via Facebook habe ich mitbekommen, dass die Jeansfirma Diesel auf ihrer Facebook-Seite eine eigene Dislike-App Aktion fährt. Man kann fantasieren, was man nicht auf eine einsame Insel mitnehmen möchte. Hierzu soll man ein Stichwort eingeben, um eine Google Bildersuche auszulösen. Dann wählt man ein Bild aus, bappt es zu einem eigenen Blabla-Text dazu und feuert den Kram ab.
Spontan ist mir das hier eingefallen:
Man beachte den Schalter, dass man die Rechte am Bild habe. Der Haken ist bereits gesetzt. Ob der User darauf achtet?
Das sieht dann wie folgt aus, wenn man alles gespeichert hat und womöglich auch noch shared (habe ein anderes Bild genommen):
Ich weiß jetzt nicht, wo das Bild auftaucht. Auf irgendeiner Diesel-Seite in Facebook oder außerhalb. Wer seinen Eintrag bewusst shared, der sieht sein Bildchen in seiner eigenen Timeline.
Das ist natürlich eine ganz exzellente Idee, um Geschäftemacher wie Marions Kochbuch auf den Plan zu bringen. Um nicht sagen, die Marketingagentur von Diesel handel sträflich leichtsinnig. Diesel auch. Gefällt mir nicht. Doofe Aktion!!
09.03.2011 um 17:29 Uhr
> (habe ein anderes Bild genommen)
Kicher … ist mir gerade noch so eben schnell aufgefallen.
Das Bockwurstfoto ist übrigens von mir und steht unter ‚CC Attribution, Noncommercial‘ bei Flickr (!). Ein weiterer heftiger Kritikpunkt an der Marketingagentur von Diesel, die ja wahrscheinlich weder Quelle noch Namensnennung respektiert und wohl auch das Noncommercial dezent ignoriert.
09.03.2011 um 21:52 Uhr
Wäre es möglich, eigene Bilder hochzuladen – ok, das könnte klappen. Die Google Bildersuche einzubinden – absolut unsinnig. Damit werden User absolut zum Rechtsbruch verleitet. Da hat der Kreative hinter der Aktion aber auch nicht nur einen Gedanken zu viel verschwendet…
10.03.2011 um 14:39 Uhr
Hi Robert,
änder mal Deinen Feed-Button rechts von „Subsribe To My Feed “ z.B. zu „Subscribe To My Feed“ oder „Feed abonnieren“ oder so. VG Christian
11.03.2011 um 01:10 Uhr
@Henning
Oder aber er hat sich sehr wohl Gedanken gemacht. Denn die bloße Abmahnung der ganzen Nutzer, dürfte den entsprechenden Anwälten über Wochen hinaus ein schönes Taschengeld bescheren möcht ich wetten.