nachdem ich auf Spon den Artikel „Aufstand der Netzbürger“ über die Piratenpartei gelesen hatte, wollte ich selbst erfahren, was die Netzbürger draußen dazu meinen. Und hatte dazu o.g. Frage auf Twitter gestellt. Und bekam ca. 60 Antworten! Mehr als je zuvor auf eine Frage hin auf Twitter. Bezeichnend. Ich finde es überaus spannend, dass sich Menschen über das Internet zu einer politischen Kraft (wie groß auch immer diese sein wird) formieren. Etwas, was schon längst überfällig war, angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung des Internets. Je mehr man das Netz als eigenen Lebensraum versteht, dieser eine eigenständige Bedeutung bekommt, umso mehr werden Fragen zu beantworten sein. Das nennt sich dann wohl Politik als Summe aller normierenden Kräfte. Auch die Piratenpartei wird dabei ihren Willen zur normativen Ausgestaltung der Gesellschaft hinterfragen müssen. Einfach nur „so frei wie nur möglich“ wird nicht gehen, da jede Regelung eine Begrenzung darstellt.
@das3zehn Eine Alternative wozu? Netzsperren? Aushöhlung der Grundrechte? Politik durch Industrielobby? Totalüberwachung? Gläserner Bürger?
@LamorPolle ich verstehe die Frage nicht. Alternative wozu? Es gibt eben KEINE Alternative.
@freiheitsucher fragt euch, ob die Piratenpartei langfristig eine ernsthafte Alternative wird. (via @Piratenpartei) Ohne Machtrausch – viell. Ja.
@silberlicht Piratenpartei sind die Grünen des 21 Jhdts: Ein wichtiges gesellschaftliches Thema das auf die Agenda muss damit es alle kapieren
@Asmohdeus natürlich sind die Piraten die Alternative – wer sonst hält noch das GG so hoch?
@pikarl Wer ist ernster zu nehmen: Eine Volkspartei, die Jahre lang Bürgerrechte beschneidet oder eine die sie kompromisslos verteidigt?
@Bijjou Die Grünen war auch ne „Freak-Partei“ die das Umweltthema besetzt hat,weil es keiner tat.Was is daraus geworden:FischerVizekanzler
@pottblog Es wäre zu hoffen, dass nicht – wenn in allen anderen Parteien die Expertise in Sachen Netzpolitik nicht mehr gen 0 tendiert.
@heikokrebs Ich hoffe es bleibt eine „Special-Interest-Partei“ die eben genau umrissene Stärken hat und diese ausspielt
@tobiashurrle Wenn die Piratenpartei Ihre „liberale“ Grundhaltung auch auf „offline“ Lebensbereiche ausdehnt: Ja! Aber: Nicht mit dem Namen!
@Fritten Meinst Du, dass sich BuzzRider szu einer ernsthaften Alternative formiert langfristig? Jeder muß den Mut der Überzeugung haben. ;)
@theuer Ich sehe sie auf einem guten und richtigen Weg. Der Name ist aber meiner Meinung nach doch hinderlich bei der großen Masse.
@ozaed WHILE [Angstpropaganda, Bürgerrechtsabbau, Überwachung, Zensur, Technikphobie] IN [SPD, FDP, C?U, Grüne] DO Piraten++
@denQuer Ich sehe in ihr (noch?) keine Alternative, sie hat eher Protestwahlpotenzial.
@ugotit Wenn die #Piraten die 5% knacken wäre das ein kleines Wunder und dann etablieren sie sich auch. Sonst wird es sehr schwer.
@lalato natürlich sind die Piraten eine ernsthafte Alternative – und sie werden es auch bleiben wenn nicht alles schief läuft…
@Wissenssucher Glaube ich leider nicht. Außerhalb der Webwelt versteht doch keiner was die Piraten wollen: „Piraten, sind die nicht böse?“
@dl1ely Ja, definitiv, sie rüttelt viele Leute aus der Politikmüdigkeit, sehe ich bei mir selbst. Rundum zu begrüßen und eine Alternative!
@sorophor Die Piraten sind die Grünen des 21. Jahrhunderts nur mit kleinerem Sachgebiet – doch das könnte sich ja noch „ändern“.
@noidea_hh Ja, Deutschland braucht eine Partei, die die Jugend nicht ständig kriminalisiert, das Internet versteht und Zukuntsweisend denkt.
