da habe ich doch jetzt tatsächlich vor, den Namen meines Blogs zu ändern und lese nun den Beitrag „Was Blogger von Meister Proper lernen können„. Darin wird auch Bezug auf Kontinuität genommen. Etwas, das ich immer gerne predige, wie wichtig das für Blogger ist. Ist das jetzt ein Beinbruch, dass ich meinen Blognamen ändern werde?
Den Artikel finde ich per se gut, da er analytisch klar macht, was Blogger von Markenzusammenhängen lernen können. Ich weiß, viele Blogger spielen lieber freestyle, machen sich keinen Kopf um ihr Blog, Bauch geht vor Kopf. Mag ja sein, dass dies dem Spaß am Bloggen zuträglich ist, jedoch ist Kopfarbeit beim Bloggen auch nicht dem Spaß abträglich. Ich behaupte seit jeher, dass Bloggen mit Köpfchen noch mehr Spaß entfalten kann. Und nehme dabei gerne Bezug zu Profifußballern. Nur weil jemand Profisportler ist, schüttet er nicht weniger Spaß-Hormone aus. Im Gegenteil. Das o.g. Blog der Deutschen Markenarbeit wird von André Paetzel und Frank Dopheide betrieben. Beide waren früher bei Grey tätig und kommen damit aus der klassischen Marketingwelt. Umso interessanter ist es zu sehen, wie sie das Bloggen auf Markendenke übertragen. Auch wird es spannend zu beobachten sein, wie sie ihren Ansatz via Blog vermitteln. Das war auch mit ein Grund, warum ich übrigens mit der DMA auch im Bereich Bloggen zusammenarbeite (der o.g. Artikel entstammt nicht aus meiner Feder btw;). Wie wirkt sich das Netz auf die Wahrnehmung von Menschen, Unternehmen und Produkten aus? Eine Frage, die mich seit Beginn meiner Bloggerei umtreibt.
Zurück zu meiner Namensänderung. Nun breche ich mit dieser Kontinuitäts-Regel. Meine persönliche Regel ist jedoch eine andere. Regeln brechen ist mein Primat. Ich halte mich ungerne an Massenregeln, fahre lieber mein eigenes Ding. Regelbruch hilft ungemein, Dinge anders zu sehen, neu zu denken. Eine Änderung des Blog-Namens kann tatsächlich negativ sein, ich bewerte das jedoch für mein Blog als ein unwesentlicher Faktor. Written In Basic ist als Blog relativ unbekannt, eine Namensänderung ist aus diesem Grunde kein Manko. Wäre das anders, würde ich den Namen nicht ändern. Ich ändere den Namen recht zart, der Bezug zu meinem persönlichen Namen bleibt und wird sogar verstärkt. Denn ich habe Bloggen stets als etwas sehr Persönliches verstanden. Das kann ich zum Ausdruck bringen.
14.02.2011 um 14:28 Uhr
Hallo Rob,
zunächst einmal vielen Dank für deine Erwähnung.
Du sprichst in deinem Artikel einen wichtigen Punkt an. Written in Basic ist bis dato noch nicht wirklich etabliert, da gebe ich dir recht.
Bei Basic Thinking wäre das schon was anderes gewesen, da hättest du den Namen nicht mal eben so ändern können.
Wichtig in meinen / unseren Augen ist es aber auf jeden Fall, dass der Name zu deiner Person passt. Was ich damit meine.
Die Person Robert Basic ist meinen Augen alles andere als „basic“
Du bist recht komplex, springst von dem einen zum anderen Gedanken. Vielleicht bräuchtest du auch ein Gegenpendant zu „basic“ ;)
14.02.2011 um 14:41 Uhr
Sehr interessant, den Artikel werde ich mir heute abend mal zu Gemüte führen. Ohnehin toller Zeitpunkt, da ich ebenfalls überlege den Namen meines Blogs zu ändern. „Latita’s Life“ nicht nicht besonders kreativ, allerdings heißt er nun schon seit 5 Jahren so. :|
Vll. hilft mir der Artikel ja, in der Frage eine Lösung zu finden.
