mit Interesse habe ich heute eine Mail von Simyo gelesen, dass man mir die SIM-Karte abschalten möchte, wenn ich nicht erneut mein Guthaben auflade (das zZt 14 Euro ebbeswas beträgt).
Betreff der Mail:
„Ihre Zeit mit simyo läuft ab!“ (als extrem unfreundlich empfunden)
Inhalt:
Hallo Robert Basic,
leider haben Sie seit einigen Monaten kein Guthaben mehr aufgeladen. Bitte haben Sie Verständnis, dass daher in Kürze Ihre SIM-Karte mit Ihrer simyo Rufnummer 01577-xyz inaktiv geschaltet wird. Um unseren günstigen Tarif aufrechterhalten zu können, sind wir dazu leider gezwungen. Jetzt möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, ein eventuelles Missverständnis auszuräumen:Sie wollen simyo weiterhin nutzen? Laden Sie einfach innerhalb der nächsten 2 Wochen Ihre SIM-Karte auf – und Sie behalten Ihre simyo Vorteile… Sie wollen nicht mehr mit simyo mobiltelefonieren? Die Abschaltung dieser SIM-Karte ist also gewünscht und Sie möchten dazu keine Angebote mehr? …
Ein Blick auf die AGB besagt:
Das simyo Guthaben hat KEINE begrenzte Gültigkeit. Die simyo SIM-Karte hat ein Aktivitätszeitfenster. Dieses hat, je nach Startguthaben, eine Dauer von bis zu 12 Monaten. Durch die Mindestaufladung von 15 Euro beginnt automatisch ein neues Aktivitätszeitfenster von weiteren 12 Monaten.
Sollten Sie während des Aktivitätszeitfensters keine Aufladung vornehmen, wird Ihre simyo SIM-Karte für einen Zeitraum von maximal 2 Monaten passiviert. In dieser Zeit sind Sie weiterhin über Ihre simyo Rufnummer erreichbar, können jedoch keine abgehenden Verbindungen aufbauen. Wenn Sie in diesem Zeitraum Ihre simyo SIM-Karte aufladen, wird diese wieder aktiviert und anschließend können Sie Ihre SIM-Karte wieder wie gewohnt nutzen.
Laden Sie Ihre simyo SIM-Karte während dieses Zeitraumes nicht auf, so wird sie deaktiviert, dass heißt komplett abgeschaltet. Ein eventuelles Restguthaben können Sie sich gerne auszahlen lassen. Wenden Sie sich dazu über das Kontaktformular der simyo Website oder telefonisch unter 01805 45 44 55 (14 Ct./Min aus dem dt. Festnetz, max. 42 Ct./Min aus dt. Mobilfunknetzen) an das simyo Service Center. Voraussetzungen für eine Guthabenauszahlung sind eine deaktivierte simyo SIM-Karte und ein vorhandenes Restguthaben abzüglich Aktions- und Bonusguthaben.
Aus Interesse heraus habe ich eine öffentliche Anfrage auf Twitter gestartet, da Simyo selbst auf Twitter aktiv ist, u.a. mit dem Account „@simyo-service“. In der Zwischenzeit entspann sich ein netter Dialog auf Twitter mit anderen Twitter-Usern (einfach in replies von @robgreen schauen). Schauen wir mal, was der Test brachte.
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Meine Anfrage an Simyo lautete um 12:45 Uhr:
lieber @simyo_service warum will man mich zwingen, Guthaben aufzuladen, obgleich Guthaben besteht + Nutzung vorhanden? Nicht einverstanden
Antwort ca. 15 Minuten später: @RobGreen Was ist genau das Problem? Läuft das Aktivitätszeitfenster der Karte ab?
Lob für die schnelle Reaktion, mangels Dringlichkeit hätte ich locker 24h an Reaktionszeit akzeptiert. Das mag von Kunde zu Kunde je nach emotionaler Sachlage unterschiedlich sein.
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Und weiter:
@simyo_service so wie es aussieht yep
@RobGreen Ich habe gerade deine anderen Tweets gelesen. Ja, damit das Aktivitätszeitfenster verlängert wird, musst du neu aufladen.
@simyo_service danke so far, ist mittlerweile auch soweit klar. Wenn ich nicht einverstanden, dann Kündigung?
@RobGreen Zunächst wird die Karte für 2 Mon. passiviert, dann komplett deaktiviert. Eventuelles Restguthaben kannst du dir auszahlen lassen.
@simyo_service danke für Info. Für weitere Fragen wende ich mich an Euren Social Media Beauftragten. Wer wäre das? Lob für zügige Reaktion
@RobGreen An uns, das simyo Community-Team – entweder hier bei Twitter oder auf der simyo Fanpage bei Facebook http://bit.ly/Uran4
Soweit bin ich mit den zügigen Antworten auch inhaltlich gemäß Spiegelung der AGB-Regelungen „zufrieden“; was die Lösung angeht, natürlich nicht, das ist schließlich nicht Aufgabe der Simyo Service-Hotline auf Twitter und wäre unfair zu erwarten, taktil-politische Antworten zu bekommen, die vorbildlichen PR-Charakter haben. Unter dem Strich rangiert die Twitter-Hotline von Simyo durchaus gefühlt im Spitzenfeld, was die Reaktionszeit angeht.
