eine kleine Test-Arie am Rande :))
Habe bisher Vista Ultimate auf dem Rechner und bin happy damit, alles funzt und läuft. Irgendwann hatte ich mal eine Windows 7 Original-CD bekommen, um diese nach Belieben zu testen.
Was schon mal nicht geht:
Windows 7 über Vista zu installieren. Das wäre ein Upgrade, das alle Programme und Daten überleben ließe. Das geht aber nicht, da W7 meckert, es würde nicht in der gleichen Sprachversion vorliegen wie meine Basisinstallation Vista. Das ist nicht die vermeintliche Ländereinstellung, sondern in der Tat hängt es damit zusammen, dass ich eine eche US-Vista CD auf den PC gespielt hatte. Die Windows 7 ist eine deutsche CD. Das mag Windows 7 eben nicht und blockiert ein Upgrade. Bliebe eine komplette Neuinstallation. Hieße, ich müsse meine Daten sichern und die alten Programme nach der Installation von W7 wieder neu aufspielen. Ne, für nen Test zuviel des Guten.
Also eine Parallelinstallation. Auf Partition 1 (C:) Vista wie gehabt, auf Partition 2 (E:) Windows 7. Sollte ohne Weiteres gehen. Pustekuchen, das endet wiederholt im Bluescreen. Die W7 CD rein, PC vom DVD-Laufwerk booten, Sprache auswählen und im Folgemenue Install benutzerdefiniert auf E: laufen lassen (ja nicht über C: sonst wäre Vista flöten). Der Installationsvorgang läuft soweit ziemlich fix und brav an, aber beim Step „schließe Installation ab“ hängt sich der Rechner auf und meldet sich mit einem Bluescreen.
Ein Warmstart mit eingelegter CD führt lediglich erneut in das Setup-Menue, nimmt die abgebrochene Installation nicht etwa erneut auf. Wenn man dann erneut E: auswählen möchte, findet das System keinen einzigen Datenträger. Auch ein erneuter Warmstart führt zu nix, egal ob eine CD im Laufwerk ist oder nicht. Erst wenn man den Rechner kaltstartet erscheint das Bootmenue mit W7 und Vista. Lässt man dann W7 hochfahren, kommt irgendwann die Meldung, dass die Installation nich erfolgreich beendet worden sei und ein Neustart würde das abgebrochene Setup wieder aufnehmen. Ok. Der Rechner wird warmgestartet und … läuft in die gleiche Meldung hinein.
Ein zweiter Neuanlauf inklusive Formatierung der zweiten Partition führt zum gleichen Ergebnis: Bluescreen, keine Wiederaufnahme des Setup möglich.
Tja, dat wars mit dem Test :) Ich vermute, dass es schlichtweg etwas mit den unterschiedlichen Basissprachen zu tun hat: Eine US Installation von Vista und eine deutsche W7 vertragen sich partout nicht. Weder als Upgrade noch als Parallelinstallation.
09.01.2011 um 21:55 Uhr
Windows 7 ist die Neuinstallation wert :-)
09.01.2011 um 22:16 Uhr
Hätte nie gedacht, dass ich so etwas mal schreibe, aber mit Apple wäre Dir das nie passiert. Aus Windows-Sicht empfand ich den Schritt von Vista zu 7 als sehr wohltuend und lohnenswert.
09.01.2011 um 23:51 Uhr
Als Apple-Nutzer oute ich mich mal gerade: Hab vorgestern erst Win7 installiert, bin immer noch überrascht das, dass so schnell und so problemlos von statten ging. :)
Hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter, wobei ich immer noch baff bin das Du nach wie vor mit Vista zufrieden bist, denn Vista ist neben meinen Kids daran Schuld das ich bereits graue Haare habe.
10.01.2011 um 05:29 Uhr
Windows 7 ist halt ziemlicher Mist. Schön, dass noch andere solche Erfahrungen sammeln durften. Vielleicht glaubt mir dann mal wer, dass es sich einfach nicht lohnt.
