Nach meinem Lufthansa-Servicebericht kam ich aus Gemütlichkeit und Faulheit noch nicht dazu, den Fall direkt peu á peu mit Lufthansa direkt durchzugehen. Sinn der Sache war und ist festzustellen, wie sich Lufthansa via Netz zu Kundenkritiken äußert – also eine Art von Social Media Test – und was an möglichen Servicebedenken dran ist. Unter dem Aspekt, dass Lufthansa eine der bekanntesten Firmenmarken Deutschlands ist und bis heute davon in einem nicht unerheblichen Ausmaß zehrt. Am Rande sei gesagt, dass sich seitdem auch keiner seitens Lufthansa mehr bei mir gemeldet hat, was nun Sache sei. Nachdem ich keinen Blog-Wirbel mehr gehabt habe, hat man es wohl seitens Lufthansa auf sich beruhen lassen. Ich bin nicht Lufthansa, aber unter Qualitätsgesichtspunkten ist das ein Error in meinen Augen.
Erschreckend ist dabei womöglich aus meiner rein subjektiven Statistiksicht, wie viele User sich bei mir gemeldet hatten, die über negative und negativste Erfahrungen berichtet haben. Keiner war dabei, der mal Lufthansa gelobt hatte. Das verwundert mich angesichts des Markenwerts der Firma doch sehr. Immerhin müsste sich doch angesichts der beförderten Passagiere mindestens einer melden, der einfach nur zufrieden war. So neige ich gerne dazu, bspw. der Telekom die „Stange zu halten“, wenn sich wie üblich Beschwerden im Netz auftun, dass es eben nicht immer schief läuft, der Support sehr freundlich und zuvorkommend ist.
Das betrifft doch sicher die Holzklasse, oder? Auch das nicht. Anbei ein beispielhafter Bericht eines „Luxuskunden“ der Lufthansa, der mir per Mail zugesandt wurde und dessen Authentizität ich bestätigen kann.
Summa summarum bin ich der Meinung, dass Lufthansa unter allen deutschen Großunternehmen die größte Diskrepanz zwischen Marke und Markenversprechen aufweist.
Aber lest selbst:
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Lufthansa ist in Bezug auf Kundenbindung längst nicht mehr das, was sie einmal war. Früher war ein Senator (Gold-Status) ein geschätzter Kunde, um den man sich wirklich gekümmert hat. Heutzutage ist der Senator ein Kunde, den man schon hat, und nicht mehr weiter binden muß, denn er ist schon treu. Man setzt wohl eher auf die Neukundenakquise. Die Indizien für das hohe Interesse an neuen Kunden sind eindeutig: Es gab Anfang des Jahres einen Statusmatch von KLM/Air-France zu Lufthansa, so daß, wer dort einen Status hat, nun auch Lufthansa-Statuskunde ist. Gleichzeitig wurde die Einstiegsschwelle für den FTL (Silber Status) deutlich abgesenkt, von früher 35.000 Meilen auf 30 Lufthansasegmente, die dann auch 99 EUR-Flüge sein können, die früher 250 Meilen retour gebracht hätten und nie für den Status gereicht hätten.
Gleichzeitig, und das ist das unschöne, muß natürlich wegen des starken „Nachwuchs“ erheblich an den Leistungen für die Stammkunden gespart werden. So wurden die Vorteile nach und nach immer mehr gekürzt oder reduzierten sich auf reine Werbeaussagen. So bietet man Senatoren zum Beispiel an, daß sie kostenlos auf allen Flügen, unabhängig von der Buchungsklasse, jeden Sitz reservieren können. Meine persönliche Statistik zeigte, daß ich in 50% der Flüge einen anderen Platz hatte, häufig genug statt Gang auch Fenster. Die Kommunikation mit Lufthansa darüber scheitert. Der angeblich bessere Senatorservice (Werbeversprechen) braucht ca. 4 Wochen, um ein häufig völlig kontexfreies Schreiben aus Textbausteinen zurückzusenden.
In 10% meiner Flüge klappten Meilengutschriften nicht. Die Reklamationen benötigten in der Regel (ca. 90% der Fälle) zwischen zwei und drei Monaten zur Bearbeitung, wobei ich standardmäßig nach je vier Wochen weiterer Wartezeit nachgefragt habe.