Kommen wir zum nächsten Punkt, wird Simyo nun politisch eine korrekte Antwort auf die Diskrepanz zwischen deren Slogan-Versprechen „Weil einfach einfach einfach ist“ und den Regularien „wenn Du nicht X Monate das machst, wirst Du Y tun oder wir zu Z greifen“ finden? Wie lange werden sie brauchen, um zu begründen, warum man trotz vorhandenem Guthaben kein Kunde von Simyo sein kann und soll? Werden Sie mit Vorhaltekapazitäten ihrer Infrastruktur und Verwaltungskosten argumentieren? Die AGB-Regelung so begründen, dass der Kunde telefonieren/simsen muss, da sich das sonst für Simyo nicht lohnt? Und darauf eingehen, warum man viele Kunden, die ihr Handy als Nothandy benutzen, nicht proaktiv darüber informiert, statt es in den AGBs zu verstecken? Soweit ich die Reaktionen in Foren gesehen haben, sind viele Kunden über derartige Mails überrascht und erstaunt. Scheint ganz so, als wäre der Kunde nicht vernünftig vorher informiert und bei der Kündigungsandrohung nicht gut abgeholt, warum man das macht.
Sprich, es ist sowohl ein Social Media Pull-Experiment (gut, hätte es Simyo schwer machen können, nicht per Twitter direkt anzubimmeln, sondern die Tweets einfach laufen lassen können) und ein Test, wie offen Simyo sprechen möchte.
Das Posting wurde um 13:45 Uhr verfasst und dem Simyo-Team nahezu zeitgleich auf Twitter bekannt gegeben. Zeit läuft, schauen wir erneut, wie lange man für eine Antwort benötigt.
Update: Antwort von Simyo ist um 16:05 Uhr eingegangen
„… Wir gehen nicht davon aus, das unsere Kunden das Handy als Nothandy nutzen. Warum sollen wir es dann aktiv kommunizieren? … Und ja, jeder Kunde kostet simyo auch Geld, Kapazität und Ressource. 15 Euro pro Jahr aufzuladen sollte auch für wenig Telefonierer keine Hürde sein und steht für uns in keinem Widerspruch zur Fairness. „
28.07.2010 um 13:19 Uhr
Nicht schlecht, wenn man da so eine direkte Kommunikation durchführt!
Das kommt immer mehr, aber wenn man ehrlich ist war es ja auch absehbar!
Ein Dank an Best Buy, ich glaube die nehmen sich viele zum Vorbild!
28.07.2010 um 13:22 Uhr
Aus diesen unfairen Gründen, Prepaid-Karten zu beschneiden, habe ich vor Jahren meine Eltern, die nicht viel mobil telefonieren, zu KlarMobil geschickt. Dort gibt es diesen sche*ß nicht.
Und Prepaid kann auch ohne Vertrag automatisch per Lastschrift aufgeladen werden.
Es gibt heutzutage keinen Grund mehr, sich Mobiltelefon-Providern auszuliefern.
Sind die Produkte schlecht, hilft mir auch keine schnelle „Hilfe“ per Twitter etc.
28.07.2010 um 14:09 Uhr
@ Michael: Klar gibts bei Klarmobil auch so ne Sachen. Ich habe mein Nothandy eine Zeitlang nicht benutzt. Plötzlich kam bei mir auf dem Handy kein Singnal mehr und ich kann weder telefonieren noch smsen. Keine Mail oder Post kam von Klarmobil, nichts. Nur abgeschaltet haben sie das, ohne weiteren Kommentar.
28.07.2010 um 14:12 Uhr
tja, .. da bleibt nur ein „oupsss“
28.07.2010 um 14:19 Uhr
vergiss nicht robert, du bist ziemlich bekannt. das experiment will ich mal sehen mit jemandem unbekannten, ohne follower, ohne großen namen. du weißt was ich meine oder?
28.07.2010 um 14:19 Uhr
Wenn ich den ermüdenden Text beim flüchtigen Lesen richtig verstanden habe, ist doch alles in Übereinstimmung mit den AGBs gelaufen, oder? So what?
Und den versammelten Twitter-Fanboys ins Stammbuch: Support (online per Formular/Chat usw, telefonisch usw) gibt es auch ausserhalb der offenen Bühne auf Twitter. Und bei heikleren Themen, als es ein Prepaid-Mobilfunk-Vertrag vielleicht ist, wird das auch irgendwann Herr Basic wieder zu schätzen.
28.07.2010 um 14:25 Uhr
Die Regeln sind doch eigentlich vorher klar, zumindest, wenn man AGBs liest ;-)
28.07.2010 um 14:42 Uhr
Sehe ich auch so. Das hätte man vorher merken können. Wenn du vorhast deine Prepaid-Karte nur einmal jedes Schaltjahr mit Geld aufzuladen, dann hast du dir das falsche Produkt ausgesucht. Es ist sicherlich nicht die kundenfreundlichste Klausel, aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehbar. Simyo ist nunmal ein Billiganbieter (was in diesem Sinne nicht negativ gemeint ist) und von daher kann man höchstens über den guten und schnellen Service überrascht sein…
28.07.2010 um 14:46 Uhr
@Sammy
Oh, das ist mir neu.