10.01.2011 um 06:50 Uhr
Windows 7 das erste Windows, mit dem ich voll und ganz zufrieden bin. Ohne hier jetzt irgendwelche religiösen Debatten lostreten zu wollen, bin ich der Meinung, dass Microsoft so ziemlich alles richtig gemacht hat.
10.01.2011 um 06:53 Uhr
… jedenfalls für Neunutzer. Nutzer älterer Windowsversionen haben es schwer, Vorteile zu entdecken.
10.01.2011 um 07:06 Uhr
Ich benutze Windows seit 3.1 und kann mich noch gut an die Zeiten des Bootmenüs per autorun.bat und config.sys erinnern und hab auch meine Erfahrungen mit den meisten nachfolgenden Microsoft-Produkten gemacht [machen müssen]. Und gegenüber XP und Vista sehe ich trotzdem jede Menge Vorteile, gerade was die Benutzbarkeit oder Sicherheit angeht.
Dinge wie UAC gibt es bei anderen Betriebssystemen ja schon seit Ewigkeiten, und das jetzt auch in Windows einzuführen, war ein konsequenter Schritt. Für die Sicherheit ist UAC eingentlich unerlässlich, aber in Vista war die Implentation grausam. In Windows 7 dagegen recht brauchbar.
Ich kenne die Vor- und Nachteile der verschiedenen Desktops, und allein der Sicherheitsfaktor hat Linux zu meinem Hauptsystem gemacht. Windows muss ich nebenbei aber noch verwenden, um meine Software auf Windows zu testen, und auf meinem Netbook muss ich auf Linux auch verzichten. Das Ding hat nämlich Hybrid-Grafik, und ich wüsste nicht, wie das auf Linux ohne die Spezialtreiber von ASUS gehen sollte.
Ich sehe jedenfalls sehr viele Vorteile gegenüber Vista (welches ich als völlig unbrauchbar empfunden habe) und genug Vorteile gegenüber XP, gerade bei der Benutzerfreundlichkeit. Da geht es um kleine Dinge wie die Buttons in der Tastleiste rumzuschieben, da Sachen anzuheften, maximierte Fenster verschieben zu können, Anordnung der Fenster in einer Bildschirmhälfte per Drag & Drop, besserer Support für Tableteingabe, Benachrichtigungssymbole können per Drag&Drop ausgeblendet werden und und und. Für den durchschnittlichen Windows-Nutzer durchaus Vorteile.
10.01.2011 um 07:09 Uhr
Tja, Windows 7 /hat/ keine Taskleiste mehr.
Ich führte meine Bedenken etwas ausführlicher hier aus, möchte nun nicht Roberts schönen Kommentarbereich damit vollmisten. ;-) Windows 7 ist jedenfalls für mich als „Poweruser“ ohne einige Handgriffe unnötig kompliziert zu bedienen.
10.01.2011 um 09:23 Uhr
Zwei Windows auf einer Festplatte vertragen sich recht oft nicht.
Habe da auch schon so einige Probleme mit gehabt.
Bei parallelen Betriebssystemen, sei es Win, Linux oder beides, gehe ich deswegen immer den Weg, ein Betriebssystem pro Festplatte. Und am besten während der Installation die andere(n) Festplatte(n) abstecken, um ein ausversehenes Formatieren etc. zu vermeiden.
Aber ich musste auch die Erfahrung machen, dass man sich den WinBootloader recht schnelll zerschießen kann, während Grub (Linux) sehr stabil läuft und andere Betriebssysteme (auch auf anderen Festplatten) automatisch findet und einbindet.
10.01.2011 um 10:44 Uhr
Vorschlag: Win7 in VM ausprobieren. Und das, dass man in Win7 als Taskleiste bezeichnet ist besser als das Pendant in XP.
10.01.2011 um 11:11 Uhr
Auch ich bin der Meinung das WIN7 recht brauchbar ist, nutze es zwar mittlerweile nur noch in Parallels auf dem Mac um meine Buchhaltung zu machen, aber meine bis vor kurzem verwendeten Netbooks liefen alle mit Win7 und damit war ich durchaus zufrieden.