versuche mir gerade einen Überblick zu verschaffen, welche WordPress-Plugins man unbedingt haben muss. War schon länger nicht mehr plugin-technisch unterwegs und habe mich durchgewühlt. Daher mal ein Versuch (und lest die Kommentare für wertvolle Hinweise zu der Plugin-Liste !!!):
1. Akismet oder ein anderes zuverlässiges Spam-Tool, das Spam-Kommentare blockiert. Ohne ein Spam-Plugin werden Eure Kommentare unweigerlich verseucht. Entweder Ihr fischt die Spam-Einträge manuell raus oder aber ihr überlasst das dem Tool, was viel bequemer und schneller ist.
2. DoFollow: Deaktiviert das NoFollow-Attribut im Kommentarbereich. Wer vernünftig kommentiert, den soll auch Google finden können, damit der/diejenige Google-Saft für eine bessere Auffindbarkeit in der Suchmaschine abbekommt.
3. Gurken Subscribe to Comments: Heißt tatsächlich so und ist ungemein nützlich. Es bietet dem Leser an, auf neue Kommentare zu einem Artikel per Mail hingewiesen zu werden. Viele Blogger nutzen diese Möglichkeit nicht, so verliert man leider den Thread aus dem Auge.
4. WP Permalauts: Dieses Plugin konvertiert deutsche Umlaute im Permalink besser und lesbarer um als es WordPress von Haus aus macht.
5. WordPress Database Backup: Mit Hilfe von WP DB Backup sichert man die WordPress-Datenbank. Unbedingt regelmäßig ausführen, sonst sind im Notfall die schönen Artikel und Kommentare leider weg.
6. Sharing-Plugins: Facebook bietet von Haus aus eigene Tools an, um einen Blog-Artikel auf Facebook von den Lesern liken/sharen zu lassen. Ich finde, das ist für jeden Blogger ein Muss. Ebenso ein Twitter-Plugin. Twitter bietet ebenso eigene Tools an. Ich verwende hierzu ein Plugin namens TweetMeme Retweet.
Das sind meines Erachtens nach die wichtigsten Plugins (Alternativen natürlich auch), die man sich unbedingt installieren sollte.
Weitere Vorschläge, welche Plugins Ihr ebenso als überlebensnotwendig betrachtet? Kein SchnickSchnack-Zeugs wie WP Word Count oder dergleichen.
16.12.2010 um 14:19 Uhr
Guter Anfang für eine Listung. Mir fällt noch ein:
-wp Super Cache … Für schnelles Caching
– wp SEO … zur Suchmaschinenoptimierung
16.12.2010 um 14:13 Uhr
Obligatorisch ist Askimet. Zumindest, wenn man keine SPAM-Kommentare haben will.
Twitter this ist m.E. das umfangreichere Social Media Tool, da es ein Sharen auf etlichen Plattformen ermöglicht.
Und um einen Überblick über die Zugriffe zu bekommen empfehle ich Semmelstatz als Statistik-Paket. Nicht so richtig grafisch, aber aussagekräftig incl. einem genaueren Blick in die letzten Statistik-Datensätze samt IP des Besuchers.
16.12.2010 um 14:20 Uhr
Setze bei Antispam auf „Antispam Bee“ (http://antispambee.de/), sehr zuverlässig und tauscht nicht wie Akismet Daten mit amerik. Servern aus. Die „Datenschutzfrage“ wurde ja schon gefühlte 10.000x in Blogs und Foren diskutiert.
16.12.2010 um 14:24 Uhr
Hallo Robert,
sicher gibt es von Facebook und Twitter und und und eigene Sharing Tools.
Vielleicht darf ich Dir auch mal das yiid.it Sharing Tool empfehlen.
Einen Versuch haben wir uns verdient, oder? :-))
Grüße
Marco
16.12.2010 um 14:25 Uhr
Hier mein Beitrag:
WPML
für Multilinguale WordPress Sites ist dies wohl aktuell die einzig sinnvolle Lösung
http://wpml.org/
W3 Total Cache
Ich finden den W3 Total Cache etwas besser da dieser auch Minify und Browser Caching anbietet.
http://www.w3-edge.com/wordpress-plugins/w3-total-cache/
Custom Field Template
Sehr sinnvoll wenns mal etwas mehr an strukturierten Daten sein sollen.
http://wpgogo.com/development/custom-field-template.html
16.12.2010 um 14:26 Uhr
Wenn man Wert auf Datenschutz legt, sollte man anstatt Akismet AntispamBee ( http://antispambee.com/ ) verwenden.
Ebenso unverzichtbar:
Simply Show IDs ( http://sivel.net/wordpress/simply-show-ids/ ) | Zeigt in der Übersicht die IDs von Artikeln und Seiten an.
Canonical Permalink ( http://toscho.de/2010/wordpress-plugin-canonical-permalink/ ) | Verhindert unnötige Links wie /seitenname/3/ oder /seitenname/1/, die WordPress von Haus aus zulässt.
HTML Purified ( http://urbangiraffe.com/plugins/html-purified/ ) | HTML Purified replaces the default WordPress and bbPress comments filters with HTML Purifier, a super HTML filtering library.