@all
Ich halte so ein Verhalten eines Providers für nicht angemessen, auch wenn es formaljuristisch korrekt ist.
Und was nützt mir guter „Support“, der meine Probleme nicht lösen kann, weil sie systemimmanent sind.
28.07.2010 um 14:48 Uhr
@Nico
Welches Angebot ist Deiner Meinung nach passend?
Welche betriebswirtschaftliche Kalkulation verbirgt sich im Detail hinter dem Verhalten von Simyo?
28.07.2010 um 16:05 Uhr
Lieber Robert, kurze Vorstellung meinerseits: Nadine Motter, Pressesprecherin bei simyo und verantworlich für den Bereich PR & Social Media. Gerne bin ich bereit dir ein Statement zu liefern, wobei ich finde, dass die u.st. Kommentare schon viel Wahres beinhalten;-) Ich kann Deinen Unmut nicht so ganz nachvollziehen. simyo ist fair und kommuniziert im Vorfeld (3Kontake – 2x eMail 1x SMS) mit dem Kunden und informiert ihn über die anstehende Deaktivierung. Nach Durchsicht der Templates gebe ich allerdings recht, dass der Text optimierungsfähig ist, so dass beispielsweise noch mal der Hintergrund genau erklärt wird (s. AGB). Dies habe ich bereits mit unserem CRM-Team besprochen. Was die proaktive Kommunikation mit Kunden die das Handy nur als „Nothandy“ angeht, sehe ich allerdings keinen Handlungsbedarf. Wir gehen nicht davon aus, das unsere Kunden das Handy als Nothandy nutzen. Warum sollen wir es dann aktiv kommunizieren? Sie werden ja rechtzeitig darüber informiert und können sich dann immer noch entscheiden: Aufladen oder Guthabenauszahlung. Ziel von simyo ist, dass die Kunden mit simyo telefonieren, bestenfalls nicht nur im Notfall;-) Wir bieten einen günstigen und fairen Tarif und müssen natürlich auch wirtschaftlich denken, um weiterhin unsere Kunden zufriedenstellen zu können und den Mobilfunkmarkt herauszufordern. Und ja, jeder Kunde kostet simyo auch Geld, Kapazität und Ressource. 15 Euro pro Jahr aufzuladen sollte auch für wenig Telefonierer keine Hürde sein und steht für uns in keinem Widerspruch zur Fairness. Sind somit alle deine Fragen geklärt? Wenn Du tatsächlich dein Guthaben ausgezahlt haben möchtest, dann schicke uns deine Rufnummer an die einfach@simyo.de und wir kümmern und darum. Noch schöner wäre allerdings, wenn die simyo Karte aus dem Status Notfall-Karte hinauskommt und ein upgrade erfährt. Viele Grüße, Nadine
28.07.2010 um 16:47 Uhr
@Michael Nordmeyer
Einfachheit ist leider oft Ansichtssache;-) Warum soll ich denn diese zusätzliche Information, die nur für eine kleine Kundengruppe interessant ist allen Kunden zumuten und eine einfach Tarifstruktur verkomplizieren. Es gibt sicherlich für ganz viele unterschiedliche Kundengruppen Themen, die für diese individuell etwas vereinfachen würden. Um dann allen gerecht zu werden müssten wir dies ebenfalls aufnehmen und dann hättest Du auf der Homepage die Hälfte der AGBs abgebildet und dann muss ich mich fragen, ob simyo dann immer noch so erfolgreich wäre. Einfachheit steht bei uns bei allem was wir tun im Vordergrund und manchmal kann es nur der Mittelweg sein, um dem Gros an Kunden gerecht zu werden. Sorry, aber das hat nichts mit selbstgefälliger Kommunikation zu tun, sondern mit realistischer Einschätzung von allen Kundenbedürfnissen. Aber auch hier sind wir nicht perfekt und lernen gerne dazu, aber leider nicht in diesem Fall. Viele Grüße, Nadine
28.07.2010 um 15:53 Uhr
Ich kann deinen Ärger durchaus verstehen, das ist wirklich eine blöde Klausel für den Kunden. Natürlich möchte man damit Leute dazu bringen, für ihre Nothandys mehr Geld auszugeben als notwendig, und das ist prinzipiell nicht in Ordnung. Allerdings kenne ich keinen Prepaid-Anbieter, bei dem das anders wäre, in vielen Ländern sogar noch schlimmer: In Frankreich z.B. war die Gültigkeit meiner Aufladung an die Höhe des Betrags gekoppelt, 5 € = 2 Wochen, 60 € = 4 Monate. Da musste man wirklich kompliziert rumrechnen, wie viel man so braucht und ob man nicht besser den höheren Betrag auflädt.
Aber vom Service her finde ich das eigentlich in Ordnung. Die Formulierung der Erinnerungsmail könnte etwas vorsichtiger sein, aber sonst okay.
28.07.2010 um 15:59 Uhr
alle Hinweise sind wunderbar, jetzt warte ich nur noch auf Simyo :)
28.07.2010 um 16:19 Uhr
Schnelle, freundliche und absolut überzeugende Antwort von simyo. Super, weiter so!
