hin und wieder wird die Frage nach dem Start von Buzzriders gestellt und warum die Seite blank sei. Die Antwort:
– ich bin am Konzeptionieren. Klar ist, dass es Ressorts geben wird, die thematisch unabhängig voneinander sind. Und sich stets um das Thema „Buzz“ drehen werden. Klar ist auch, dass ich wohl zuerst mit dem IT-Sektor starten werde, da ich das partiell selbst erledigen kann. Allerdings gehört dazu nicht nur die Wahl des Themensektors, sondern auch der Ausgestaltung (Frequenz, Aktualität, Tiefe, Primär- und Sekundärquellen, etcpp). Und natürlich gehört im zweiten Schritt die Entscheidung dazu, wie weit man den anderen Ressorts eine Eigenständigkeit erlaubt, auch als Profit Center mit eigenen Entscheidungsbefugnissen zu agieren. Und, last but not least, wird es neben der Wahl eines „Chef Editing Officers“ um die Identifizierung der Einnahmemöglichkeiten gehen, die sich daraus ergeben. Werbung ist lediglich eine Option. Service ein größerer Faktor. Soweit zur Vorbereitung des Starts.
– wie lange es noch dauert? Schwer zu sagen. Eigentlich plane ich noch 2 Wochen ein. Da ich schlanke Starts großen Umsetzungsplänen vorziehe. Nur, mein Sohn verlangt aktuell einen guten Teil meiner Energien, worauf ich nicht näher eingehen möchte. Das Rest an Energie und Zeit wird in Buzzriders münden, wieviel eben noch da ist.
Ach ja, noch eins, was mir nicht unwichtig erscheint: Was ist das Fundament eines Projekts wie buzzriders? Nur Geld verdienen? Darauf baut man keine Häuser, die gefestigt sind. Erkläre ich bei Gelegenheit.
29.01.2009 um 14:06 Uhr
interessant.
es wird also ausser it noch andere ressorts dazu geben?
sowas wie
gesellschaft (klatsch-und-tratsch, neueste handtaschenmode und so)
oder sport (hüpp hat sich freigenommen und friedhelm macht weiter)
und kino/tv…
29.01.2009 um 14:14 Uhr
definiere Relevanz für mich dahingehend, dass es für manche Menschen wichtig ist, informiert zu werden. Abstrahierend davon kann man das in Ressorts herunterbrechen, die sehr spitz oder aber breit dann gefasst sein können. Was dann vom jeweiligen Leiter abhängig sein wird.
29.01.2009 um 14:26 Uhr
Hmmm, das hört sich immer mehr nach nem grösseren Nachrichtenmagazin an.
Sehe schon die Bildzeitung vor mir: Basic schluckt Spiegel und Focus ist pleite.
Und unter politik@buzzriders.com wird man dann wohl den Chefredakteur finden, der für mich von Interesse ist *g*
29.01.2009 um 15:52 Uhr
Klingt schonmal interessant. Lass dir aber Zeit damit, denn nach dem ganzen Tohuwabohu wird wohl jeder einen ganzen Haufen von dir erwarten.
29.01.2009 um 15:12 Uhr
Gut, etwas zu hören, aber ich habe auch den Feed von das-war-nicht.net abboniert… Was ist damit?
29.01.2009 um 15:24 Uhr
Hört sich sehr lecker an!
29.01.2009 um 15:43 Uhr
Lieber klein und schlank und dazu ein ruhiger Start, als mit einem großen Knall starten, der im nachhinein nur noch heiße Luft bringt schon richt.
„Abfall“ (Geld) kann ja kein Fundament darstellen, darauf sollte man nie bauen. Denn der bleibt ja, nach deiner Aussage übrig, wenn man etwas mit Leidenschaft tut. Dann wünsche ich mal viel Erfolg, Spaß und viel „Abfall“ der hinten rauskommt.
29.01.2009 um 15:51 Uhr
Brauchst du zufällig noch jemanden für die Sparte „Klatsch und Tratsch“???? ;)
29.01.2009 um 16:12 Uhr
Also irgendwie eignet sich der Beitrag wie schon einige vor dem BT Verkauf doch schon für Bullshit Bingo. Ansonsten klingt das alles ganz vielversprechend.
29.01.2009 um 16:46 Uhr
und ich dachte schon fast, dass keinem der CEO auffällt:))
29.01.2009 um 17:30 Uhr
Und nochmal: was ist mit dwn das-war-nicht.net ?? :D:D
29.01.2009 um 19:58 Uhr
Das hört sich nach mehr als einem Blog an, willst Du die deutschen Onlinemedien aufrollen ;-)
Da bin ich ja mal auf die Besetzung gespannt, hmmm … wer wird wohl der CEO sein?
