ich kann es nicht mehr zählen. Nicht mehr zählen, die vielen Gesprächen mit befreundeten Bloggern, die gefrustet sind. Das läßt sich genauso auf Gespräche mit denen übertragen, die irgendwo im Netz auf Foren, in Social Networks oder aber auf Twitter unterwegs sind. Gestern erst habe ich erneut so ein Gespräch mit jemanden geführt, der wegen Nichts heruntergeputzt wurde.
Worüber ich rede? Über die vielen Pussies da draußen, die im Netz über andere herziehen, im echten Leben aber darauf angesprochen nicht einmal in der Lage dazu sind, dazu zu stehen, was sie gesagt haben. „Ich habe es nicht so gemeint“ und lächeln einen an. Feiglinge, die im RL auf nett machen, im Job die Stiefel der anderen lecken, im Netz aber die Sau rauslassen, als wäre es eine Kompensation ihres Zwangs, mitmenschlich im RL-Umfeld sein zu müssen.
Es fing in meinem Umfeld schon früh an damit, diese Erfahrungen zu sammeln. Immer dann, wo es thematisch kritischer wurde, ging es rund. Ob es um Blogger ging, die politisch ihre Meinung vertreten, wirtschaftliche Motive verfolgten oder einfach über irgendwas schrieben. Man liest sich die Kommentare durch und zuckt zusammen. Man liest Beiträge auf anderen Blogs und zuckt erneut zusammen. Übermäßig hart, einseitig, als gäbe es nur Schwarz und Weiß im Leben. Perfektion wird verlangt, alles andere ist nicht existent. Heute lese ich Twitter, Facebook, Foren. Immer und überall das gleiche Schema. Das Gesicht der Gosse zeigt sich ständig. Kleine Pussies, die meinen, es viel besser zu wissen, als wären sie Übermenschen. Vor persönlichen Beleidigungen im Netz keinen Halt machen. Im echten Leben selbst sind sie kleine Leuchten, viele Dinge falsch angegangen, fehlbar wie jeder andere auch sind und waren, welch Ironie. Und die vielen Lemminge, die den Spackos gerne folgen, sind nicht anders. Nur schlimmer. Sie steigen ins Geblöcke mit ein, labern den Dünnpfiff gedankenlos nach, halten sich an ihren Eiern und schaukeln sich gegenseitig hoch.
Mittlerweile kann ich die Blogger nicht mehr zählen, die völlig fertig mit ihren Nerven waren. Ihr persönliches Umfeld war nicht selten geprägt von familiären und beruflich angespannten Situationen. Kein Wunder, dass man dann in dem Moment schwach wird, wenn man im Netz auch noch auf die Fresse bekommt. Man versteht es nicht, warum man dermaßen angegangen wird, als hätte man Kinder gefressen. Es scheint ganz so, als würde es im Web immer ein Stück brutaler als im RL zugehen, wie eine Einladung, die Maske der Menschlichkeit runterreißen zu dürfen. Als würden im Netz andere Anforderungen gelten, wie das Leben da draußen auszusehen hat. Kein Grau, nur Schwarz-Weiß. Machen sich die Spackos da draußen den Kopf? Nein, sie kommen nicht einmal auf die Idee, sich in die mögliche Situation des Betroffenen zu versetzen, manchen ist es schlichtweg egal. Egal? Egal, was sie sagen, was sie senden, was der andere fühlt!
