anbei die neuesten Updates (siehe Artikel No. 1):
9. Nach Amazon und EveryDNS stößt nun PayPal ins Reigen der Feigen: PayPal hat die PayPal-Konten von Wikileaks und der Wau-Holland-Stiftung (die Wikileaks finanziell unterstützen) gesperrt. Begründung (O-Ton PayPal)? Es sei gegen AGB-Regelungen verstoßen worden. Damit wird ein Finanzierungsweg für Wikileaks blockiert. Summa summarum sind es nun bereits 3 wichtige US Unternehmen, die eine Wikileaks-Blockade auf die Beine stellen und zuvor allesamt mit Wikileaks in einer Kundenbeziehung standen.
10. Der Wikimedia e.V. Schatzmeister ist von seinem Amt zurückgetreten. Warum? Es soll depperte Kunden draußen geben, die tatsächlich Wikileaks mit Wikipedia verwechseln und so seien dem ehemaligen Schatzmeister – einem Selbständigen – mehrere Kundenaufträge entgangen.
11. Die Süddeutsche hat eine interessante Analyse über die möglichen Motive und Gedanken von Assange verfasst. Ein guter Artikel zum Verständnis, was Assange antreibt und wie er es anzugehen versucht.
12. Der Artikel der Süddeutschen basiert auf einer Art Strategiepapier von Assange, das er 2006/2007 auf seinem Blog präsentiert hatte. Das Papier ist mittlerweile auf deutsch übersetzt: Julian Assange und die Computerverschwörung: “diese unsichtbare Regierung zu Fall zu bringen”
13. Amerikanische Zeitungen entblöden sich nicht, selbst vor Mordaufrufen zurückzuschrecken? Die Washington Times tut es: KUHNER: Assassinate Assange
to be continued
04.12.2010 um 15:08 Uhr
Nun, WENN das was Assange getan hat illegal ist, ist die Distanzierung von Paypal & Amazon anchvollziehbar. Aber genau das ist die Frage und WENN dann wäre Den Haag zuständig.
04.12.2010 um 22:54 Uhr
Die Angelegenheit Assange hört sich wie ein Roman an. Es werden Geheimpapiere enthüllt, die einige Regierungen in Bedrängnis bringen werden; als Gegenreaktion wird versucht alles zu tun, um die Veröffentlichung zu diskreditieren; im nächsten Schritt wird der Geheimdienst auf die Person angesetzt, eine „plausible“ Geschichte wird kreiert, die zurFestnahme führen soll; letztendlich wird der Täter „Assange“ bestimmt für immer inhaftiert, erschossen oder er bedeht „selbstmord“. Nachdem man den „Bösewicht“ erfolgreich geschnappt hat, vergesen die Menschen die geheimen Dokumente.
Eine Story, die alla Will Smith „Staatsfeind Nr.1“ zu „Weltfeind Nr.1“ werden könnte.
„Und am Ende könnte sich als >>Highlight<< herausstellen, das Assange nicht mehr lange zu leben hätte." Nur so als Idee.
Eine Geschichte wie im Film finde ich.
05.12.2010 um 02:32 Uhr
@OLiverG: Wie ist das mit den sog. Printmedien? Ist deren Berichterstattung nicht auch illegal, wenn diese Informationen von Informanten beziehen und diese veröffentlichen?
Sperrt man denen auch diverse Konten?
05.12.2010 um 11:48 Uhr
@maik: Gute Idee ;) Sprich mal die banken der Printmedien an, die das publizieren ;)
05.12.2010 um 12:57 Uhr
Hauptsache, Wiki! ;)