Surfe gleich mal eure Seite an und schaue nach Angeboten für mobiles Internet…
28.07.2010 um 16:26 Uhr
@simyo_Nadine
Mit so einer selbstgefälligen Kommunikation tust Du Dir und Simyo keinen Gefallen.
„Sie werden ja rechtzeitig darüber informiert und können sich dann immer noch entscheiden: Aufladen oder Guthabenauszahlung.“
Das ist nicht das, was Kunden wollen. Eure Kundschaft will genau dann telefonieren, wenn Sie es für richtig hält. Es ist keine Alternative, das Geld zurück bekommen und die Nummer zu verlieren, wenn das Telefonie-Aufkommen zu gering ist. Aufladungszwang als Strafe bei Nichtbenutzung verärgert nur. Dann lieber offen und ehrlich sagen, dass eine Gebühr von € 1,25 pro Monat fällig ist, die automatisch eingezogen und vollständig auf’s Guthaben angerechnet wird.
Sich damit zu Brüsten, dass es die Kunden im nachhinein informiert werden und Ihr keinen Sinn darin seht, es im Vorwege zu kommunizieren, ist nicht ehrlich und fair und benachteiligt einseitig Eure Kunden. Ihr hättet es einfach bei Vertragsabschluss sagen können.
Einfach gedacht ist zu einfach gedacht und wird einfach den Kunden nicht gerecht.
28.07.2010 um 16:40 Uhr
@Michael Nordmeyer
es kommt drauf an wie alt der klarmobil-Vertrag ist. Die hatten vor einiger Zeit eine Umstellung gemacht um diesen Notfallhandy-Verträgen zuvor zu kommen. Darin gings um einen Verwaltungsaufwand von 1Euro alle 3 Monate bei Nichtnutzung. Damals hieß es, dass alle Verträge umgestellt werden sollten und nicht nur neue. Das trat aber nicht.
Meine Karte und auch die Karten meiner Eltern laufen weiterhin und das kostenlos. Das ist aber auch der schlechteste (Ur)-Tarif mit 17cent/min.
Ansonsten ist das ja bei allen PrePaid-Anbietern so, dass bei Nichtaktivität irgendwann mal Schluss ist.
28.07.2010 um 17:01 Uhr
@Nadine, thx for reply, habs oben im Artikel upgedatet! Bin gespannt, ob sich was am Mail-Hinweis ändert.
28.07.2010 um 17:05 Uhr
@simyo_Nadine
Dann werde ich es einfach mal zusammenfassen:
Ein einfacher Satz reicht, um auf diesen Aufladezwang hinzuweisen.
Das macht das Produkt nicht wirklich komplizierter, zumal es einfach ein Bestandteil Eures Produkt ist.
Und gerne noch mal: Damit Ihr Vorteile aus einem einfacher erscheinenden Produkt ziehen könnt, benachteiligt Ihr einseitig Eure Kunden, indem Ihr für Sie wichtige Information einfach in den AGBs begrabt.
28.07.2010 um 18:50 Uhr
@michael
ein einfacher Satz… :)
Das so eine mind. Gebühr betriebswirtschaftlich notwendig ist sollte jeder, der 1+1 rechnen kann begreifen! Das war bei allen Pre-Paid Anbietern so (bis auf die oben erwähnte Ausnahme, die ich noch nicht kannte und die ja scheinbar auch nicht sonderlich nachhaltig war) und wird wohl auch so bleiben!
So etwas offen zu kommunizieren ist eine weitreichendere Entscheidung! Man muss ja den Trade off zwischen Transparenz und Wettbewerbsnachteil immer im Auge behalten! Was meinst du was passiert, wenn z.B. Milka damit anfangen würde auf die Packungen zu schreiben „Schokolade macht Fett“ . Denke der Kundenverlust würde die „ehrlichkeitsliebenden“ Kunden überwiegen!
Genau deswegen weigern sich doch viele Lebensmittelhersteller große rote Punkte auf Produkte mit hohen Kalorien zu machen! Oder die Zigarettenindustrie musste dazu gezwungen werden auf ihre Packungen „Rauchen verursacht Krebs“ zu drucken!
Gruß Philip
28.07.2010 um 19:11 Uhr
@michael
Glaube auch, dass Du in diesem Fall übertreibst. Die „Kostenlos“-Mentalität, die man häufig im Web antrifft lässt sich nur sehr bedingt auf Unternehmen mit andren Businessmodellen übertragen. Und wenn Klarmobil genau das abbildet, was Du suchst, dann ist das doch perfekt.
28.07.2010 um 19:58 Uhr
@Phill
Wenn wie hier Simyo damit wirbt, besonders einfach und im Gegensatz zur Konkurrenz besonders Käufer-freundlich zu sein, dann passt es eben nicht, wenn die Einfachheit durch Weglassen von kostenpflichtigen Vertragsbestandteilen erreicht wird.
Und nicht jeder kennt sich damit aus, was die reine Bereithaltung einer Mobilnummer kostet, noch ist eine zu erbringende Käuferpflicht. Weißt Du es? Dann teile uns es doch einfach mit.
Und der Vergleich mit der Milka hinkt nicht nur. Hätte er Beine, würde er weglaufen und sich vor Scham verstecken, so wenig passt auf die Simyo-Problematik.