Obgleich ich über all die Jahre eine dicke Haut entwickelt habe, natürlich durch eigene Erfahrungen geprägt, die einem aufzeigen, wie bodenlos mangelnde Mitmenschlichkeit sein kann, bin ich jedes Mal aufs Neue betroffen, wenn ich das persönlich mitgeteilt bekomme oder im Netz lese. Sind es die Pussies wert, sich von ihnen runterziehen zu lassen? Welche Frage. Stehst du ihnen im echten Leben persönlich gegenüber, weichen sie deinen Augen aus, machen einen auf „na, war nicht so gemeint“, winden sich Würmern gleich, kein Wunder, wenn man kein Rückgrat hat. Welchen Wert haben diese falschen Fünfziger, was soll ich darauf geben? Das Blöde ist, dass ich dann auch noch Mitleid empfinde, wie Menschen sich ihrer Schwäche ergeben, sich gehen lassen, weil sie schwach sind. Im Grunde wollen sie im Netz glänzen, sich bestätigt fühlen in der Lemming-Menge, Anerkennung miternten. So sehr ich diese Pussies ablehne, so sehr zeigen sie ein nur zu menschliches Gesicht.
Ich kann es nur so formulieren: Solange man betroffen ist und fühlt, nicht abstumpft, wird man nie zu denen gehören, die weder Mitgefühl, Rücksicht noch Mitmenschlickeit zeigen. Ihr könnt mit erhobenen Haupt durch das Leben schreiten. Mehr als das kann ich nicht mitgeben, da ein Mehr nicht möglich ist. Die Narben kann ich nicht nehmen, warum auch, da Ihr Menschen seid, die fühlen. Was ist daran schlecht? Nichts. Eben.
12.02.2010 um 07:42 Uhr
Hallo,
ich kenne dieses Scheiß-Gefühl auch, wenn ein paar dahergelaufene Idioten meinen, ich hätte sie um ihre unflätige Meinung gebeten.
Mir hilft es dann, mir zu vergegenwärtigen, dass es wirklich nur ein paar Einzelne sind. Die schreien zwar sehr laut und übertönen damit andere, aber dennoch: Da draußen gibt es viele coole, spannende und nette Leute.
Nur die hört und liest man leider viel zu selten.
Tom
12.02.2010 um 07:52 Uhr
Ich lächele immer dann still vor mich hin, wenn diese ungebührlich meckernden Idioten in ihrem Profil „Social Media Experte“ stehen haben ;-)
Ich empfehle dann, diese Kompetenz zu streichen, hat aber noch keiner gemacht … aber ich kann weiter lächeln!
12.02.2010 um 07:56 Uhr
Mobbing ist noch nie nett gewesen und zeigt nur die Armseligkeit und Charakterlosigkeit derer, die es vollziehen. Opfer sind schwer wieder aufzubauen. Vielleicht sollten mal schwerere Geschütze aufgefahren werden gegen diejenigen, die meinen, ständig denunzieren zu müssen, Dann muss eben mal ein Anwalt sagen, dass er es auch nicht so gemeint hat, aber Bußgelder, bzw. die Aufforderung von gemeinnütziger Arbeit nun einmal von einem Gericht verhängt werden. Leider spiegelt sich in allen Schichten und Sphären der Gesellschaft alles wieder: Kompetenzen, nette und fähige Menschen, aber eben auch der Sumpf. Schade so etwas lesen zu müssen, aber gut, dass Du darüber schreibst!
12.02.2010 um 07:59 Uhr
Ich kritisiere auch gern, aber lieber möglichst sachlich und distanziert und argumentativ, auch Branchenkollegen, auch auf meinem Blog. Kritikfähigkeit geht in beide Richtungen und bedeutet für mich, auszuteilen, ohne jemanden persönlich anzugreifen und einstecken zu können, wenn die Kritik eben nicht persönlich geäußert wird.
Leider ist das nicht so funky und en vogue, wie einfach draufzuhauen. Und leider ist es z.B. auch einfacher, diesen Beitrag bei Twitter zu verlinken, als hier selbst einen Kommentar zu schreiben.
Keine Zeit? Manchmal sollte man sich diese kleine Mühe ein klein wenig öfter machen.
12.02.2010 um 08:02 Uhr
Bravo, das musste einmal gesagt werden. Von § Artikel 1 des Grundgesetz haben die angesprochenen wohl nie gehört und gute Kinderstube – Fehlanzeige.