Die so angepriesenen Lounges erreichen nur auf „Abseitsflughäfen“ ein vernünftiges Qualitätsniveau: In Nürnberg sitzt man wirklich in einem ruhigen Aufenthaltsraum, Hamburg ist schon relativ häufig sehr voll und in Frankfurt war man oft froh, wenn man noch einen Stehplatz finden konnte. Das entspricht nicht ganz den Werbeversprechen „Oasen der Ruhe“.
Während das alles lästig ist, blieb ich doch überwiegend Lufthansa treu, weil sie (leider) innerdeutsch ein relativ gutes Netz mit guten Auslandsverbindungen haben. Doch im letzten Dezember kam meines Erachtens die Krönung: Anfang Dezember wurde nur auf der Webseite der Lufthansa angekündigt, daß für fast alle Flüge mehr Meilen eingesetzt werden müßten, ab ersten Januar. Die Kunden wurden mit der Kundenzeitschrift Ende Dezember informiert, ein persönliches Anscheiben kam nie. Das ist meines Erachtens rechtswidrig.
In meinem Fall entspricht die Verteuerung einem erheblichen Wertverlust. Auf eine höfliche Nachricht mit der Bitte um Kompensation kamen wieder die gewohnten Textbausteine. Jetzt befasst sich das LG Köln mit dem Thema Schadensersatz.
Mittlerweile verweigere ich Flüge mit Lufthansa und deren Töchterunternehmen und fliege innerdeutsch mit AirBerlin und international vorwiegend OneWorld. Dabei stelle ich erstaunt fest, daß genau das, was bei Lufthansa nie geklappt hat, bei der Konkurrenz hervorragend funktioniert:
Ich saß das ganze Jahr stets auf meinem reservierten Sitz, insgesamt zweimal mußte ich Meilengutschriften nachträglich anfragen, erhielt sofort eine Nachricht zum Bearbeitungsstatus, die Gutschriften erfolgten innerhalb der avisierten Zeit ohne weitere Probleme. Auch alle anderen Serviceanfragen wurden schnell und problemlos bearbeitet.
Mein Eindruck von Lufthansa: Man ruht sich noch auf dem hohen Roß aus, hofft die finanzschwache Air Berlin durch Marktmacht verdrängen zu können und so Kunden halten zu können. Jahrzehntelange Stammkunden sind nichts wert, denn der Vertrieb wird wohl nach Neukundengewinnung bewertet.
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15.10.2011 um 18:55 Uhr
Ich bin genau einer der von der 30 Segmente Aktion von Miles und More profitiert, da es als geschäftlich fliegender in Europa ansonsten kaum möglich ist den FTL Status zu erreichen. Und dies trotz großzügiger Preise, für die man schnell mal nach USA fliegen kann. Ansonsten bin ich auch meinen Lufthansa Flügen grundsätzlich immer zufrieden. Wie bei allen Gesellschaften variert der On-Board-Service zwar immer ist der Belegschaft, aber auf ein Lächeln bekommt man im er auch ein Lächeln zurück. Hier können vielleicht auch Senatoren noch was lernen!
15.10.2011 um 18:57 Uhr
na, endlich, endlich mal einer, der was Nettes sagt. Ausgerechnet ein Schweizer:)
15.10.2011 um 19:17 Uhr
Mein letztes Lufthansa-Erlebnis zeigte mir das nicht nur die Bahn sondern auch die Lufthansa nicht immer die pünktlichsten sind. In Hamburg zu spät abgehoben, in Frankfurt zu spät gelandet, dann der Flieger von Frankfurt nach Barcelona auch zu spät abgehoben in Barcelona entsprechend zu spät gelandet – Termin gerade noch so erreicht.
Am Abend das selbe Theater. Von Barcelona zu spät abgehoben, den Anschlussflieger von Frankfurt nach Hamburg gerade noch so erreicht… – Auf den Tickets stand etwas mehr als 1100 Euro für die Flüge – da erwarte ich doch Besseres. Achso, der Service an Board war ok, aber nicht die Wucht.
15.10.2011 um 19:28 Uhr
Ich bin FTL, also Silber-Status – den ich mit Punkten erreicht habe (und nicht mit Segmenten ala 99-Euro-Flügen..)
