heißt eigentlich nicht, dass man Dinge nicht falsch tun darf. Ohne sich falsch zu fühlen. Im Umkehrschluss heißt es manchmal, zuviel zu richtig tun zu wollen. Und ehe man es sich versehen hat, wird man verloren sein, bei diesem Streben, das man eigentlich nicht gewinnen kann, wenn man sich dahinkämpfen möchte. Man scheitert an sich selbst, weil man nur ein Mensch ist, der nicht geboren wurde, um perfekt ins Schwarze zu treffen. Warum nicht bewusst auch was Falsches tun? Wenn man das nicht probiert, wird man nicht wissen, was im Grunde genommen für einen selbst richtig ist, oder für jemand anders. Das Falsche willkommen zu heißen ist genauso wichtig wie das Richtige. Ohne das wird man kein Gleichgewicht finden, da man weder den Nullpunkt noch die Extrema und die Zwischennuancen kennt. Und es ist verrückt, wer nur nach dem Richtigen strebt, macht es letztlich falsch. Erstaunlich wir Menschen sind. Lost, manchmal. Manchmal findet man den Weg aber wieder, entweder durch sich selbst oder von außen. Durch die Tür muss man aber selbst, um zu erkennen, dass das Streben nach dem Loslassen, nach dem bewussten oder unbewussten Abgleiten -was man manchmal nicht im Vorfeld erkennt- ins Falsche gut tun kann.

Lost…
Just because I’m losing
Doesn’t mean I’m lost
Doesn’t mean I’ll stop
Doesn’t mean I would cross

(btw, es geht nicht um mich, ich halte es anders;)