12.02.2010 um 09:33 Uhr
Bei aller Zustimmung im Kern, betiteln Sie im RL Diskutanten auch als „Pussies“?
„Das Gesicht der Gosse zeigt sich ständig.“ Stimmt, so auch hier. Es geht mir nicht um die oft anzutreffende, zwanghaft übersteigerte Form von Political Correctness, aber Wertschätzung fordern funktioniert m.E. mit anderem Vokabular durchaus glaubwürdiger.
Beste Grüße
12.02.2010 um 09:34 Uhr
Mit der Gesellschaft 2.0 kommen auch die Gesellschaftskrankheiten 2.0 – Mobbing und Großspurigkeit trotz oder gerade wg. fehlender Kompetenz sind nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Die Projektion ins Web steigert das allgemeine Grundrauschen durch die vermeintliche Anonymität des Einzelnen.
Je nach Branche rauscht es leiser oder lauter … das liegt in meinen Augen oft in der großen Anzahl derer, die in dem Teich schwimmen.
– Just my 2ct
12.02.2010 um 10:07 Uhr
Versteh ich gut, ich hab in den 90ern auf einem lokalen Wiener BBS an der ich sogar beteiligt war meistens nur herumgelurkt, weil ich Terror davor hatte so angetrollt zu werden, wie ich das bei anderen beobachten konnte.
2003 hab ich kurz gebloggt, aber auch da: Selbsternannte Shamer und Blamer überall. Nach sechs Monaten – damals auch noch ohne Offline Blogger Netzwerk, hab ich alles gelöscht.
Aber ich glaub auch, dass es inzwischen besser ist: Es gibt mehr Leute online und damit auch mehr nette. Ich erkenn Trolle inzwischen und auf FB und Twitter kann ich unfrienden, entfollowen und blocken. Meine Community ist gewachsen und mein Focus legt sich auf mein globales Dorf, auf die vielen blitzgescheiten und intelligenten Menschen, die mir auf Twitter begegnen.
Wenn ich zurückschaue auf 2003-2008, da hab ich fast ausschliesslich amerikanische Blogs gelesen, da gab es immer schon spannendere Diskussionen.
Und zum Schluss: entre nous ;) ein Teil dessen was dich nervt hat halt inzwischen auch mit deinem Promi-Status zu tun….Ohne den ist man für Trolle nicht so interessant, die sind eher dort wo die Musi spielt (zB auch bei den PrintPub-onlinekommentare)
12.02.2010 um 10:21 Uhr
In der Sache sicher richtig, aber im Ton völlig daneben.
Wer sich über unangemessene Komantare auslässt, andere als ‚Gesicht der Gosse‘, ‚Spackos‘ oder ‚Pussis‘ bezeichnet bedient sich des gleichen Vokabulars, dass er kritisiert. Das kontakariert den an sich richtigen Ansatz völlig.
12.02.2010 um 11:03 Uhr
Aus manschen Leuten sollte man sich einfach nichts machen. Weg hören ist da die beste Lösung. Vorallem wenn man weiß das diese Leute im RL nichts auf die reihe bekommen und im Netz rumlabern, gerade dann sollte man sie einfach ignorieren. So wie sie schom in echten Leben ignoriert werden. Nur so kann man den Problemen aus den Weg gehen und glücklich sein ;-)
Was bringt es mir Tagelang zu arbeiten wenn ich dann nicht glücklich bin das ich es geschafft habe, ich muss darauf Stolz sein können! Sonst hält man das nicht lange durch…
Der Klügere gibt nach und hört in diesem Fall einfach gekonnt weg.
12.02.2010 um 11:04 Uhr
Ich kann Dir im Wesentlichen zustimmen. Allerdings scheint mir der Ton auch im RL immer agressiver zu werden. Aber vielleicht täusche ich mich da ja auch. Ich bin inzwischen 53 und will nicht in den selben Fehler fallen wie die Generationen vor mir, die immer über die „böse verdorbene Jugend von Heute“ herzieht.