Das mit der „Überbelegung“ in der Lounge stimmt. Nürnberg ist die normale Business-Lounge gut leer, die Senator-Lounge (die man durch die Scheiben einsehen kann) sehr selten halb gefüllt. In Hamburg macht es in der Lounge an einigen Tagen gar keinen Sinn, reinzugehen – weil die Bude schon voll ist, – in Frankfurt geht das jedoch mit den „höheren Sitzen“ an der Fensterfront, da findet man in der Business-Lounge meistens noch gut Platz – auch wochentags. In Stuttgart in der Senator-Lounge war, und der Flughafen ist für mich auch ein „Abseits-Flughafen“, gut voll.. hier sollte man teils schon anbauen..
15.10.2011 um 19:40 Uhr
Für innerdeutsche Flüge und das benachbarte Ausland habe ich in den letzten Jahren fast ausschließlich Lufthansa und Air Berlin genommen, teils beide am gleichen Tag. Meist hatte Air Berlin die größere Pünktlichkeit, das freundlichere Personal und oft auch auf der selben Strecke das größere und neuere Flugzeug. Wenn es sich machen lässt und die Flugzeiten nicht deutlich schlechter sind, entscheide ich mich mittlerweile meist für Air Berlin. Lufthansa wird da einiges tun müssen, um den alten Stellenwert wieder zurückzubekommen.
15.10.2011 um 19:40 Uhr
LH mit AB zu vergleichen geht auch innerdeutsch meines Erachtens gar nichts. Vielleicht liegt es an meiner Strecke (TXL -> MUC), aber AB hat in 80% meiner Flüge 10-20 Minuten Verspätung. LH vielleicht in 10%. SEN Lounge ist zugebenermaßen recht voll – sowohl in TXL als auch in MUC (obwohls da 2 Lounges im innerdeutschen Term. gibt).
Der SEN Status hat immer noch schöne Vorteiele – Companion Award, Meilen überziehen, Meilen gesichert nutzen, etc. pp.
AB Status dagegen bringt mal gar nichts. Die Lounges Lounge zu nennen ist fast frech, die Preise sind nur selten günstiger als LH (ich buche immer das was günstiger ist, bin keine Statushure), was sich natürlich ändern könnte/sollte/wird wenn AB zu OneWorld kommt.
Swiss ist eine gute Alternative, aber da sammelt man eben auch M&M und auf meiner Strecke nicht nutzbar
16.10.2011 um 13:00 Uhr
Hallo in die Runde, da ja explizit nach positiven Beispielen gefragt wurde. Ein Kollege hat im Mai die Erfahrung gemacht, dass das Krisenmanagement vor Ort sehr gut funktionierte: http://www.unlesbar.de/2011/05/krisenmanagement-lufthansa-beim-kranich/
17.10.2011 um 14:55 Uhr
Eine positive Erfahrung aus der Economy: Der Steward bei meinem letzten Transatlantikflug brachte mir im Verlauf des Fluges 4 Gin Tonic, bei dreien davon habe ich noch nicht einmal gefragt, sonder er hatte sie mir vorgeschlagen. Kostenlos. Werde, wenn möglich, für Transatlantikflüge bei Lufthansa bleiben, auch wenn es ein paar Euro mehr kosten sollte.
21.11.2011 um 10:45 Uhr
Hallo zusammen,
Ich bin seit 3 Jahren FTL. Habe den SEN bisher immer verpasst, werde ihn dieses Jahr aber bekommen.
Für mich ist LH die weltweit beste Airline, wobei auch ich Kritikpunkte habe:
LH ist der Platzhirsch in FRA, in ZRH, MUC, HAM, TXL. heißt auf allen diesen dt. Flughäfen sind sie mit Abstand der beste Kunde (Beispiel Fraport-Vertrag Frankfurt). Dies bedeutet sie bekommen bei Verspätungen vor Abflug sowie im Anflung viel schneller als alle anderen neue Slots und können somit Verspätungen minimieren.
LH hat auch mit Abstand das geschulteste und best informierteste Personal, sowohl Hotline als auch an Bord. Es gibt wie in allen deutschen Großkonzernen ein paar unmotivierte, satte Sesselpfurzer aber die sind meist hauptsächlich auch an wirklich unwichtigen Stellen untergebracht (z.B. faules Lounge-Personal in Frankfurt).