@Ibo75 die piraten agieren etwas populistisch.die freiheit im internet ist wichtig, jedoch nicht essentiell für die gesellschaft
@harry_puuter Ja, ich denke schon. Es wird immer etwas in Richtung Privatsphäre geben, für das es sich zu kämpfen lohnt.
@0XS Nein Keine Alternative. Die Grünen waren ja damals auch keine ^^ RT @RobGreen: Piratenpartei ernsthafte Alternative? #piraten #grüne
@vinzrothenburg Ich sehe momentan keine andere Partei, die die Wähler unter 40 so anspricht und sich an neue Themen wagt, insofern: Ja! #Piraten+
@derbadmad ich denke schon, sie richten sich auf generation 2.0 aus und diese generation ist schon recht stark
@ChrMll Mindestens solange es bei den etablierten Parteien diese enormen Bürgerrechts-Defizite gibt, wird es die #Piraten+ geben!
@pinguinmaedchen Mit #Piraten wird es wie mit dem #CCC: erst belächelt und heute als Experten zu Rate gezogen. Kompetenz muss erst erkannt werden.
@huxi Ja wieso denn bitte nicht? Ernsthafter als die alteingesessenen Parteien ist ja jetzt keine Kunst, oder?
@Schmidtlepp Ja, die Piraten sind eine langfristige und vor allem ernsthafte Alternative. Wenn Du konkrete Fragen hast, meld Dich. #piraten+
@thomaswanhoff ja sie haben das zeug. sehe analogie zu den gruenen. ich hoffe es zumindest.
@ormus7577 kurz- und mittelfristig sind die Piraten eine wichtige Alternative. Langlebigkeit hängt von der Medienpolitik der Regierung ab.
@tspe Die #Piraten sind keine Sammelbewegung, wie es die Grünen in den 80er waren. Sie sind ein Interessenverband und keine Alternative.
@ddie Die Piratenpartei wird sich in der BRD nicht als 6. Partei etablieren, siehe: http://bit.ly/bOyWS http://bit.ly/p10Uk
@nh386 Gilt ein Zeichen zu setzen (>5%?). Dadurch werden alle Parteien Bürgerrechte größer schreiben, wie Grüne Umweltpolitik einführten.
@caschy ja, wird sie. ich bin davon überzeugt und eingetreten. langsam muss sich was ändern. Und ich möchte dabei und nützlich sein.
@Piratenpartei Wir finden natürlich: Wir SIND bereits eine ernsthafte Alternative. Wähler werden uns am 27.September ihre Meinung sagen! ;-)
@Chemso Längerfristig kann man jetzt noch nix zu sagen, allerdings ist sie kurzfristig gesehen die einzige (und auch beste) Alternative
@wahl_politicusBy eine ernsthafte Alternative ist sie jetzt schon, schon allein weil es sonst wenig bis keine gibt. #-btw09 #piraten
@Stefan51278 ja.
@aleksz Nö, ihr Themenspektrum ist zu eng gesteckt.
@motorradblogger Die Piratenpartei besetzt kompetent die Themen der jungen Generation. Andere Parteien können das nicht. Und deswegen: Ja, absolut.
@herresser ja. Ähnlich wie die Grünen. Periodisch gibt es Themen, die vereinen wer keine Partei mehr findet. Dann Institutionalisierung …
@gedankenbrei leider sieht es so aus als wäre das notwendig. Ich sehe kein Licht in der klassischen Parteilandschaft im Bezug auf unsere Themen.
@ChristophGerdes Den Sprung über 5% trau ich den PiratInnen nicht zu – es wunder micht, dass sie überhaupt öffentlich so wahrgenommen werden!
@tirsales Die Piratenpartei *ist* die Möglichkeit für Alle, die sich für informelle Selbstbestimmung, Bürgerrechte und Freiheit einsetzen
@helmi eine ernsthafte Alternative ist sie jetzt schon, schon allein weil es sonst wenig bis keine gibt. #btw09 #piraten
@razze Je länger die Piratenpartei keine Alternative mehr sein muss, umso besser! Die ausgegrabenen Schätze sind für alle!
@HDValentin Das wird sie! Sie wird sich entwickeln
@quew Durch den enormen Zuspruch, die die Piraten in so kurzer Zeit erhalten, werden sie zu einer ernsthaften Alternative werden, IMHO!
@OLtime Ja, vorausgesetzt die Partei bemüht sich in den nächsten Jahren auch um nachhaltige Kompetenzen auf den anderen Politikfeldern.