14.02.2011 um 16:36 Uhr
Man muss aber hinzufügen, dass man durchaus in Änderung des Domainnamens und Änderung des Blognamens unterscheiden sollte. Zweiteres ist, wie in deinem Fall, halb so wild, so lange dich die dich User unter der bekannten Adresse finden und auch sonst keine Addressen (bspw. Lesezeichen, Feedurls, ..) ändern müssen.
Unschön wird es, wenn nicht einmal mehr Weiterleitungen auf ältere Posts stattfinden und damit sämtliche Links kaputtgehen, die im Laufe der Zeit gesetzt wurden.
14.02.2011 um 16:41 Uhr
Lieber Robert, nun hast du deinen Blog umbenannt und das war vielleicht ein bisschen unbedacht. Wenn ich den Untertitel deines Blogs mal als Englisch auffasse und ins Deutsche zurückübersetzen darf, dann steht da:
„Blog über das Internet, Trends, Blogs, Geschäftliches und Weichteile“ (privates)
… oder lese das nur ich so?
14.02.2011 um 16:43 Uhr
Weichteile :))) Kicher… mal abwarten, was noch an Feedback kommt. Die zweite Zeile ist erstmal rausgehauen, werde da sicher noch einige Male feilen
14.02.2011 um 18:53 Uhr
@ Andre,
„Du bist recht komplex, springst von dem einen zum anderen Gedanken. Vielleicht bräuchtest du auch ein Gegenpendant zu “basic” ;)“
Das möchte ich gerne erleben, das wäre ein Spaß im Netz, wenn der jenige das auch noch mit so viel Spaß macht wie Robert hier.
14.02.2011 um 20:59 Uhr
Oh Robert das „Spinnen“ musst du unbedingt drin lassen :) das klingt sehr sympatisch
14.02.2011 um 22:57 Uhr
Nochmal zum Thema Namensänderung. In Anlehnung an Götz Werner solltest du über BASIC INCOME (Gundeinkommen) nachdenken. Wenn du schon beim BASIC CLEANING, der Grundreinigung, bist, dann vermeide bitte künftig folgenden BASIC ERROR. Bislang vernachlässigst du ein BASIC ESSENTIAL, auf das es beim Bloggen unbedingt ankommt — ein *relevantes* Sujet finden und darüber voller Idealismus schreiben. Forget Google adsense bullshit udgl. Ändere deinen BASIC APPROACH! Das Grundübel (BASIC EVIL) deines Blogs ist die Technologiefixiertheit.
15.02.2011 um 00:18 Uhr
Regeln brechen ist oftmals gut! Auf Kinder bezogen: Was wären das für Langweiler, wenn sie immer nur den Regeln gehorchen würden. Es gäbe keinen Fortschritt ohne Regelverstöße ab und an mal. Aus verkrusteten Strukturen losbrechen, sich neue Freiheiten schaffen, Ballast abwerfen. Das gehört alles zur Evolution dazu. Aber Hey! Das ist ist nicht als Aufforderung zu Straftaten zu verstehen :P
(Oh menno ich fand written in basic echt gut….) Egal, du hast Mut zur Veränderung bewiesen, egal was dabei raus kommt, das kann dir keiner nehmen. Auch wenn es ’nur‘ um die Änderung deines Slogans geht. Bereits der Flügelschlag eines Schmetterlings kann sich zu einem Orkan entwickeln!!
15.02.2011 um 00:14 Uhr
Mein Vorschlag: Basic Linking. Grundlegende Verknüpfungen.
15.02.2011 um 00:30 Uhr
@Robert November:
> Basic Linking
Harr-harr! Nee, das hat sich René Walter reserviert. Ebenso King-of-cut-n-paster.de
15.02.2011 um 02:53 Uhr
> Je stärker die Identifikationskraft, desto größer
> die persönliche Gestaltungskraft des Bloggers.
> Wenn er in der Lage ist, die Aufmerksamkeit der
> Menschen auf ein Thema zu lenken und die Kräfte
> seiner Leser zu bündeln, gewinnt er an medialem
> Wert. Dafür ist die Kraft der Identifikation wichtiger
> als die Anzahl der Leser.
Den letzten Satz versteh ich nicht. Wie anders als in UVs misst man denn
> die Kraft der Identifikation
??
15.02.2011 um 10:47 Uhr
Basic Linking… heiße Sache :))