Von der FTL Hotline bin ich sehr überzeugt. Positive Beispiele sind eine unproblematische Wiedereinbuchung für einen AMEX Prämienflug, bei welchem der Hinflug nicht angetreten wurde und AMEX sogar ohne mein Wissen den Rückflug gecancelt hatte. Wohl um extra Geld zu machen. LH hat den Flug anstandslos und ohne irgendwelche Mehrkosten wieder reingenommen obwohl, dass Verschulden nicht bei LH lag sondern bei AMEX.
Genial war auch die Superschnelle Hilfe während der Chaostage am LHR im letzen Winter vor Weihnachten. Superschnelle Umbuchungen und einhalten der Prioritätslevel sowie volle Flexibilität. (Ich war am 21. Dez 2010 auf einen FLUG LHR-FRA gebucht. Der Flug wurde wegen Schnee gecancelt. Sofort bekam ich nachts eine SMS. Dann wurde der Flug wieder reingenommen (wieder eine SMS), dann wieder gecancelt (wieder eine SMS), dann wurde ich auf den nächsten Nachmittag (22. Dez alles in LON war dicht) von dem ursprünglich ausgestellen Economy Ticket auf ein Business Ticket gebucht. Der Flug hat geklappt und ich habe sogar noch die Mehrmeilen bekommen.
Der Service an Bord kann variieren (Motivationsprobleme des Personals) doch insgesamt ist er wesentlich besser als bei anderen Airlines.
Die neuen Verbesserung in der innereuropäischen Economy sind top (Essen & Sitze).
Die Mobile-Apps sind äußerst komfortabel.
Die Kulanz bei Gepäckmengen sucht ihresgleichen.
Ja! Die Lounges sind zu voll. Aber was macht man den auch länger als 30min vorher in der Lounge? ich versuche effizient zu sein und möglichst wenig an Flughäfen Zeit zu verbringen.
Das gute bei der LH ist, dass sie alle diese Probleme kennen und sicher bald verbessern werden.
Bzgl. Upgrades ist es definitiv so, dass LH wirklich immer nach Prioritätslevelen handelt und ind der Economy überbuchte Flüge mit HON, SEN, FTL, M&M auffüllt. Ich (FTL) habe in 2010 4 Upgrades interkontinental erhalten (2x BOS-FRA, 2x JFK-FRA). Aus Frankfurt heraus habe ich in 2011 2x ein Upgrade nach USA erhalten.
Sogar ein Freund von mir (M&M) wurde mit mir, weil er M&M war und eben soweit überbucht war, in die Business upgegradet.
Ingesamt is LH wirklich top!
VG
21.11.2011 um 11:42 Uhr
Lufthansa fehlt nicht ohne Grund seit Jahren in dem Ranking von SkyTrax (der weltweit größten Kundenbewertung für Airlines)…
30.11.2011 um 12:04 Uhr
Habe bei LH den HON-Status und fliege insgesamt seit 15 Jahren ziemlich viel mit allen möglichen Airlines durch die Gegend, habe also einen recht guten Vergleich.
Insgesamt finde ich LH immer noch recht gut, allerdings hat sich auch gegenüber den Leuten mit dem höchsten Status (HON, SEN) eine gewisse Arroganz breitgemacht – kurz gesagt ist der Status zwar immer noch wertvoll, aber lange nicht mehr so wie früher. Insbesondere bei den Upgrades macht sich eine extrem kurzsichtige Sicht der Lufthansa breit. Man hat dort das Buchungssystem (PICTURES) so geändert, dass, wenn ein HON oder SEN sich „erdreistet“, eine aus Sicht der LH „billige“ Buchungsklasse zu buchen, selbst dieser keine Chance mehr auf ein Upgrade hat. Das hat mit einem „Loyalitätsprogramm“ dann aber nicht mehr viel zu tun. „Wir schätzen Dich als einen unser wertvollsten Kunden und behandeln Dich ganz besonders bevorzugt“ ist die Service-Promise, in der Praxis heißt das aber „Wir schätzen Dich als einen unserer wertvollsten Kunden und behandeln Dich bevorzugt…außer jemand hat auf dem Flug, auf dem Du bist, ein paar Euro mehr bezahlt, dann hast Du halt Pech gehabt“. Selbst aus der Business ist demnächst nicht mehr immer ein Upgrade möglich.