Einen ergänzenden Punkt möchte ich aber noch zu bedenken geben. Du kennst meine Kommentare vielleicht noch von früher von Deinem vorigen Blog. Wenn ja, weisst Du, dass ich i.d.R. eher ausgleichend argumentiere, ausgewogen und abwägend. Und trotzdem kommt es vor, dass meine Kommentare wohl als Agression verstanden werden und ggf. sogar gelöscht werden. Nicht von einem Automaten, sondern nachträglich manuell. Dabei versuche ich, _nicht_ agressiv zu sein. Daher mein Gedanke: Könnte es sein, dass manchmal ein Kommentar als agressiv aufgefasst wird, obwohl er tatsächlich nicht agressiv gemeint war?
Natürlich, in der vermeintlichen Anonymität des Internet fällt es leichter, alle Hemmungen fallen zu lassen. Und gerade die, die im RL völlig gehemmt sind, glauben, hier ein Ventil für ihren allgemeinen Lebensfrust gefunden zu haben. Das ist erstens ein Irrtum und zweitens nicht gut. Aber bevor man sich über einen Kommentar so richtig aufregt, und wütende Gegenkommentare schreibt, sollte man vielleicht erst mal ganz langsam bis 10 zählen, vielleicht erst mal gut zu Mittag essen, und dann die Antwort noch mal überdenken. Nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird.
Trotzdem finde ich es sehr gut, dass Du diesen Punkt ansprichst. Das ist wichtig.
12.02.2010 um 11:16 Uhr
Nachtrag: Was den Ton Deines Artikels angeht, verständlich. Vielleicht notwendig, um die angemessene Aufmerksamkeit zu bekommen. Wird immerhin in den Kommentaren relativiert, was gut ist. Generell finde ich diesen Ton grenzwertig. Aber Kritiker des Tons sollten bedenken, dass vielleicht genau dieser Ton notwendig ist. Trotzdem, ich würde solche Worte nicht verwenden :)
12.02.2010 um 11:25 Uhr
Seh ich nicht so. In der Regel haben die Kommentarschreiber ja recht! Wie arrogant und überheblich doch die meisten blogschreiber sind. Dein Beitrag z.B. war total beschissen, aber ich denke das weißt du auch selber ;)
12.02.2010 um 11:48 Uhr
Ist doch vollkommen normal. Ist ja nicht nur bei den Blogs so. Sondern auch bei Managern, Politikern oder Sportlern. Wenn ich teilweise sehe wie auf Gewissen Seiten über F1 Fahrer hergezogen wird und die als nichtskönner verschriehen werden, obwohl die Kommentatoren selber vielleicht gerade ihren Kleinwagen auf der Straße halten können.
12.02.2010 um 12:11 Uhr
Normal mag es sein. Aber normal ist nicht das Gleiche wie gut oder richtig. Es gibt da einen ziemlich unflätigen Spruch, der dies allerdings sehr treffend ausdrückt: „Leute, fresst Scheisse. Millionen Fliegen können nicht irren.“
Der Maßstab sollte nicht das sein, was üblich ist, sondern das, was richtig ist.
12.02.2010 um 12:20 Uhr
@Siegfried, Deine Kommentare werden gelöscht? Öh… ehrlich gesagt, keine Ahnung warum, weil ich Dich nie auch nur annähernd irgendwie trollig fand. Aber das nur am Rande als Spiegelung Deiner Eigenwahrnehmung.
Zum Ton im Artikel: Ja klar ist der Ton so gewählt, mit Absicht, einerseits um das drastische Element zu spiegeln, andererseits um künstlich die Lautstärke zu erhöhen. Man könnte es wunderbar glätten, aber Salbendes wird der Situation nicht gerecht, es geht einfach so unter.