@vbartels das liegt auch in deiner Hand! Mach mit, bring dich ein und sorge dafuer.
@Autarkis Ich wähle Ideen und Programme, keine Flaggen. Und: Eine Partei ist keine Religion.
@saunaheatlimit Ja. Die Piraten kommen wie ein heftiger Impuls zu einem unter den Nägeln brennenden grundlegenden Thema – wie damals die Grünen.
@ixylon Ja, denn wenn man sieht, wie viele bislang politisch Uninteressierte jetzt mitmachen, ist da sehr viel Potential vorhanden.
@Eigenfrequenz Sie IST schon eine Alternative, alleine um zu zeigen „hey hier läuft was schief!“
@Flocke ja, aber eher mit einem langen atem. die grünen hatten damals eine größere bewegung hinter sich. der lebensstil machts.
@Esskultur Demokratie muss sich weiterentwickeln, etablierte PArteien haben kein Interesse also braucht es Neues
@inpressulum Schwierig…obwohl…bei den GRUENEN dachte man das damals ja auch nicht wirklich!
06.08.2009 um 10:55 Uhr
Dass es die Piratenpartei gibt, ist inhaltlich in jedem Fall eine gute Sache. Die etablierten Parteien sind im Bezug auf die durch das Internet tangierten Thema deutlich zu festgefahren auf althergebrachte Muster. Diese Technologie-Revolution ist mindestens so mächtig, wie die industrielle Revolution und eine Partei wie die Piraten helfen einigen Menschen sicherlich, dass einigen Menschen die Augen geöffnet werden. Vor allem, wenn sie bei den Bundestagswahlen ein Ergebnis von +3% einfahren sollten.
Ob ich einen Einzug in den Bundestag der nächsten vier Jahre gut heißen soll, dass weiß ich noch nicht. Das Land muss ja auch irgendwie regierbar bleiben. Aber hierüber habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet.
06.08.2009 um 10:57 Uhr
Sagen wir so, die Zukunft wird spannend. Die große Schwierigkeit wird der Sprung von dem eingeschränkten Kern der Befürworter (= Internetintensivuser) auf die demographische Masse (= Offlinebürger und Gelegentheitsnetznutzer). Das wiederum hängt stark von den Zielflächen ab, die eine Regierung X in den nächsten Jahren bieten wird. Verstrahlt die Regierung ihre Ignoranz auch noch auf weitere Gebiete (die elektronische Gesundheitskarte ist so ein Thema, was man gut vergeigen kann, was die breite Masse betrifft und Piraten Kompetenz zeigen lässt), dann ist das nur ein Schub für neue Strukturen wie die Piratenpartei.
06.08.2009 um 13:51 Uhr
Ich persönlich begrüße die Piratenpartei, stehe auch hinter ihren Forderungen. Ob sie sich langfristig etablieren werden, wird sich erst noch zeigen müssen. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt wage ich jedoch zu behaupten, dass die Piraten für die kommende Bundestagswahl nichts reißen werden. Und ich hoffe, dass sie sich deswegen nicht aus der Bahn werfen lassen. Auch wenn ihr Konzept derzeit noch sehr eng umrissen ist und nur wenige Menschen tatsächlich berührt, so heißt das ja nicht, dass es so bleiben muss. Die Werte, die sie vertreten, sind mir wichtig und ich hoffe und wünsche mir, dass sich die Piraten nach der BuTaWa mehr Gedanken um ihre Positionierung innerhalb der Gesellschaft machen.
Vor kurzem bin ich mal in den Genuss gekommen, an einer Demo zum Thema Internetsperren, ausgerichtete von den Piraten, teilzunehmen. Sorry, das Ding war grottenschlecht, 16-jährige, die irgendwelche hohlen Phrasen dreschen und das Fehlen jeglichen Programms (wir standen wirklich teilweise 10 bis 15 Minuten rum, ohne dass inhaltlich irgendwas gelaufen wäre). Da muss zukünftig einfach mehr kommen, sonst wird das nichts.