Was daran für Vielflieger (die nun wirklich gute Kunden sind) ärgerlich ist, ist die Arroganz der Lufthansa, die Vielflieger durch solche Maßnahmen „erziehen“ zu wollen, gefälligst nur teure Tarife zu buchen – und wehe, wenn nicht. Außerdem nervt die Diskrepanz zwischen Marketingversprechen und dem, was dann tatsächlich gemacht wird – obwohl die Richtung fast ohne Ausnahme immer dahin geht, Benefits einzustampfen oder zu reduzieren, wird jede Veränderung immer noch als „Enhancement“ verkauft – dieses „für dumm verkaufen“ der Kunden erzeugt bei denen, die es durchschauen, große Verärgerung, da es eben auch ein Symbol der Arroganz des LH-Managements ist.
Aber es gibt auch Positives, und zwar vor allem den Aspekt Sicherheit – ich fühle mich bei LH einfach sicherer als bei manchen Airlines. Die Pünktlichkeit ist insgesamt auch recht gut. Für Vielflieger ist trotz der Erosion der Statusvorteile LH immer noch weit über z.B. Air Berlin anzusiedeln.
Im Übrigen noch ein Kommentar zu Robert Basic: Hier hat jemand selber offenbar von Fliegen und von Airlines wenig Ahnung, extrapoliert aber ein isoliertes Beispiel, wo er einmal (übrigens eindeutig selbstverschuldet) eine schlechte Erfahrung gemacht hat und maßt sich dann wahnsinnig pauschalierende Aussagen an („zu mir war mal einer der (vielen Tausenden) Mitarbeiter von xxx unfreundlich und ich habe nicht das bekommen, was ich wollte, also muss das ganze Unternehmen xxx ein riesiges Problem haben“). Leute, die ein bisschen Ahnung haben, lachen sich über so ein anmaßendes Vorgehen aus der Froschperspektive kaputt. Es ist eine Sache, ob man über eine schlechte Erfahrung berichtet, aber dann gleich so zu tun, als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte sich große Urteile über den Gesamtzustand des Unternehmens im Vergleich zu anderen Unternehmen erlauben ist offensichtlich lachhaft.
30.11.2011 um 16:55 Uhr
Der Bernhard wird hoffentlich nicht sauer sein, wenn er nach Erreichung des SEN Status eine schlechtere Upgrade-Quote haben wird als jetzt als FTL… ;-)
Der SEN Status bietet gewisse Vorteile wenn man viel mit LH, LX und OS fliegen muss, ja stimmt. Trotzdem meiden viele Statuskunden (auch ich) oft LH, allerdings nicht weil der Kundenservice so schlecht wäre, nein, das Produkt (Sitzkomfort, IFE, …) ist einfach nicht mehr top und schlicht zu teuer.
Warum sich allerdings Robert noch immer wundert dass er von LH in seinem Fall nichts mehr gehört hat ist nicht ganz klar. Ich denke es wurde ausführlich geklärt, dass er im Unrecht war und ein „ich will aber, ich will aber, ich will aber“ einfach argumentativ etwas zu schwach ist um etwas zu erreichen.
LG, LH Senator
04.12.2011 um 14:44 Uhr
Ich finde die Anfrage von Robert Basic nach einer Kompensation für seine zusätzliche Wartezeit vollkommen berechtigt.
Auch das Überbuchen der Maschine durch Lufthansa ist nicht nachvollziehbar. Herr Basic war rechtzeitig zur Boarding-Time (das ist entscheidend) am Abfluggate und hatte ein Ticket.
Ich finde seine Verärgerung über Lufthansa vollkommen verständlich.
1. Meine eigenen Erfahrungen als Economy-Passagier Juni 2010 sind: Es wurden von Lufthansa die Computer zum Selbsteinchecken eingeführt.
In München gibt es eine riesige Schlange von Fluggästen mit Boardingpass, die ihr Gepäck an den ca. 25 Desks mit Personal abgeben wollen, was einigermassen funktioniert.