Auf Milka angewendet wäre es richtiger zu sagen, dass wenn Du die Schokolade nicht in einem Zeitraum X gegessen hast, Du noch eine weitere kaufen musst oder Dein Geld zurück bekommst. Nur dann hast Du eben keine Tafel Schokolade mehr zu Hause, die Du irgendwann mal essen oder Deinen Gästen anbieten könntest. Aber zwei Tafeln brauchst Du eben nicht. Und das wurde Dir nicht beim Kauf mitgeteilt.
Nun erzeugt eine Tafel Schokolade keine laufenden Kosten. Und genau deswegen hinkt der Vergleich eben.
28.07.2010 um 20:01 Uhr
@Roland Panter
Ich habe nie Vergleiche zur „Kostenlos-Mentalität“ im Web angestellt.
Ich kreide Simyo nur mangelnde Transparenz an, die Ihrem Selbstverständnis zur einfachen Produktgestaltung und damit einher gehenden einfachen Kommunikation dieser Dienstleistungen nicht gerecht wird.
Ich selbst zahle mindestens 90 € jeden Monat für meine mobilen Telefonie- und Datendienste.
29.07.2010 um 00:34 Uhr
@ Michael
Ich wollte mit dem Vergleich eher aufzeigen, dass man negative Produkteigenheiten nicht gerne auffällig kommuniziert! Das es keine Schokoladenverträge gibt, ist mir völlig klar ;) .
Natürlich verursacht jeder Kunde kosten. Schon alleine Robert Basic in diesem Fall! Er hat sein Handy nach eigenen Angaben sehr wenig genutzt also kaum Umsatz über sein Telefon generiert! Wahrscheinlich hat er noch eine Aktion genutzt und die Karte komplett kostenlos erstanden! Um alleine die Supportkosten, die er heute verursacht hat zu decken müsste er sicher ein paar Stunden telefonieren! Um solche Kunden abzufedern hat man denke ich solche mindest Aufladungen erfunden. Das nur als Beispiel von Verwaltungsgebühren und weiteren Kosten mal abgesehen.
Allerdings sind das alles nur Vermutungen meinerseits, da ich kein Controller einer Telekommunikationsirgendwas bin!
Und eigentlich wirst du ja gar nicht gezwungen zu bezahlen! Du verlierst nur deine Nummer und besorgst dir eine neue!
Wo ich dir allerdings zustimme ist, dass es bei allen PrePaid- Anbietern dieser Haken wenigstens ins Kleingedruckte wandern müsste!
Gruß Philip
29.07.2010 um 09:39 Uhr
Interessante Diskussion hier. Und ich gebe @Michael recht, wenn es darum geht hier mehr Transparenz zu bieten. Aber genau das macht Simyo ja. Die AGBs sind hier ganz unmissverständlich.
Wer sich ein Mobiltelefon „nur“ als Notfallhandy beschafft, sollte der Fairness halber bereit sein 15 Euro im Jahr dafür zu zahlen um dem Provider hier nicht wirtschaftlich „auszunutzen“.
Diesen Umstand – der eventuell 0,05% der Kundschaft betreffen würde – in großen Lettern auf die Verpackung „Simyo“ zu kleben halte ich als etwas übertriebene Forderung. Aber jeder so wie er möchte. Das ist meine Meinung zum Thema.
Und „Ja“, die Mails können noch optimiert werden, insbesondere die Betreff-Zeile ;-)
29.07.2010 um 12:32 Uhr
@Phill
Phill, die Supportkosten entstanden doch nur, weil er nicht über das Produkt korrekt informiert wurde und deswegen Support brauchte. Hätten sie es im Vorwege vor Vertragsabschluss ausreichend kommuniziert, hätte es diese Anfrage doch gar nicht gegeben.
Die Provider können auf diverse Arten und Weisen versuchen, Supportkosten zu amortisieren. Nur sollen sie es offen sagen, was es mich kosten wird. Und das hat Simyo nur in den AGBs versteckt.
Sie werben offen mit einfachen Produkten, stellen sie als nobrainer dar, verkomplizieren sie in den AGBs und halten das noch für kundenfreundlich und werben damit.
Und kein Mensch schließt einen Mobilfunkvertrag ab, um dann, wenn einem die wahren Kosten bekannt werden, als Alternative seine Nummer zurück zu geben und den Vertag zu „kündigen“. Wobei es ja genau keinen Vertrag bei diesem Produkt geben sollte.
29.07.2010 um 12:40 Uhr
@Gernot
Hier nutzt kein Kunde den Provider aus. Es arbeiten so viele hoch bezahlte Spezialisten bei denen, das es ihre Aufgabe ist, ihre Produkte so zu gestalten, dass sie ausreichend Gewinn erzielen.
Wenn dann ein Produkt auf den Markt kommt, nutze ich es genau so wie ich es als Kunde für richtig halte, und bewege mich damit auch innerhalb der Vertragsbedingungen.
Wenn Simyo also meint, eine fixe Gebühr zu nehmen – ich habe es irgendwo oben schon mal geschrieben – dann können sie es ja einfach sagen und schreiben, dass bei Nichtbenutzung ein kleiner Betrag innerhalb eines gewissen Zeitraums anfällt, der vollständig auf das Guthaben angerechnet wird.
