Plancast ist ein Onlinedienst, mit dessen Hilfe Ihr Vorhaben eintragen könnt. Welcher Art? Das können Events sein. Wie? Ihr habt vor, auf die „re:publica 2011“ zu gehen? Und rausfinden, wer noch dahin gehen möchte? Antwort. Mit einem Klick „count me in“ sagt man, dass man mit dabei sein wird.

Eine Event-Seite:
plancast: ein event
Sowohl das Suchen und das Eintragen/Dazugesellen (Punkt 1, oben rechts) von Vorhaben gestaltet sich super einfach. Daneben ist es ein Klacks, das Vorhaben im Kalender zu speichern (Punkt 2, mittig rechts) auf Twitter/Facebook/Google Buzz zu broadcasten (Punkt 3, unten rechts)

Einfaches Vernetzen
Super Einfach ist das Stichwort. Plancast ist keine Anwendung, die viele Fragezeichen beim Einstieg erzeugt. Anmelden, connecten, loslegen. Es enthält dabei alle wesentlichen, modernen Elemente zum Vernetzen (follow, find friends). Und over the top macht Plancast den Aufbau des eigenen Freundeskreises zum No-Brainer. Ihr müsst nicht schauen, wer von Euren Buddies bereits auf Plancast ist. Dazu gibt es in den Settings den Punkt „External Services“. Einfach ankreuzen, dass man mit den Facebook- und Twitter-Freunden automatisch vernetzt sein möchte. Angesichts der nervtötenden Arien auf neuen Plattformen, erneut Freunde umständlich zu finden und zu connecten, ist das Plancast-Verfahren für mich ein Standard und Must Have.
Freunde Finden

Übernahme von FB Events
Auch an die Integration mit Facebook Events wurde gedacht. Wer will, kann die FB Events – an denen man als Teilnehmer registriert ist – automatisch in Plancast übertragen (Plancast importiert alle X Stunden). Broadcasting ist klar, auch hier kann man via Schalter bestimmen, ob man Plancast-Vorhaben nach FB/Twitter und Google Buzz automatisch meldet. Kommen wir zur Anzeige der Vorhaben, findet man sich zurecht? Wie schauen die Listen aus? Wie bekommt man überhaupt Wind davon?

Wie schauen die Übersichten der Vorhaben aus?
Das unterteilt sich in „Friend’s Plans“ und „My Plans“, klar. Wer sich nicht vernetzt, muss eben manuell nach Vorhaben suchen (thematisch, örtlich, persönlich). Wer sich vernetzt, dem spuckt das System Listen von Vorhaben aus, zu denen sich deine Buddies zugeordnet haben. Das schauts wie folgt aus:
Freundespläne
Ich kann jederzeit in dieser chronologischen Übersicht auf „count me in“ klicken, sehr bequem das. Zusätzlich kann ich die Liste nach Orten und Kategorien filtern. Oder, ich schaue mir an, was meine Buddies vorhaben, indem ich sie einzeln durchgehe. Daher auch die Übersicht „recent activity“ (Sidebar rechts).

Wie schaut denn ein Personenprofil aus?
Schnappen wir uns das Profil von Robert Scoble
personenprofil auf plancast
Mittig seine Vorhaben, rechterhand sein Profilbild mit dem Subscribe/Unsubscribe Button darunter (da ich bereits auf „subscribe“ geklickt habe, steht dort jetzt „unsubscribe“). Robert nimmt an über 300 Vorhaben teil (eigene oder fremde), folgt rund 5.000 Personen auf Plancast, umgekehrt lassen sich über 6.000 Personen anzeigen, was er demnächst vor hat.

Und so schaut meine persönliche Übersicht aus:
Meine Pläne
Wie Ihr seht, ich muss nicht nur Events eintragen, man kann ganz simpel „will einen Blogbeitrag über Plancast“ erstellen.

Vernetzung einfach gemacht
Noch ein letzter Screen. So sieht die Liste aus, wenn man aktiv nach Freunden auf Plancast suchen will, statt es der Automatik zu überlassen:
Freundesvorschläge

Resümee
Plancast stellt eine moderne „state of the art“ Online-Anwendung dar. Sie macht es dem User einfach, schnell einzutauchen, ein Netz von Freunden mühelos aufzubauen, Vorhaben zu erfassen und mit anderen zu teilen. Plancast sollte wie Dropbox und Doodle in den Vorlagenkatalog von Webarchitekten aufgenommen werden.

Jetzt natürlich die Frage nach dem Nutzen oder dem „Warum“, die einigen womöglich auf den Fingernägeln brennt. Kann ich gut verstehen. Die beste Antwort ist: Probiert es aus, dann macht Euch selbst den Kopf. Was die Funktionalität angeht, da kann man schon mal nicht meckern.