Auf den Blogs scatterd und Julien Frisch findet Ihr eine kleine Zusammenstellung der ersten Flattr-Abrechnungen/Einnahmen. Tendentiell kann man daraus ableiten, dass ein Flattr-Klick im Schnitt rund 15 Cent wert ist.

Auf Spreeblick läuft eine Umfrage, wie viele Leser und lesende Blogger Flattr nutzen bzw. nutzen werden. Der Anteil ist recht hoch. Nur 27% sagen „njet“ zu Flattr. Und, Spreeblick merkt einige Knackpunkte an, primär die mangelnde Erklär-Freundlichkeit des Flattr-Buttons.

Was kann man momentan gesamtheitlich sagen? 15 Cent sind nicht viel, aber kommt es wirklich darauf an? Die vielen Blog-Berichte und Kommentare deuten tatsächlich auf eine soziale Einstellung einerseits hin. Es geht in der Tat darum, dass man kein Problem damit hat, dass es eben nicht Millionen von Euro sind, die ein Blogger damit verdienen kann. Das speziell zu dem Punkt, es ginge „den Bloggern“ rein ums Geld verdienen. Und damit das Modell von vornherein gescheitert sei. Es scheint vielmehr tatsächlich dem zu entsprechen, was sich die Flattr-Gründer vorgestellt und gedacht haben: um einen social micro payment Dienst, mit Betonung auf „social“, um eine in dem Fall monetäre Möglichkeit, Danke sagen zu können. Um die Leistungen eines Inhalteanbieters honorieren zu können. Das zum Punkt, dass prinzipiell die Leser keine soziale Einstellung haben würden und demnach Flattr eh keine Verbreitung finden wird.

Möchte an dieser Stelle gerne auf einen sehr guten Artikel auf PorNokratie verweisen, der auch einen guten Schuss Medientheorie zwecks tieferem Verständnis beinhaltet: Social Payment und Flattr: Digitalen Inhalten einen reellen Wert verschaffen