Anbei ein Screen aus meinem Blog und zwar die Auswertung des Plugins „Social Metrics“. Es zeichnet die Mentions in Twitter, die Facebook-Likes und G+’es auf, die für die Blogartikel zwischen Mitte Juni bis Mitte September aufgelaufen sind. In roter Schrift habe ich die Summe der Reaktionen pro Netzwerk eingetragen. Eindeutiges Ergebnis: Twitter und Facebook weit vorneweg, G+ hechelt hinterher. Das Blog hier sollte repräsentativ genug für viele Blogs sein, da es ein nettes Kuddelmuddel an Themen bietet, kein Uber-Wichtig-Blog ist und lediglich hin und wieder etwas drin steht. Kurz meine Netzwerkdaten: Twitter-Follower 12k, Facebook-Buddies 2k, G+Follower 12k.
Heißt? Wer dem Rat von G+Begeisterten folgt und nur noch auf G+ setzt, um seinem Blog was Gutes zu tun, ist rein blogtechnisch gesehen mit dem Klammerbeutel gepudert. Emotional mag ein anderes Vorzeichen gelten, weil man G+ viel doller finden mag als Facebook und/oder Twitter. Wer aber darauf Wert legt, dass sein Blog gelesen wird, pflegt alle drei Netze wie selbstverständlich.
14.12.2011 um 09:58 Uhr
Keine Ahnung, ob sich das wirklich pauschalisieren lässt. Bei Dir ist zum Beispiel das Verhältnis Twitter / Facebook nahezu 1:1.
Habe mir mal meine letzten drei Postings angeschaut und sehe da eine wesentlich krassere Diskrepanz:
Tweets: 576
Google+: 133
FB Likes: 1.529
Facebook hat fast das dreifache von Twitter an Reaktionen provoziert (im Vergleich zu 1:1). Deshalb kann ich mir vorstellen, dass es Blogs gibt, bei denen Google+ tatsächlich einen anderen Stellenwert einnimmt.
Schwer zu generalisieren, das.
14.12.2011 um 10:02 Uhr
der Blog-Ökonom sagt Dir, dass Projekte mit positiven ROIs stets ausgeführt werden, solange es Ressourcen dafür gibt, alle Projekte zu realisieren. Diese Aussage ist universell anwendbar :)
14.12.2011 um 10:06 Uhr
Das kann ich so unterschreiben. Die meisten User lesen auch mich via Twitter, gefolgt von Facebook und Google Plus ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. – Aber ich stelle mir folgende Fragen: 1. Sind Crosspostings mit 1:1 Anrisstext nicht schlecht angesehen? 2. Publiziert Ihr per Hand in die Netze oder lasst ihr das via Dienste automatisiert laufen? 4. Erhält man auf Links die man per Hand postet mehr Klicks, Tweets, Likes usw, als Solche die via Dienst automatisiert gepostet wurden und insbesondere bei Facebook so auch erkenntlich sind?
Viele Grüße
Boris
14.12.2011 um 10:15 Uhr
Boris, „Anrisstext“: die Aussagen unterscheiden sich. Dem einen gefallen individuell angepasste Ansagen pro Netz, andere machen sich nicht die Mühe, da sie nicht zuviel Zeit investieren wollen (auch abhängig von der Zahl der Blogartikel, wer 40-100 pro Tag rausfeuert tickt wirtschaftlicher als 1-Monats-Blogger). Hinzukommt die Ansprache über positiv belegte „Wahrnehmungs-Keywords“ (bei Facebook wurde gemessen, dass negative „ich bin scheisse drauf“-Verweise die geringste Wahrnehmung haben), die Sprache der „Community“ im Netz (sollte es identifizierbare Gruppierungen geben). Da all die Faktoren dem Amateur nicht bekannt sind bzw. er dazu nicht willens ist dem hinterherzugehen, beschränkt es sich aufs simple Kopieren der Ansage bzw. das leicht individualisierte Ansagen
14.12.2011 um 17:18 Uhr
Interessant dass die deutlich niedrigere Facebookfreundeanzahl teils mehr Likes bzw. nahezu gleich viele Likes hinbekommt wie Twitter Retweets. Ergo Menschen auf Facebook sind aktivere Teiler.
20.12.2011 um 17:38 Uhr
Moin,
verzichte mittlerweile komplett auf Twitter. Erwähne es ab und an nur noch in Artikeln, dass wenn jemand mag, gerne etwas twittern darf. Ansonsten ist mir Twitter einfach zu unhandlich. Facebook und G+ performen da deutlich besser in meinem Fall.
Gruß
Marc
21.12.2011 um 13:28 Uhr
Twitter ist wirklich eine unwichtige Plattform. Es gibt natürlich Seiten, die einen sehr erheblichen Teil Ihrer Leser von Twitter beziehen aber im großen und ganzen könnte ein Großteil der Blogger, Twitter getrost links liegen lassen und sich mehr auf FB und G+ konzentrieren.