Heute stellen wir zum vierten Mal ein Blog vor. Dieses Mal geht es um das Blog „Nicht Spurlos“ von Thomas, einem der von Augsburg nach Hamburg zog, der Liebe wegen. Einer, der sein Blog als Hobby ansieht, aber auch als Distanzmittel im Kampf gegen seine Krankheit, wie er in „Über mich“ schreibt. Ist der Blog-Name auch unter diesem Vorzeichen zu verstehen? Was mich an den Bandscheiben-Blogger erinnert, dem sein Blog ebenfalls hilft, sich von seinen Schmerzen zu distanzieren. Also, ab zum Blog „Nicht Spurlos“ und der Blog-Beschreibung von Thomas:
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Nicht spurlos ist nicht auf ein festes Themengebiet ausgelegt. Bei mir gibt es neben Lesestoff zu persönlichen Erlebnissen häufig auch Themen welche die Gesellschaft im allgemeinen betreffen. Als kleines Steckenpferd zählen meine Praxistests, bei denen ich mir kein Blatt vor den Mund nehme und auftretende Probleme gerne beim Namen nenne. Dich interessiert die Bundesliga? Dann ist das kostenlose Tippspiel vielleicht etwas für Dich. Hierzu und zu einigem mehr mach Dir gerne selber ein Bild.
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Einige seiner letzten Artikel:
TelDaFax – Vertrauensverlust in einen Energieversorger
Von Erziehung, Gesetzen und Gerichten
Ordnersystem im Feedreader
Wegen Download von Linux abgemahnt
02.05.2011 um 19:40 Uhr
Ein Blog als „Distanzmittel“ aus Basic Blogvorstellung 4: Nicht Spurlos ?
Wohl eher das Gegenteil. Es gibt Raum für Worte. Gedankensammlungen. Das Nebulöse wird fassbarer. Das Unfassbare erhält ein Ventil.
02.05.2011 um 19:59 Uhr
Zunächst mal vielen Dank für die Blogvorstellung und der Kurzbiografie.
„Distanzmittel“ ist für ein Stück weit gar nicht so daneben. Mein Blog gibt mir die Möglichkeit mich für einen kleinen Zeitraum am Tag vom Krankheitsbild zu distanzieren (abzulenken). Ein kleines Stück deswegen, weil je nach Tagesverfassung mal mehr und mal weniger möglich ist. Daher kommt es zwischendurch mal zu eigentlich ungewollten Blogpausen.
Ein Ventil wie es Anonymous nennt ist dann der Rest vom Kuchen. Stets das Beste daraus zu machen, aus Krankheit und Blog, das ist mein Ziel. Nicht zuletzt lenken auch entstehende Diskussionen wieder ein bisschen ab ;-) .
03.05.2011 um 14:34 Uhr
@ Thomas: Gratuliere zu dem tollen Blog und vor allem zu deiner Offenheit. Ich finde es super, wie optimistisch du bist und wie gut du mit deiner Krankheit umgehst.
Herzliche Grüße & alles Gute für die Zukunft, Tanja
03.05.2011 um 14:58 Uhr
@Tanja: Besten Dank. Ohne die gewisse Portion Optimismus ist der Umgang mit der Krankheit schwer zu bewältigen. Doch ohne „schön malen“ zu wollen… es gibt auch Tage an denen es mit dem Optimismus nicht besonders weit her ist… da will ich ganz ehrlich sein.
03.05.2011 um 16:09 Uhr
@ Thomas: Das kann ich mir vorstellen. Zu einem großen Teil besteht die Kunst des Lebens halt daraus, wie man sich selbst am eigenen Kragen aus der Schlangengrube zieht. ;) Finde es jedenfalls bewunderswert, dass du so unkompliziert dazu stehst, wie es dir geht.
Liebe Grüße, Tanja