12.02.2010 um 12:23 Uhr
Das ist ein allgemeines Problem im Netz, nicht nur in blogs. Das fängt in Chats an, geht über Foren und allen anderen interaktiven Sachen. Geh mal auf nen Diablo2 Server oder WoW, überall noobs, boons … etc. Viele verlieren einfach den Blick für die Realität wenn sie sich hinter der Mauer Internet verstecken können. (Ähnliches passiert wenn man hinter der Mauer Bundestag sitzt, und damit mein ich nicht nur Westerwelle). Viele wollen einfach nur hören, was sie hören wollen. Feine nuancen im Text werden überlesen (passiert mir auch manchmal) und sofort wird rumgeschrien was man denn für eine dumme Meinung habe … naja. Mich störts wenig, da kann man wenigstens sehen, wie sich die spreu vom Weizen trennt.
12.02.2010 um 12:32 Uhr
@Robert: Zu Deiner Beruhigung, gelöscht werden meine Beiträge nicht in Deinem Blog, sondern in anderen.
Meiner Meinung nach beruht ein wesentlicher Teil des Erfolgs Deines Blogs in Deinem Umgang mit Deinen Kommentatoren. Und da gehört kommentarloses Löschen nicht dazu :)
12.02.2010 um 14:10 Uhr
Hi,
dies ist mir auch schon passiert… Die meisten sind dann nur Eifersüchtig oder wollen einen nur Unsicher machen…
Nicht auf diese Leute hören, sondern einfach weiter machen ;-).
Gruß
Stefan
12.02.2010 um 22:48 Uhr
Auch wenn ich jetzt etwas vom Thema abweiche: Wer online über sich berichtet (egal ob Blog, Forum oder Chat) muß damit rechnen, Gegenwind zu bekommen.
Das dieser Gegenwind auch zu einem Sturm anwachsen kann, ist irgendwo logisch.
Ich bekomme fast wöchentlich eMails, mit Inhalten wie „Viele LKW-Fahrer verfetten hinter ihrem Lenkrad, können keine dauerhaften Partnerschaften eingehen, bekommen Sex nur noch am Rasthof gegen Bares…“ ( http://3ug.de/INrF ).
Dieses Beispiel ist allgemein gehalten, einiges geht auch direkt gegen mich, b.z.w. mein Blog. Das war mir aber vorher klar.
Ich sehe das nicht als Mobbing, sondern als Ausdruck der persönlichen Unzufriedenheit einiger. Im wahren Leben bremst man mich aus oder zeigt mir den Mittelfinger, im virtuellen schreibt man halt eMails oder verfasst affige Kommentare.
Solange ich im Netz unterwegs bin und mich mehr oder weniger präsentiere, muß ich halt damit leben. Noch habe ich kein Problem damit…
13.02.2010 um 02:20 Uhr
Was soll ich dazu sagen, was die Tonlage angeht, muss ich ja ganz ruhig sein, gebe ich zu. :D Aber ich denke mal, im Netz wird alles raus gelassen, hinter verschlossener Türe auch wie auch ganz Privat. Nur auf der Straße, in der Öffentlichkeit und bei Veranstaltungen machen viele einen auf, na nennen wir es Scheinfreundlichkeit. Ich meine man muss sich ja nicht gleich an die Kehle springen, aber gepflegte und durchaus nette Ignoranz wie ich sie Pflege, erfüllt auch ihren Zweck. :-D
13.02.2010 um 02:20 Uhr
Da habe ich mir bisher über die psychische Labilität der Blogosphere keine Gedanken gemacht und muss nun einen wahren Abgrund entdecken.
Nur gut, dass der Autor durchaus in der Lage ist auch die Grautöne der Umgebung wahrzunehmen, die Einteilung in „echte Blogger“ und „Pussies“ ist zweifelsohne wertfrei gemeint.
Wenn man seine eigene Meinung öffentlich macht, muss man vermutlich auch mit konträren Aussagen rechnen.
Dem obigen Beitrag, im Vokabular, angepasst ; Wenn Du jemanden ans Bein pisst, darfst Du Dich über einen Tritt nicht wundern.
