:
oberflächlich, gelangweilt, unkritisch, abgelenkt, traurig – das Ganze, usw usf.
„Meistens spreche ich so schnell, dass ich in der Vergangenheit denke.“ Ist Dir gelungen!
„Ich rede gerne über das große, weite Internet. Bin von Technik und Zukunft angezogen.“ Aber nicht in dem Atikel.
„Was ich nicht mag, sind engstirnige, kleingeistige Nörgler. Blogger bin ich von Herzen und seit 2003 dabei. Dein Robert Basic“ – Also für DEN Artikel kann es nur Nörgler geben.
Morgen scheint wieder die Sonne, Robert!
18.10.2011 um 11:52 Uhr
Ich denke nicht, dass gute alte deutsche Wertarbeit darin besteht gute Ideen anderer erfolgreich zu kopieren und dann für viel Geld zu evrscherbeln.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an: sehr unterirdischer Artikel.
18.10.2011 um 12:08 Uhr
unterirdisch ist die naive Vorstellung, dass Wirtschaft nicht auf Kopieren beruhen muss und darf, da es eines der wenigen Erfolgsprinzipien ist, voneinander zu kopieren und dadurch erst immer besser zu werden. Sonst wären massiv viele Arbeitslose auf den Straßen, da kein Mensch schlau genug ist, stets etwas Neues zu schaffen, 99% aller Investitionen fehlplatziert wären.Kopieren sichert unser Überleben, nicht nur wirtschaftlich. Aber das ist ja unterirdisch… oh Mann…
18.10.2011 um 12:32 Uhr
@Robert: es geht bei @Michael um die Fragen i) 1:1 Kopie und ii) Exit. Wenn eine Kopie Verbesserung beinhaltet und dadurch auch das „Original“ anspornt, dann ist das OK. Wenn man „nur“eine Kopie zum Zweck des Aufkaufs durch den bekannten, größeren Partner bezweckt, dann mag das wirtschaftlich (insbesondere für diese Gründer) interessant sein – für die Gesamtwirtschaft nur zeitlich bedingt.
Warum regen wir uns eigentlich über Plagiate aus China auf?
18.10.2011 um 12:41 Uhr
die Verbesserung lag bei VZ nicht an der Kopie, sondern am Erschließen des Social Networking Marktes in Deutschland, eines Produkts oder sagen wir eben Kopie, dessen Nutzen für die Gesellschaft langsam aber sicher nicht mehr angezweifelt wird. Die Kopie an den simplen Formularen war schnuppe, die Meisterleistung war die Nutzergenerierung, ein Meisterstück, an dem sich viele zuvor die Zähne ausgebissen hatten. Es ist irrelevant, wie man VZ ökonomisch bewertet oder was heute nun draus geworden ist. Sie haben ihren Platz in der jungen Webgeschichte Deutschlands sicher, was den wenigsten vorbehalten ist. Kopieargument alleine trägt viel zu kurz und zeigt, ob man etwas blickt oder nicht. Facebook selbst hat vor Gericht auf die Nase bekommen und durfte eine anständige Summe zahlen, da Mark „die Idee und das Produkt“ gestohlen hat. Auch ein begnadeter Kopiermeister. Und wer zweifelt den Nutzen von Facebook ernsthaft an, der was in der Birne hat.
20.10.2011 um 14:52 Uhr
VZ wird sicherlich als Unternehmen weiterbestehen … schließlich ist Yahoo trotz Google auch nicht ganz vom Markt verschwunden …
… die große Frage ist nur, in welcher Liga bzw. Nische VZ zukünftig agieren wird … ich bin mir sicher, dass es immer Nutzer geben wir, die aus welchen Gründen auch immer … nicht unbedingt (nur) Facebook, Google+ und Co. nutzen wollen
30.11.2011 um 03:45 Uhr
Also ich habe mich vor einigen Tagen bei VZ mal wieder eingeloggt und bin dabei auch auf die neue Oberfläche gestoßen und mein erster Gedanke war „oh Facebook-VZ“ :)
Man sagt „nichts stirbt im netz schneller als eine community“ und ich denke VZ hat seine chance vertan. Das problem ist ja nun mal das sozial netzwerke nur sin machen wenn viele seiner kontakte dort auch aktiv sind.
auch ich habe mich lange gegen facebook gestellt, doch wenn man dann fast alleine bei VZ sitzt und sich die ganzen offline freunde anguckt nützt es nicht wirklich etwas.
03.03.2012 um 21:49 Uhr
Mit dem aktuellen Wikipedia-Eintrag ist es wohl amtlich… „Im Februar 2012 berichtete die Süddeutsche, dass die VZ-Netzwerke einen Rückgang der Seitenaufrufe um 80% zu verzeichnen haben“ ;-) => http://de.wikipedia.org/wiki/StudiVZ