Remove Redundant Links ( http://wordpress.org/extend/plugins/remove-redundant-links/ ) | Entfernt sogenannte Deppenlinks, also Links, die auf sich selbst verweisen.
16.12.2010 um 14:33 Uhr
Moin Rob,
was hältst Du vom Plugin Sexy Bookmarks (http://wordpress.org/extend/plugins/sexybookmarks/screenshots/), das immer häufiger unter Blogposts zu finden ist?
Viele Grüße
Johannes
16.12.2010 um 14:34 Uhr
Genauso wie WP Permalauts den Link lesbarer macht, macht WP Typography den Text schöner. Mehr oder weniger „echte“ Typographie, saubere Silbentrennung, korrekte Anführungszeichen, etc.
Auf den ersten Blick nicht wichtig, aber der dezente Effekt macht gerade textlastige Blogs deutlich lesbarer.
16.12.2010 um 16:21 Uhr
Apture
Disqus (auch, wenn es in letzter Zeit etwas anfällig ist)
Facebook Like Button :-)
Sociable
UpPrev
WP Greet Box
16.12.2010 um 19:54 Uhr
-Microkid’s Related Posts: Verwandte Artikel lassen sich einfach miteinander verknüpfen. Die assoziierten Beiträge werden dann unter beiden Posts im Frontend angezeigt.
-Simple Tags hilft bei der Verwaltung der Tags
-No self Pings: name ist programm
Das sind für mich die wichtigsten. Nützlichen Schnick Schnack findet Ihr hier:
http://kommunikation-zweinull.de/10-wordpress-plugins-die-bloggern-das-leben-leichter-machen/
17.12.2010 um 01:18 Uhr
WPtouch mobile Theme http://wordpress.org/extend/plugins/wptouch/
und
Better Delete Revision Manager
http://wordpress.org/extend/plugins/better-delete-revision/
17.12.2010 um 01:20 Uhr
Robert, vielen Dank für die Erwähnung von WP Permalauts. Leider ist das Plugin -trotz seiner simplen Funktionsweise- irgendwie für deutsche Blogger nötig (sofern sie auf hübschere Permalinks wertlegen).
Es gab mal von einem anderen Entwickler, der wohl auch näher am WordPress selbst arbeitet, die Bestrebung, die sprachlichen Eigenheiten in den Kern zu verschieben. Es gibt wohl auch schon eine funktionierende Zusatzdatei, die man sich herunterladen kann:
http://www.code-styling.de/deutsch/permalinks-mit-umlauten-ohne-o42-clean-umlauts
Nur ist diese halt noch kein integraler Bestandteil der aktuellen WordPress-Releases geworden.
Nun ist das Installieren eines Plugins aber für viele wohl intuitiver statt manuelles Rumfuschen auf dem Server.
17.12.2010 um 02:37 Uhr
Mir macht Akismet angst. Ich stufe mich zwar nicht in die Reihe der Spamer ein, jedoch habe ich so meine Bedenken, zu einem interessanten Artikel eines fremden Blogs mal schnell einen Comment zu hinterlassen. Man klickt ja fic mal bei Twitter z.B. auf einen bit.ly link und ist mitten in einem Artikel eines völlig unbekannten Blogs. Ich habe gelesen, das Akismet einen sperren kann, der als Spamer eingestuft wird. Bei vielen bloggern landet man schnell unbeabsichtigt im Filter. Bei Akismet bekommt man dann nur noch eine Chance wieder aus dem Spamfilter raus zu kommen, danach angeblich nie mehr.
Für die richtigen Spamer ist das eine feine Sache. Aber wie gesagt, ich habe da manchmal einige Bedenken.
17.12.2010 um 07:47 Uhr
Meine Favoriten sind:
AntispamBee (http://antispambee.de/)
– Antispam Filter
Contact Form 7 (http://contactform7.com/)
– Flexibles Kontaktformular
WPSeo (http://www.wpseo.de/)
– Suchmaschinenoptimierung
Broken Link Checker (http://w-shadow.com/blog/2007/08/05/broken-link-checker-for-wordpress/)
– Sucht nach fehlerhaften Links
WP Geo (http://www.wpgeo.com/)
– Geo Location, Google Maps Integration
Und ich hoffe, dass WordPress auch endlich deutsche Umlaute versteht (siehe Kommentar http://www.robertbasic.de/2010/12/wordpress-plugins-must-have/#comment-7531).
17.12.2010 um 09:01 Uhr
Bei den Plugins vertrete ich die Devise „Weniger ist mehr“. Das erspart mir das ständige Updaten sowie evtl. Inkompatibilitäten bei den WP-Versionssprüngen.
Viele Dinge lassen sich über die functions.php des jeweiligen Themes regeln. Darin verwalte ich meine Dofollow-Kommentare und die Paging-Funktion* und spare mir 2 Plugins. Auch der Headerbereich lässt sich damit von Unnötigem befreien.
* Die Anleitung dazu gibt es im Blog des Antispambee-Entwicklers. Das bei mir übrigens auch zum Einsatz kommt.