06.08.2009 um 14:53 Uhr
Das große Problem: Dieses Jahr werden es die Piraten nicht schaffen, die 5% Hürde zu übersteigen. Und in 5 Jahren ist es dann eh zu spät ;-(
07.08.2009 um 00:21 Uhr
Der Erfolg ist bereits da, auch ohne Wahl. Die Parteien, die sonst die Grundrechte eher stiefmütterlich behandelt haben, entdecken sie plötzlich als Wahlkampfthema. Das Zugangserschwerungsgesetzt verliert inzwischen selbst innerhalb der SPD mehr und mehr Beführworter. Als das Gesetz zur Abstimmung stand, sah die Lage noch anders aus. Selbst wenn die Piraten die 5% nicht schaffen, werden die Regierungsparteien sich vor weiteren Grundgesetzbescheidungen hüten, weil sonst wieder die Piraten ein paar tausend neue Mitglieder kriegen. (Bei der Gelegenheit noch ein mal besten Dank an Zensursula)
07.08.2009 um 08:26 Uhr
5% sind schwer zu schaffen, aber wenn endlich mal alle Nichtwähler und Falschwähler sich besinnen und etwas nützliches tun dann könnten es die Piraten schaffen. Wählt die einzige Alternative…. jetzt! … bevor es wirklich noch zu spät ist.
09.08.2009 um 05:43 Uhr
Im Moment würde ich noch ja sagen aber wenn es vielleicht in den anderen Parteien im Zuge eines Generationen wechsel gelingt Themen die die Piraten vertreten mitzuübernehmen könnte es scheitern.
10.08.2009 um 12:35 Uhr
ist schön, dass du die Meinungsbekundungen via Twitter veröffentlichst. Ich vermisse hier aber etwas deine Meinung.
11.08.2009 um 20:21 Uhr
@Andi, meine Meinung steht doch schon oben dazu. Es hängt davon ab, was die wollen und wie die es rüberbringen.
17.08.2009 um 22:20 Uhr
Habe jetzt auch schon oft von der Piratenpartei gelesen. Aber obs wirklich ne Alternative wird, ich weiß nicht,
Für mich ist es auf jeden Fall keine Alternative.
19.08.2009 um 01:01 Uhr
Ich werde nie Pirat sein, denn deren Prinzipien konnten mich nicht überzeugen. Auch diese Partei verspricht viel und wird einiges nicht halten können. Ich als Künstler (Schauspieler) bin auch der Meinung das einige Ansätze nicht ganz richtig sind. Zumindest wurde diese nicht zu ende gedacht.
19.08.2009 um 12:52 Uhr
@Robert: sorry, da man die Antworten auf die Kommentare nicht abonnieren kann, fand ich erst jetzt zum Thema zurück.
Für mich geht aus deinem Text nicht hervor, wie du zu den Themen der Partei stehst, als vielmehr nur, dass du es interessant findest was sich da bildet.
19.08.2009 um 13:08 Uhr
mir sind die Anliegen der Piratenpartei noch zu einseitig, und der Grundtenor -das, was die Partei verbindet- fehlt mir, was mir noch wichtiger ist.
21.08.2009 um 18:23 Uhr
Nun ja, wir werden halt gerne als Einthemen-Partei dargestellt, ganz so schlimm ist es aber nicht. Denn uns geht’s nicht nur ums freie Internet, und alles kostenlos runterladen wollen wir auch nicht.
Die Liberalisierung des Urheberrechtes ist nur ein Punkt auf unserer Liste, genau wie die die Abschaffung dieser nutzlosen Internetsperren. Uns geht es z.B. auch um Menschen- und Grundrechte und Datenschutz.
Dass eine so junge Partei sich noch nicht offen mit der Wirtschaftskriese und dem Arbeitsmarkt beschäftigt hat, sollte klar sein. Und ein Rezept dafür haben die etablierten Parteien auch nicht…
21.08.2009 um 18:27 Uhr
Ach so, um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen:
Das war kein offizielles Statement der Piratenpartei, sondern nur die Meinung eines einfachen Parteimitgliedes. Ich bekleide kein Ämter in der Partei, auch nicht (Presse)Sprecher ;)
23.08.2009 um 13:09 Uhr
Der Parteiname ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits erregt er Aufmerksamkeit, andererseits stößt er viele ab.
Um auf Dauer vor dem Wähler zu bestehen braucht es ein breites Spektrum an besetzter Themenfelder und nicht nur einiger Spezialgebiete.