Simyo sagt: „15 Euro pro Jahr aufzuladen sollte auch für wenig Telefonierer keine Hürde sein und steht für uns in keinem Widerspruch zur Fairness.“ Wenn sie es nicht vorher so kommunizieren, dass es die Kunden auch wissen, dann steht es für im im absoluten Widerspruch zur Fairness. Es ist unfair. Sie werben aber mit fair. Daher ist es ein fake.
Woher hast Du den Prozentsatz von 0,05 %?
29.07.2010 um 13:14 Uhr
@Michael
Auf Basis dieser Umfrage: http://de.statista.com/statistik/diagramm/studie/31407/umfrage/hoehe-monatlicher-privater-handyrechnung/
wird festgestellt, dass etwa 7% monatliche Handykosten von bis zu 5 Euro haben. Daraus folgt, dass dieser Prozentsatz jährliche Handykosten von 60 Euro hat. Setze ich jetzt die 7% ins Verhältnis zu diesen Daten mit dem Hintergrund der Normalverteilung komme ich auf etwa 0,05%.
;-)
Fazit: Ich geb’s zu, ich hab‘ geschätzt. Allerdings erscheinen mir Werte von um die 1 Prozent nicht allzu abwegig. Vielleicht bekommt man ja von Simyo statistische Daten :-D
29.07.2010 um 14:35 Uhr
Ich noch mal;-) Zu der obigen Diskussion habe ich meinen Standpunkt klar geäußert. Ein paar Mal ist allerdings noch die Betreffzeile kritisiert worden. Auch hier möchte ich Euch an unseren Gedanken und Erfahrungen teilhaben lassen. Wir haben verschiedene Wordings für die Betreffzeilen ausprobiert, mit dem Ziel eine hohe Öffnungsrate zu erzielen, da es, wie diese Diskussion beweist, ein wichtiges und ernstzunehmendes Thema ist. Klar, die aktuelle Betreffzeile polarisiert, aber erfüllt ihr Ziel, dass sie geöffnet wird:-) Viele Grüße, Nadine
29.07.2010 um 14:01 Uhr
@Michael: Der Punkt mit der Einfachheit ist der folgende: Ich will in der Produktübersicht nur die Infos, die relevant sind. Und für weit über 75% (geschätzt) ist diese Info nicht relevant, da sie nie in die Verlegenheit der Situation geraten. In den Leistungsbestimmungen des Vertrags (das sind 4 Seiten, die übersichtlich beschriftet sind und keineswegs nur aus Kleingedrucktem besteht) ist die Info auch deutlich formuliert. Ein laufender Vertrag verursacht immer Kosten, dafür brauche ich kein BWL-Studium und bei Simyo erhält man immerhin auf Wunsch sein komplettes Guthaben zurück (ein Bekannter hat das letzten Winter bei Klarmobil oder Blau versucht und durfte erstmal 15€ Bearbeitungsgebühr berappen, bis er sich dagegen gewehrt hat).
29.07.2010 um 17:27 Uhr
Achim und ich hatten beide simyo Karten, die ohne Vorherige Warnungen deaktiviert wurden. Ich wusste auch nicht, das wir Guthaben zurück bekommen können und werde das jetzt mal versuchen…
29.07.2010 um 17:50 Uhr
@Nico
Kosten sind für mich relevant. Die Gefahr der Abschaltung meiner Nummer auch.
Ein laufender Vertrag verursacht nur genau dann Kosten, wenn es Vertragsbestandteil ist. Ist es Vertragsbestandteil, möchte ich deutlich drüber informiert werden.
Und hier geht es nicht mal ein Vertrag, der abgeschlossen wird, sondern um Prepaid.
Die Werbung von Simyo, direkt von der Tarif-Seite kopiert:
„Ein Preis. Egal wann. Egal wohin.
Ohne Vertragsbindung. Ohne monatliche Grundgebühr und Mindestumsatz.“
Kein Sternchen, kein Hinweis auf weiteres.
29.07.2010 um 18:11 Uhr
Ein Sternchen mit Verweis auf die AGBs wird man nirgends finden ;-)
29.07.2010 um 18:47 Uhr
@Michael: Mag ja sein, dass das für dich relevant ist. Das bestreite ich auch gar nicht. Aber für den größten Teil der Kunden ist das nicht relevant.
29.07.2010 um 18:47 Uhr
@Gernot
Sic!
Das Sternchen steht gemeinhin bei den Leistungen und deren Kosten, die eine weitere Einschränkung erfahren und müssen mit einem Klick erreichbar sein bzw. auf der gleichen Seite stehen. Ein Hinweis auf die AGBs ist nicht ausreichend.
Allgemeine Geschäftsbedingungen dürfen keine weiteren „ordentlichen“ Kosten enthalten, die man nur den AGBs entnehmen kann. Das wird juristisch als einseitige Benachteiligung des Vertragspartners ausgelegt.
20.08.2010 um 20:12 Uhr
Habe ebenfalls eine SIM-Karte von Simyo in einem „Notfallhandy“ und es sind sicherlich noch viel mehr Leute, die Handys auf diese Art und Weise (nicht)nutzen.