29.01.2009 um 19:22 Uhr
kümmere Dich um Deinen Sohn, das geht immer vor. Wir können warten.
29.01.2009 um 20:13 Uhr
Das Titelgeplänkel ist doch egal. Bei uns gibt es auch keine!
Meiner Meinung nach sollte man im Sinne einer selbstständig und eigendynamisch voranschreitenden Entwicklung für Buzzriders gar kein „großes“ Konzept für die Öffentlichkeit parat haben.
Schreib über spannende Sachen aus dem IT- Bereich. Klasse fände ich, wenn du für die Bereiche noch Gastautoren gewinnen könntest. Dann könnte das eine sehr Runde Sache werden. Ich wäre jedenfalls dabei.
Ressorts aus der Welt des Ecommerce, Mobile, etcpp.
Wäre fucking simple, aber geil :-)
29.01.2009 um 21:09 Uhr
Hört sich nach einem Buzz-Blog im Stil von techchrunch oder tuaw an.
Und es klingt auf jeden Fall auch schon der strategische und markt-orientierte Aspekt mit… Stichwort „profit center“ mann mann ;-)
29.01.2009 um 21:48 Uhr
Habe Entzug! Wann geht’s los? Und bitte im gleichen Schreibstil wie bisher, sonst ist kein echter „Basic“.
29.01.2009 um 21:49 Uhr
den wird und darf es nicht mehr so geben, nicht mehr als Fachblogmedium
29.01.2009 um 21:52 Uhr
sehr fortschritlich…riechts hier.
29.01.2009 um 22:04 Uhr
Darf es nicht mehr? Eine solche Vertragsgestaltung für den Verkauf könnte ich mir glatt vorstellen :-)
Was community-basiertes wäre bei den Besucherzahlen wohl auch denkbar – Blogs, Informationen, Talk – nur alles ohne Schlips und Kragen.
29.01.2009 um 22:09 Uhr
das war auf meine Person bezogen, die Erfahrung der Exponierung in Kopplung mit einem wachsenden Medium mache ich ungerne nochmals;)
29.01.2009 um 22:42 Uhr
Hmmmm also wie sag ichs am besten. Könnte etwas länger werden, aber da du jetzt schon eine gewisse Reichweite unter Start-ups hast und in Zukunft mit Sicherheit viele erreichen willst, will ich es trotzdem versuchen.
Du weißt ja selber, wie unterschiedlich Technologie und Entrepreneurship in Deutschland im Vergleich zu den USA aufgenommen wird.
Die USA mit Techcrunch und Engadget als Beispiel ist sehr an Start-Ups und Technologie/Gadgets interessiert. Neue Ideen werden bejubelt und gefördert. Man wird als Gründer ermutigt und findet relativ schnell Gleichgesinnte.
Start-ups werden in den USA im IT-Bereich zum größten Teil von Techies gestartet.
In Deutschland sieht die Situation ganz anders aus. Wenn man IT-Webseiten in Deutschland liest wie z.B. Heise oder Golem, wird dort „Neues/Anderes“ immer mit „Wozu brauch ich das? oder als „Hype, Buzz Schwachsinn etc.“ bezeichnet.
In Deutschland gibt es sehr viele, sehr gute Ingenieure und Programmiere – es fehlt ihnen aber völlig an der Mentalität – Dem Gründen. Sie arbeiten in der IT-Abteilungen an der Rekonfigurierung irgendwelcher Mailserver, lassen ihren Frust in Foren aus, anstatt ihr Potential auszuschöpen und etwas Eigenes aus dem Boden zu stampfen. Sie sind nicht verbunden miteinander, es fehlt eine Plattform – als Gegensatz zu den Einzelgängern, Trollen, Pessimisten auf Golem und Heise, die jegliche Euphorie im Keim ersticken.
Deswegen werden die meisten Internet Start-ups in Deutschland auch nicht von Techies, sondern von WiWis gegründet, was auch die zahlreichen CopyCats aus Deutschland erklärt. Ein WiWi sieht eine Idee in den USA, schreibt einen Businessplan, bekommt VC Kohle, heuert ein paar Programmierer an und fertig ist die 1000ste Web2.0 Plattform ohne eigene Seele – eine bloße Hülle, eine Kopie.
Warum ich das alles schreibe? Du machst einen Neuanfang. Du sucht dir neue Tätigkeitsfelder – Mobile etc. Du bist der bekannteste Techblogger in Deutschland. Willst du dich nicht auch daran versuchen, das obige Dilemma anzugehen. Nicht nur Trends aufspüren, sondern auch Techies ansprechen und ermutigen.