14.02.2010 um 13:27 Uhr
„Pussies, ….. “
… ist dir noch nicht aufgefallen, dass dein Vokabular immer sexlastiger wird?
Wenn man deinen Artikel liest, entsteht der Eindruck, du has(s)t was gegen Frauen?
14.02.2010 um 14:03 Uhr
@Muschi: Wenn Du bedenkst, dass die bei weitem Meisten der hier gerügten Kommentare von Männern verfasst werden, relativiert sich das mit der „Sexlastigkeit“ doch sehr. Ergo: Das, was Du liest, ist nicht unbedingt das, was Robert schreibt :)
14.02.2010 um 15:20 Uhr
Den einen oder anderen Ausdruck hätte ich so nicht verwendet, aber inhaltlich stimmt ich voll und ganz zu. Bei kurzem Überlegen erkennt man jedoch sofort, dass es wie im richtigen Leben ist. Da laufen auch immer öfter ein paar Hirnverbrannte durch`s Leben und schlagen wehrlose Opfer nieder.
15.02.2010 um 00:01 Uhr
diese abdriften von der realitaet in eine netzwelt ist doch krank
15.02.2010 um 13:18 Uhr
Naja, wenn man Kommentatoren (und Blogschreiber sind ja im Prinzip meist auch „nur“ die Ausgangskommentatoren) fragt, warum sie immer so schwarz weiß draufhauen müssen und immer diese Sau rauslassen, dabei gerne gezielt menschlich pauschalisierend abwertend beleidigen, sagen die immer so Sachen wie:
„Zum Ton (…): Ja klar ist der Ton so gewählt, mit Absicht, einerseits um das drastische Element zu spiegeln, andererseits um künstlich die Lautstärke zu erhöhen. Man könnte es wunderbar glätten, aber Salbendes wird der Situation nicht gerecht, es geht einfach so unter.“
15.02.2010 um 16:13 Uhr
In Zeiten der Krisen werden die Umgangsformen etwas rauher, das ist nicht nur im Real Life so, sondern natürlich auch im Netz. Und da das Internet eine offene Plattform für jedermann ist, findet man selbstverständlich auf Stimmen und Meinungen, die man am liebsten unterdrücken und wegsperren würde. Doch manch einer, scheint das Recht auf Meinungsfreiheit etwas missverstanden zu haben und gibt unentwegt Beleidigungen und Beschimpfungen von sich, die nicht nur stark übertrieben und diffarmierend, sondern auch beleidigend sind. In diesem Fall sollte man m.A.n. vor einer Anzeige – notfalls auch gegen Unbekannt – nicht zurückschrecken und solche Leute die volle Härte des Gesetzes spüren lassen. Denn wer eine Grenze überschreitet, muss auch mit den Konsequenzen leben.
17.02.2010 um 18:32 Uhr
Buhuuu, euch gehts ja so schlecht.
Wisst ihr was mir bei den meisten Blogs fehlt? Selbstreflexion.
Jaja, all die Pussies da draussen…Wie wärs wenn die Damen und Herren Blogger mal den Blick umkehren und sehen was für „Pussies“ sie selber sind. Kommentare, ja bitte – aber nur die die ich mag, oder was? Am besten finde ich ja die, die eine anonyme Kommentarfunktion haben und dann rumheulen wenn diese genutzt wird…
„If you can’t stand the heat, don’t go in the kitchen.“
Also jetzt mal Hand aufs Herz Leute – Entweder ihr kommt mit dem Kindergarten klar oder ihr deaktiviert eure Kommentarfunktion. Das Rumgeheule hält doch kein Mensch aus. Mal ganz davon abgesehen, dass vielen anscheinend nicht bewusst ist, dass sie die selben Argumentationsmuster, Abwehrtechniken und Beissreflexe (Auch Menschlichkeit genannt)benutzen wie Jene die sie beschreien. Im Endeffekt eine einzige Heuchelei.