Wenn die „Idler“ wirklich so einen Kostenfaktor ausmachen, dann soll Simyo halt einfach einen kleinen Betrag pro Jahr abbuchen (und dieses in AGB kenntlich machen) aber nicht so einen Scheiss mit der Drohung, die Karte bei Inaktivität einfach totzulegen.
Die Email empfand ich als Frechheit …
Ciao
14.09.2010 um 20:52 Uhr
Simyo war bei uns als „Familientarif“ gedacht – jeder ne Karte rein und gut. Dass es nicht funktioniert musste ich nun endlich erleben :-(. Dazu kommt, wenn du mehr als 15 Euro im Jahr auflädst, verlängert das nicht die Laufzeit :-(. Support-Mail (also Ansprechpartner für mich) konnte ich nicht finden. Statt dessen „Ihr restliches Gesprächsguthaben daher verfallen“ – so’n Scheiss tu ich mir und meiner Family nicht mehr an!!!
22.10.2010 um 18:13 Uhr
Michael Nordmeyer hat recht. In allen Punkten.
Auch ich war so dumm, meinen Schwiegereltern Simyo zu empfehlen, weil dieser Anbieter am einfachsten und fairsten wäre. Falsch gedacht. Vor kurzem bekam ich die erwähnte ominöse Mail und hielt sie zuerst für Spam. Diese Seite hat mich nun eines Besseren belehrt – und ich muss sagen, das Verhalten von Simyo ärgert mich maßlos. Simyo informiert in diesem entscheidenden Punkt nicht offen, die Werbung ist definitiv irreführend.
Meine Frau und ich haben meinen Schwiegereltern vor einem Jahr ein einfaches Handy mit Simyo-Guthaben geschenkt, damit sie eben keine Kosten haben, aber trotzdem erreichbar sind und nachts auf der Autobahn nicht „verloren gehen“ oder bei einem Notfall Hilfe holen können.
Von Anfang an war klar, daß sie damit nicht stundenlang nach Amerika telefonieren oder irgendwelche Sex-Hotlines kontaktieren würde. Das Restguthaben von einstmals 20 Euro beträgt nach einem Jahr immer noch 11,17 Euro. Würde ich jetzt noch mal wie verlangt 15 Euro aufladen und im nächsten Jahr noch mal 15 Euro und so fort, erhalten wir – mein Sarkasmus sei entschuldigt – die buchstäblich letzten Anrufe vermutlich aus ihrem Grab.
Einfach bescheuert!
22.12.2010 um 19:21 Uhr
Das ist doch ein Witz, wie lang haste denn nichts aufgeladen? WIe ist die Sache denn ausgegangen? Wurd dir die Karte abgeschalten, eigentlich wollte ich meiner Großmutter zu Weihnachten eine schenken, aber die würde da auch Gefahr laufen :D
18.05.2011 um 14:48 Uhr
Simyo war bei uns als “Familientarif” gedacht – jeder ne Karte rein und gut. Dass es nicht funktioniert musste ich nun endlich erleben :-(. Dazu kommt, wenn du mehr als 15 Euro im Jahr auflädst, verlängert das nicht die Laufzeit :-(. Support-Mail (also Ansprechpartner für mich) konnte ich nicht finden. Statt dessen “Ihr restliches Gesprächsguthaben daher verfallen” – so’n Scheiss tu ich mir und meiner Family nicht mehr an!!!
Da ist was dran, für jede Aufladung von 15€ bekommst du 12 Monate,
also 30€ in einem Zeitfenster / 24 Monate und nicht 12 Monate
das wäre auch in Ordnung
Das zu simyo……
Sehr geehrter Herr Expat,
gerne helfen wir Ihnen bezüglich Ihrer Anfrage weiter.
Nach Überprüfung Ihrer Daten haben wir festgestellt, dass das Aktivitätszeitfenster Ihrer simyo SIM-Karte zur Rufnummer 016x am 20.07.2011 abläuft.
Die Verlängerung des Aktivitätszeitfensters beginnt immer mit einer weiteren Guthabenaufladung. Die maximale Dauer des Aktivitätszeitfensters Ihrer simyo SIM-Karte beträgt 12 Monate.
Um Ihre simyo SIM-Karte weiter nutzen zu können, führen Sie bitte eine Aufladung in Höhe von mindestens 15 Euro durch.
Wenn Sie sich entscheiden nicht aufzuladen, haben Sie die Möglichkeit sich Ihr Restguthaben nach Deaktivierung Ihrer simyo SIM-Karte auszahlen zu lassen. Ihre simyo SIM-Karte wird zwei Monate nach Beendigung des Aktivitätszeitfensters deaktiviert.
Bitte beachten Sie in der von Ihnen genannten E-Mail die angegebene Rufnummer.
Bei der Zahloption Postpaid gibt es keine Einschränkungen durch ein Aktivitätszeitfenster.
Mit der Zahloption Postpaid machen wir jedem Kunden, der es von seinem bisherigen Handyvertrag gewohnt ist, seine Mobilfunkkosten nicht im Voraus zu bezahlen, sondern bequem monatlich vom Konto abbuchen zu lassen, das Angebot, dies auch weiterhin zu tun.