Schwierig ist allerdings die Bedienung der Selbst-Bedienungs-Computer, um die Boarding-Passes zu erhalten. Nach Eingabe einer Buchungsnummer fordert der Computer zum Scan des Reisepassses auf, um dann i m m e r einen Fehlermeldung anzuzeigen. Ich habe dies bei ca. 50 Fluggästen beobachtet.
Der Trick: Man muss die Aufforderung „Hier Pass einlegen“ ignorieren und im Menü fortfahren.
Kein einziger Passagier !!! konnte den Computer ohne Hilfe eines Lufthansa-Assistenten bedienen. Das ist keine Übertreibung.
Wäre lustig, wenn auch ein Informatikprofessor darunter wäre.
Jede Wette, dass auch er scheitern würde.
Warum einfach, wenn es auch umständlich geht!. Die sowieso noch vorhandenen Mitarbeiter an den Eincheckdesks (für das Gepäck) konnten früher in Sekunden die Boardingpässe ausdrucken. Die Fluggäste mussten nur ihren Pass/Personalausweis vorweisen.
Jetzt ist zusätzliches Personal notwendig, um den Passagieren bei der oben geschilderten „Selbsbedienung“ zu helfen + erheblicher Stress für die Fluggäste.
Hinzu kommt, dass ein Passagier, der 2x umsteigt, für alle Anschlussflüge in einem sehr komplizierten Verwaltungsvorgang die Boardingkarten mit ausdrucken muss, sowie diejenigen seiner Begleitpersonen einschliesslich der gewünschten Sitzplätze für alle drei Flüge.
Klingt einfach, aber mal versuchen.;-)
Fehlermeldungswahrscheinlichkeit > 90%. Und den ganzen Vorgang von vone beginnen.
2.a) In Florenz: Dito bez. Probleme a l l e r Fluggäste mit den Computern.
b) Die Vorverlegung der Boardingzeit im Vergleich zu der auf dem Boardingpass stehenden Zeit um 15 Minuten wurde n i r g e n d w o angekündigt oder angesagt, ausser auf einem kleinen Schild direkt über dem Gate, wo man den Bus zum Rollfeld betreten soll. Der Bus fuhr einfach 15 Min. früher ab.
Klingt harmlos, ist es aber nicht. Man stelle sich mal eine nirgendwo angekündigte 15-minütige v o r zeitige Abfahrt eines ICE auf einem Bahnhof vor. Den pünktlich auf dem Bahnsteig erscheinenden Fahrgästen wird mitgeteilt, dass der Zug schon weg ist.(!)
Für die Wut der Fahrgäste hätte ich vollstes Verständnis.
Ebenso schlecht finde ich die oben geschilderte Informationspolitik der Lufthansa.
15.12.2011 um 19:53 Uhr
this is a test comment (Logout, FF 8)
15.12.2011 um 19:59 Uhr
test mit Login unter Chrome 16
15.12.2011 um 20:00 Uhr
test Chroeme 16 logout
Haken bei „notify…“ an
15.12.2011 um 20:00 Uhr
test 2 Chrome 16 logout
kein Haken bei „notify of followup“
16.12.2011 um 08:17 Uhr
netter artikel. nach 5 jahren wöchentlichen flügen mit der lufthansa, kann ich dem o.g. jedoch nicht ganz zustimmen. wahr ist natürlich, dass es mittlerweile so viele senatoren gibt, dass man nicht mehr als wirklicher VIP behandelt wird (insbesondere in den zT überfüllten lounges). andererseits möchte ich folgendes zu bedenken geben, das ich positiv bei der LH bemerkt habe:
– sichere airlinine (mit lufthansa technik eigene wartung!)
– innovativ (boardincard barcode auf handy)
– A380 anbieter
– kompetenter 24/7 service für senatoren mit eigener hotline (http://www.vielflieger-lounges.de/lufthansa-senator-service/)
– wirklich erstklassiger service für HON und first class (z.b. 1st class terminal ffm unschlagbar)
– bestes prämienprogramm, größter prämienshop (weltweit ohne gleichen!)
– führende airline in stärkster allianz
– …
16.12.2011 um 10:18 Uhr
(Lars, hat also doch geklappt jetzt, hast was anderes gemacht als bei den vorherigen Versuchen?)
04.09.2012 um 15:37 Uhr
Also ich habe mir mal die Texte hier reingezogen ….
vieles ( negative ) stimmt ! Allerdings würde ich mal gerne ein paar Vorteile nennen !