18.02.2010 um 20:53 Uhr
So ist es.
21.02.2010 um 18:13 Uhr
Hab hier einige Beiträge mit Interesse gelesen und muss sagen, dieser blogger triffts auf den Punkt! Anhand der Thematik kann ich die raue Sprache durchaus verstehen…
Ich möchte zu Bedenken geben, dass die Umgangsformen im Allgemeinen nicht die besten sind, im RL wie im blog. Schade eigentlich.. wenn man respektvoll und sachlich bleiben würde, könnte man so manche interessante Diskussion führen, die mit unter allen teilnehmern etwas bringen würde. Mensch lernt schliesslich nie aus, oder? Leider gibt es Lemminge, Schwarze Schafe und P***** nicht nur im Internet (obwohl die hier sichtbarer sind, da man hier ja anonym das Maul auf reissen kann ohne Konsequenzen zu fürchten) Leider merken solche „Mitmenschen“ nicht mal was sie für Schäden hinterlassen… und wenn sie es merken würden, es wäre ihnen egal… Hauptsache sich mal wichtig gemacht!!!
Mit Schäden meine ich nicht nur die einzelnen die sich ernsthaft Gedanken und Mühe machen und deren Beitrag dann zerrissen wird.. Ich meine die allgemeine Diskussionskultur die ich sowohl im Internet als auch im RL oft für absolut unterstes Niveau halte… ja Leute die sich im RL für wichtig genug halten, reissen ihr Maul mitunter auch Rücksichtslos und ohne Beachtung des Art. 1 der Menschenrechte auf… Leider kommen auch noch jede Mensche solcher Typen in wichtige Positionen.. warum? – Frage ich mich immer… kA vielleicht ist das ja mal eine Frage für einen blog und eine niveauvolle Diskussion…
11.03.2010 um 12:03 Uhr
Öhm… wundert dich das wirklich, dass es solche Menschen gibt??
Ganz ehrlich: This is what you get….
Wenn man seine Meinung äußert, muss man damit rechnen, dass andere Menschen nicht der gleichen Meinung sind und diese auf eine nicht mundgerechte kommunikative Weise äußern und dabei über die Stränge schlagen.
Genauso, wie du die Leute „überspitzt“ mti Pussies betitelst und damit das „drastische Element“ hervorhebst, wollen diese Leute vielleicht auch nur „drastisch“ aus künstlerischen Gründen sein. Ganz ehrlich, das sind nur Worte und du weißt nicht mal mit welchem Hintergrund und unter welchen Bedingungen sie geschrieben wurden. Du liest halt nur.
Wenn ich blogge, muss ich einfach damit rechnen, das alles kommt, auch wenn es nur „Anonymous“ für die lulz macht. Entweder bloggst du schon zu lang, oder weißt immer noch nicht, wie das Netz funktioniert (vielleicht schon zu alt??). Deine hier beschriebene Reaktion ist kindischer als mancher Troll…
Und wieder: Das ist nur eine Meinung, ich bin darauf vorbereitet, in den Staub dafür gedrückt zu werden und es ist mir eigentlich Schnuppe… Auch werde ich nicht mal die Folgekommentare, weil das Netz so schnell ist und der Beiträg nächste Woche nicht mal mehr aktuell ist… Keinem muss das gefallen… Ich empfehle mal eine Lektüre auf 4chan
18.10.2010 um 19:22 Uhr
Ja, ist in der Tat nicht schön die Verrohung unserer Sitten. Vielleicht kann man sich diese Leute vom Leib halten, indem man hochwertige Inhalte liefert, die nur von der eigenen Klientel verstanden werden.
22.10.2010 um 21:17 Uhr
Diese Leute wird es leider gottes immer geben. Deshalb hilft nur cool bleiben und sich nicht provozieren lassen. Heutzutage denkt ja jeder er wer spezialist in etwas nur weil er ein bisschen bei Facebook chattet ist er gleich social media spezialist. Man man man…