17.12.2010 um 12:46 Uhr
Ein Plugin fehlt natürlich noch (obwohl es vielleicht eher ein Theme ist) und was du, Robert auch einsetzt.
Meiner Meinung nach auch ein Plugin, was in keinem seriösen Blog fehlen darf:
WP Touch (Zur gescheiten Darstellung in iPhones & Co.)
Ein Plugin auf das ich nicht verzichten möchte wäre noch:
Widget Logic (um Sidebar-Widgets je nach Logik ein- oder auszublenden).
17.12.2010 um 13:10 Uhr
@Frau-Doktor
Ich bin Deiner Meinigung, viele Plugins können auch mit wenig Aufwand in die functions.php integriert werden. Je mehr Plugins am aktiviert hat, umso anfälliger kann ein WP-System werden …
17.12.2010 um 21:07 Uhr
Eins dass eine Sitemap erzeugt und die Suchmaschinen damit bedient, halte ich auch für wichtig.
Simple Google Sitemap ist natürlich mein Favorit.
18.12.2010 um 15:48 Uhr
Danke, insbesondere Subscribe to comments werd ich mir nochmal angucken.
18.12.2010 um 16:32 Uhr
Hej Robert, als „Must-have“ in meinen WP-Installationen empfinde ich neben den von Dir genannten noch…
– Yapp (Yet another Post Plugin) zum Anzeigen ähnlicher Beiträge am Artikelende (wobei das Plugin nach meinen bisherigen Tests die beste Themenrelevanz zu Stande bringt) sowie
– Google XML Sitemaps (als Alternative zu dem schon von ixiter genannten Tool).
Statt des o.g. DoFollow-Plugins setze ich aber lieber auf Nofollow-Case-by-Case. Nicht unbedingt notwendig, aber trotzdem sehr nützlich finde ich zudem noch Search Meter, um zu sehen, nach welchen Themen Besucher bei meinen Blogs suchen…
Einige Vorschläge hier aus den Kommentaren muss ich mir auch mal genauer anschauen, etwa die von kriz…
20.12.2010 um 14:00 Uhr
ha, eines wurde noch nicht genannt: Maintenance Mode Plugin, dass man auch ein bisschen was am Blog rumschrauben kann, ohne das es gleich jeder sieht.
Momentan verwende ich http://bueltge.de/wp-wartungsmodus-plugin/101/ wobei es auch ein anderes gab, welches genauso gut war, hab’s aber leider nicht mehr gefunden.
09.08.2011 um 13:32 Uhr
Die Liste der must have plug ins erweitert sich ständig, trotzdem ist das hier eine sehr schöne Auflistung. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße Markus, Europäischer Patentanwalt
18.11.2011 um 13:53 Uhr
Um Fotos darzustellen darf NextGEN Gallery nicht fehlen.
Um mal eine einfache Übersicht zu sehen: Foto-Galerie.
Dann WP socialshareprivacy um den Datenschutz der Nutzer zu respektieren, kann man sich mal am Ende eines Posts anschauen. So muss man die Verbindung zu Facebook, Twitter und Google + erst per Klick erlauben, bis auch wirklich Daten an die jeweiligen Netzwerke gesendet werden.
09.03.2012 um 16:41 Uhr
Ciao,
letzten Posts sind zwar schon ein wenig her aber möchte trotzdem noch 2 Plugins erwähnen die ich echt spitze finde:
Affiliate Link Cloaking: Wenn man Werbebanner integriert hat und nicht möchte das Google diese als solche erkennt
und
Hotfix : Automatisches Update für WP
Greetz
Mario
15.06.2012 um 10:46 Uhr
sind tolle Tipps dabei. werde das ein oder andere noch in meinen Blog einbringen… und diesen Blog verlinken
25.10.2012 um 15:39 Uhr
Vielen Dank für die Liste. Ich könnte mich ja nie so festlegen ;-)
Also ich benutze noch gerne folgende:
Cforms II (von Deliciousdays)
WP-Help (für Kundeninstallationen)
TinyMCE Templates (Post-Vorlagen)
Add Quicktag (eigene Quicktags für den Editor)
Enable Media Replace oder
Scissors
und noch so viele andere…
09.08.2013 um 18:16 Uhr
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Da sind schon ein paar nützlich Plug-Ins dabei!
Danke für die Mühe und fürs posten!
LG,
Paul
30.03.2015 um 17:57 Uhr
Der Artikel ist zwar schon älter, aber ich kann nur empfehlen, möglichst wenig Plugins zu nutzen. Bei jedem größeren WordPress Update sind bei mir in der Vergangenheit immer Probleme mit einigen Plugins aufgetaucht. Dann dauert es Wochen, bis die Pluginautoren nachlegen und die Plugins auf den neuesten Stand bringen. Dazu sind es oft die Plugins, die die Sicherheit von WordPress aushebel. Obwohl WordPress selbst sehr sicher ist, werden viele Blogs gehackt. Das geschieht dann in der Regel über Plugins oder Themes, die nicht aktuell sind und veraltete Libraries enthalten, die bekannte Lücken haben. Aus dem Grund: Wenn es einen Weg ohne Plugin gibt: Wählt diesen!
Viele Grüße!
Jens