( bin SEN )
1. seat block in Economy !
– hier klappt das immer … EGAL ob LH, OS, UA oder selbst in Indien bei Jet !
was OFT bedeuet … eine ganze 3er Sitzreihe oder bei UA sogar eine 4er … zum schlafen ..
Hier wird man von den Urlaubs-Passaschieren immer übelst böse angeschat ..
Aber naja .. die wissen es eben auch nicht warm der A…. n komplette Reihe hat … obwohl die Maschine voll ist …
Habe selbst so früher geschaut ! ;)
2. upgrades bei Überbuchung
– bekommt man oft wenn nicht viele Golds da sind und die Maschine überbucht ist
3. wenn bei *A Flüge ausfallen ist man der 1. auf den Ersatzflügen
– z.B. wie bei mir Anfang 2012 als in den USA das mit dem Wetter der horror war und der Flug von Canada ausgefallen ist ( gleich 3 Maschinen ) und nur noch 1 geflogen ist .
Der a… von amerikanischem Durty … sagte : Gold von LH intersiert ihn nicht er sagt wan ich fliege ! DACHTE er !!! Ich hatte in Deutschland bei SEN-Hotline angerufen und mir per Telefon die Sitze blocken lassen ! Er war sehr angepisst und hat mir doch echt ein SSSS aufs Ticket verpasst bevor er die Schicht beebdete .. naja geflogen bin ich trotzdem ;) THX -> SEN Hotline !
4. Wenn mal was nicht OK ist bei *A Partnern der Lufthansa … bekommt man schon kleine Trostpflaster , wenn man nett bleibt ..
– Hier hatte ich einen Economy Flug bei UA ( was wohl die übelste Economy der Welt ist ! ) ich hatte nur 1 Essen auf der Langenstrecke ( war aber ein LH Flug durchgeführt von UA ) und Getränke etc. extra zahlen … :( …. und auch noch unfreundlich etc ….
NAJA …. LH hat mir nach einen Email Meilen Gutgeschrieben etc. TOP – THX again !
NEGATIV
5. eigentlich keine Benefits mehr an Board !!! :((
Ausser man sagt was dann bekommt man es auch ! dann ist man aber auch gleich der arrogante SEN …
– Finde ich aber nicht richtig , ich denke ich kann schon was sagen oder was erwarten den egal wie den SEN bekommt man nicht geschenkt ! ( zumindest nicht wenn man nicht Politiker ist ;) … )
6. die Lounges ….
– bis auf wenige Ausnahmen … mittelmaß !
ABER ein wahrer TRAUM im Vergleich zu UA – Lounge !! Egal ob RED oder Business !!!
Aber richtig schlecht gegen das Essen in indischen bzw. asiatischen Lounges !
7. BusinessClass LH
– ohje ohje …..
Ich versuche immer wenn ich C fliege … mit Swiss oder am besten UA-Business zu fliegen …
wenn es irgendwie geht versuche ich immer LH-C zu umgehen …
F bei LH find ich gut … aber alle Schaltjahre mal möglich :( …
mit der neuen Regelung …für nun noch schwerer !!
Gruß
PS – positives :
8. Fast-Tracks
– alleine dafür lohnt sich schon GOLD !!!
wer oft in den USA ist weis das …. mehr wert als jede Lounge !!!
13.02.2013 um 17:46 Uhr
Seit Januar 2013 hat Lufthansa sowieso seine Billig Airline, blieb innen wohl nicht weiter übrig was ich an sich gar nicht schlecht finde weil Easyjet und Co. hat schon einige platt gemacht.
Ich sag mal lieber eine Deutsche Billig Airline als gar keine.
Was mich echt bei Menschen Nervt ist dieses Luxus -gehabe wenn ich jetzt 10 Stunden im Flieger sitze kann ich das noch verstehen, ich wurde auch ungern aus dem Flieger kommen und steif wie Brett sein.
Aber für eine oder zwei stunden Flug ist dass mir doch egal ob bequem ist oder nicht ob die mir eine Whisky einschenkt oder nicht Hauptsache ich komme ganz an.
Und für denen es nicht passt und Total auf Luxus stehen ist die Lösung ganz einfach kauft euren eignen Privatjet ;)