Das Problem ist.“Buzzriders“ ist nicht gerade der beste Name, um Techies anzureden. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung und auch ein Blick auf Heise etc. sollte Zweifel wecken.
Techies in Deutschland hegen ein tiefes Misstrauen gegen alles was mit WiWis, Management, Buzz, Hype etc. zu tun hat. Man muss sie anders ansprechen und gewinnen.
Warum ich das weiß – ich habe selber an einer Technischen Uni studiert – bin seit einiger Zeit dabei, ein Startup aufzubauen und obwohl hier an der Uni eine sehr große Informatik Fakultät ist, habe ich über 4 Monate gebraucht, um Techies für das Projekt zu gewinnen.
Mit Buzz, Hype, Trends etc. stößt man dabei auf taube Ohren.
Der Elektrotechniker neben mir z.B. verbindet mit „Buzzriders“ eher Medien allgemein und nicht Technologie – Themen und eine Community! , die ihn nicht interessieren
Überhaupt benötigt man doch „Buzz“ nur, wenn man selber oder das Thema keine Substanz hat und man versucht es mit heißer Luft aufzublasen.
Das hast du wirklich nicht nötig.
Denk mal darüber nach – Buzzriders ist ein denkbar schlechter Name.
29.01.2009 um 22:48 Uhr
Namen sind letztlich Schall und Rauch, Hauptsache sie merken sich gut, die Befüllung mit Eigenschaften kommt später. Aber, um ehrlich zu sein, ich habe bisher nicht vor, Startups explizit ein Ressort zu geben. Was wäre ein wichtiges Argument, dass Interessierte außerhalb der Startupszene überzeugen würde, gerade weil wir in D extrem ablehnend gegenüber techn. Innovationen gegenüberstehen, deren Nutzen nicht umgehend ersichtlich wird. Auf das Geschwalle habe ich an sich keine Lust, wie Du schon sagst „warum, weshalb, mecker, moser“. Reizen tut es mich gerade deswegen schon. Aber mir fehlt noch das Rationale. Ein mentaler Unterbau, nach dem Motto „Deutschland braucht Mutige, die zwei Schritte nach vorne machen und sich aufs unbekannte Terrain bewegen“.
29.01.2009 um 23:08 Uhr
Namen sind Schall und Rauch – das ist wohl wahr. Aber du unterschätzt, wie voreingenommen Menschen und vor allem Techies sind – ich habs damals selber zwar schon vermutet, aber doch unterschätzt.
Der wahre Charakter des Blogs zeigt sich natürlich mit der Zeit. Er entwickelt sich und wird auch von den Lesern/ Kommentatoren geprägt. Diese Community kristalisiert sich jedoch schon zu Beginn heraus und prägt den weiteren Verlauf des Blogs. „Buzz“ ist eine Anfangshürde für Techies zu Beginn und da sie somit nicht von Anfang an dabei sind, wird sich auch die Community entsprechend ohne sie weiterentwickeln.
Du hast es doch bei BT selber erfahren, wie sich so etwas entwickelt und z.T verselbstständigt – man kann aber sehr wohl lenkend eingreifen und gestalten. Zumindest anfangs, wo wir wieder beim Namen wären, als eine Stellschraube von vielen ;)
Ich mein jetzt nicht, dass du ein Blog für Startups machen sollst! Sondern mich interessiert die Leserschaft und die Kommentatoren. Wenn du ein wenig auf die „Buzz-Bremse“ drücken würdest, wäre die Community vielleicht ein wenig diverser – eine gesunde Mischung halt.
29.01.2009 um 23:10 Uhr
Mit „Buzz-Bremse“ mein ich die Formulierung der Texte. Vom Namen bekomm ich dich ja sowieso nicht ab :p
29.01.2009 um 23:13 Uhr
ah, verstehe, hervorragend! Du hast sozusagen in dem Umfeld gedacht, in dem ich mich zur Zeit bewege. Der englische Begriff lautet „mission statement“, ich bezeichne es eher als geistigen Unterbau, der dem Leser klarzumachen versucht, was man will und was nicht, wenn man etwas sendet.
29.01.2009 um 23:18 Uhr
Dito!
Der Name deines Blogs ist doch wie die Überschrift deines „mission statement“.
31.01.2009 um 21:27 Uhr
Ich bin auf das Buzz-Blog auch gespannt. Mal schauen, was daraus wird. Es ist auf jedem Fall ein Start von 0 an. Dahr kann Robert damit bestimmt auch coole Experimente eingehen …
16.02.2009 um 12:15 Uhr
Wie sieht es denn aus? Irgendwie warte ich ganz gespannt auf den Start von Buzzriders. Hier ist es zwar auch ganz nett, aber öfter mal was neues finde ich immer spannend.