Jeweils bis zum 15. eines Monats erhalten Sie eine Rechnung über die im Vormonat entstandenen Mobilfunkkosten. Den Rechnungsbetrag buchen wir direkt von Ihrem bei uns hinterlegten Konto ab. Sie brauchen sich also nicht um die Aufladung Ihrer simyo SIM-Karte zu kümmern.
Die Zahloption Postpaid ist kostenlos. Sie telefonieren ganz normal im simyo Tarif zum Minutenpreis von 9 Cent. Die im Laufe eines Monats entstandenen Mobilfunkkosten werden im Folgemonat in Rechnung gestellt und der Rechnungsbetrag wird von dem bei uns hinterlegtem Konto eingezogen.
Das Postpaidverfharen kann jedoch nur mit einen normalen Bankverbindung als Lastschriftverfahren genutzt werden.
Damit Ihre neue Bankverbindung in unserem System registriert werden kann, ist es erforderlich, dass Sie eine zusätzliche Überweisung über mindestens 1 Euro von Ihrem neuen Bankkonto zur Aufladung durchführen. Der Betrag wird selbstverständlich Ihrer SIM-Karte gutgeschrieben.
Nach einer erfolgreichen Aufladung können Sie auf unserer Website im Bereich „Mein simyo“ unter „Einstellungen zur Zahlung“ Ihre neuen Kontodaten eingeben. Bitte achten Sie darauf, dass Sie genau die Daten der Bankverbindung eingeben, von der aus Sie die Überweisung vorgenommen haben. Nach erfolgreicher Aktualisierung Ihrer Daten ist dann das Lastschriftverfahren aktiviert.
Wer hat erfahrungen mit dem Postpaid?
LG Expat
06.08.2011 um 11:03 Uhr
Auch mir ist vom Simyo vor einem Jahr mit der Deaktivierung gedroht worden. Blödeweise stockte ich um 15,00€ auf insgesamt über 22.- € auf. Jetzt ist es wieder so weit. Über eine Auszahlung des Guthabens wußte ich nichts. Wollte ich eigentlich nur wissen ob ich nur um die wieder geforderten 15,00€ aufstocken muss oder ob es vielleicht nur mit 3,00€ auch möglich wäre. Da ich die kostenlose Regelung vom Simyo zu Simyo (mit 15,00€ Einzahlung) kenne, ließ ich mir eine längere Zeit in Simyo Warteschleife trösten bis eine SMS-Nachricht kam, dass ich weniger als 5,00€ Guthaben auf der Karte habe. Eine Auskunft bekam ich leider nicht, weil ich auch für so viel Geld nicht durchkam.
Auf meinen Beschwerdebrief bekam ich bis heute ebenso keine Antwort.
Bin in Warestellung.
09.08.2011 um 16:20 Uhr
Ich habe auch diese Drohmail bekommen, trotz Guthaben von >15 Euro.
Da kann ich nur sagen: „Simyo, Deine Zeit mit mir läuft ab!“
Ich suche mir jetzt einen anderen, besseren Anbieter.
Mein Restguthaben werde ich wohl für irgendwelche (seriösen) Gewinnspiele von Pizza-, Waschmittel- o.ä. Konzernen verballern, damit ich den Stress mit der Auszahlung nicht habe.
Und klar, dass ich auf Lebenszeit eine wandelnde Anti-Reklame-Litfaßsäule sein werde….
16.07.2013 um 00:02 Uhr
Als ich vor Jahren zu Simyo gewechselt bin, war für mich u.a. der Werbeslogan „ohne Mindestumsatz” ein wichtiges Kriterium. Die Zwangsaufladung ist aber das genaue Gegenteil dieses Versprechens und wurde wohl irgendwann, ohne von mir registriert zu werden, klammheimlich in die AGBs hineingeschmuggelt. Ferner kann ein Kunde wohl kaum als inaktiv bezeichnet werden, der bei verfügbarem Guthaben regelmäßig, wenn auch nur kurz, telefoniert und zudem die automatische Aufladung akzeptiert hat. Mich ärgert dieses kundenunfreundliche Gebaren maßlos!
03.06.2015 um 20:24 Uhr
gutes schreiben von simyo.. nur nicht wahr !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! aktivitaetsfenster verlaengert sich um 12 monate bei einer aufladung von 15 euro.. Da lach ich doch hahahhahhahahahhahahhahhahahahhahhahahahhahashhahahahhahahhahahahhahahhahahahhahahahhahahaahahhahahahhahahhahahahhahahahhahahahahhahahhahahaha…..
Dann hab ich leider keinen geburtstag mehr innerhalb eines jahres .. angenommenes Alter von mir 60 Jahre .. da ich nicht weiss ob ich noch gebiurtstag habe.. Zu den fakten.. Aufladung am 15.01.15 neuse zeitfenster bis 15.05,15 also das ist ein Jahr !!! Leider hab ich am 31 geburtstag.. nahm an es waere ein fehler .. neue Karte gekauft und geladen am 2.06.15 aktiv bis 22.11,15 !!! also soviel zu deren ihr GUTHABENRECHNUNG.. soll sich mal ein finanzpruefer drum kuemmern !!!! angerufen bei zustaendigem finanzamt schon getaetigt und beweise vorgelegt .. Tschuessi