23.08.2009 um 20:02 Uhr
Ich kann mir es nicht vorstellen das die Piratenpartei eine Gefahr für irgend jemanden sein wird. Leider denn mir wäre es sehr recht wenn sie etwas den Bundestag durchrütteln könnte ;-)
24.08.2009 um 12:01 Uhr
Sind wir doch mal ehrlich. Für die Piratenparte konnte es doch gar nicht besser laufen wie bisher und ich denek wenn si wo um die 2% erreichen ist es doch auch super. Ob die 5% Marke geknackt wird kann ich mir nicht vorstellen.
24.08.2009 um 13:14 Uhr
Da die Piratenpartei noch eine zu spezielle Zielgruppe anspricht, wird die 5%-Hürde wohl noch nicht genommen werden können. Aber wenn sich die Piratenpartei weiterhin so gut vermarktet wie bisher und das Internet weiter wächst, könnte bald der Einstieg in die Polititk Realität werden.
26.08.2009 um 01:08 Uhr
Das liegt an der Partei selbst, wie sie sich entwickelt und auch entwickeln will – ich meine, wenn die Partei einen Achtungserfolg leistet, dann ist es für die deutsche Demokratie von Vorteil.
Anderseits, jetzt mal ehrlich, was sollen wir mit so vielen Parteien in Deutschland. Da käme doch keine richtige Regierung zusammen – oder eher Verhältnisse wie in Italien.
Nein, 4 bis 5 ordentliche Parteien reichen aus. Leider, zeigen die etablierten Parteien nur Kurzsichtigkeit, was ihr Verständnis von Demokratie ist! Dadurch bekommen neue Partien Zulauf! Ob das von Vorteil für die Demokratie ist, bezweifel ich an unseren Erfahrungen der Zeit von Weimar!!!
04.09.2009 um 23:21 Uhr
An das Beispiel mit den Grünen kann ich nicht so richtig glauben. Bei deren internen Grabenkämpfen ging es ja anfänglich vor allem um „Fundis“ und „Realos“, vereinfacht gesagt nur um eine unterschiedliche Herangehensweise mit ähnlichen Zielsetzungen. Das tolle bei den Piraten ist auch genau deren Problem – es kommen glaube ich so extrem unterschiedliche Grundeinstellungen hier zusammen: von marktliberal über staatstragend bis marktablehnend, von Junger Union bis zu Attack. Wie sich das am Ende zu einem Programm ausklamüsern wird: macht mich neugierig…
05.09.2009 um 10:06 Uhr
Ich bin sicherlich kein Experta was die Politik angeht, aber das Wahlprogramm der Piraten finde ich nicht schlecht, natürlich wird es schwer werden hier die 5% zu schaffen. Ich kann es mir nicht vorstellen.
13.09.2009 um 13:23 Uhr
Jetzt mal abgesehen von der ganzen Internetsache, die die Piratenparteil durchziehen will:
Was für ein sonstiges Wahlprogramm haben die? Haben sie irgendwas zum Thema Opel mit vorzutragen (was auch halbwegs realistisch ist..) oder Altersdemographie? Nein, Nein und nochmals nein..
Mir wäre es auch lieber, vollkommen anonym im Internet zu bleiben und zu laden, was ich will, aber deswegen wähle ich noch lange nicht die Piratenpartei..
17.09.2009 um 19:56 Uhr
@Johannes: Naja- bei den Grünen haben die damals auch mehr oder weniger nur an militante Umweltschützer gedacht. Ein breiteres Spektrum kriegen die Parteien ja erst im Lauf der Zeit.
22.09.2009 um 17:15 Uhr
Breites Sprektrum hin oder her. Fakt ist, dass die Partei so wie sie jetzt aufgestellt ist, nicht durchsetzen wird.
Klar hat sie Chancen die 5% Hürde zu schaffen, aber für mehr wird es nicht reichen.
Den Hauptgrund dafür sehe ich, wie hier schonmal erwähnt, vor allem im Namen.
Piratenpartei klingt doch eher nach Film oder Comic, als nach einer ernst zu nehmender Partei. Macht sich sicher auch gut, wenn man dann mit Boot und Paddel medienwirksam über die Spree schippert.
Um aber dauerhaft den Anspruch zu politischen Mitspracherecht zu stellen, sollte sich noch einiges bei den Piraten ändern…
06.11.2009 um 23:40 Uhr
Ich bin gerne bereit für gute Software einen vernünftigen Preis zu bezahlen. Da steckt eine Menge Arbeit und Know-How hinter. Ich bezahle für Software genauso wie ich für eine Autoreparatur bezahlen muss. Grüße