letzte Woche war Reisen angesagt, querbeet durch Deutschland. Zuerst Barcamp Ruhr in Essen, dann Webkongress 2.0 in München, dann die re:publica in Berlin und abschließend der Unternehmertag am Tegernsee. Insgesamt habe ich knapp 3.000 KM mit dem PKW gerissen. Die Fahrten selbst waren ok, vaD die Fahrt zum Tegernsee, spät Nachts zusammen mit einem Reisebegleiter, der ein ungewöhnlicher Mensch ist (der aber auch irgendwann schlafen musste, so dass ich durchgefahren bin, hundemüde ankam:).
Ich werde nicht gesondert auf die einzelnen Events eingehen, denn wie wie immer haben es die Menschen ausgemacht, die Gespräche, nicht die Veranstaltungen als solche. Merke zunehmend, dass ich immer weniger aus den Veranstaltungssessions mitnehme, zu durchgekaut erscheinen mir die Themen, selten entdecke ich Denkanstöße, etwas, wo ich das Gefühl habe, es bringt mich weiter. Umgekehrt kann man natürlich sofort fragen, was man selbst einbringt. Klar. Was aber den Barcamps vorbehalten ist, nicht den Veranstaltungen, wo das Rahmenprogramm steht. Sprich, soll kein Vorwurf sein, sondern lediglich eine Feststellung für mich. Aber es tut auch hin und wieder gut, wenn man sich von einer Sache entfernt, um besser sehen zu können. Sollte man häufiger im Leben tun.
Was nehme ich am meisten mit? Diesen Anblick vom Tegernsee;)
Geschossen bei jemanden, der dort wohnt und mich kurz vor der Abfahrt in Twitter erwischt und eingeladen hat. Das sind die Momente, die rocken bei solchen Reisen. Weil sie auch spontan sind.
06.04.2009 um 18:52 Uhr
Muss ich Dir recht geben, mir sind auf Events auch meistens die Mensche wichtiger. Unterschiedliche Ansichten, neue Ideen, noch nehme ich davon vieles mit. Aber einen Vorteil hat es auch, wenn einem vieles schon bekannt vorkommt, neue Denkanstöße schlagen doch deutlich mehr ein, nicht? Aber noch was zum Reisen, wenn du mal wieder hier in der Nähe bist, vielleicht sollte man mal ne Wandertour machen ;) Beispiel findest in meinem Blog, so als Denkanstoß. :-D
07.04.2009 um 12:37 Uhr
Telefon und Internet verleiten mich dazu, mein Leben rund um meine Scholle zu gestalten. Reisen kostet mich echte Überwindung. Doch für menschliche Begegnungen von Angesicht zu Angesicht gibt es keine Alternative. Die Kommunikation DANACH per Telefon und per E-Mail ist umfassender und wertvoller.
Reisen ist der Königsweg, um seinen geistigen Horizont zu weiten.
Hans Kolpak
Senioren bloggen frei Haus
07.04.2009 um 23:40 Uhr
Yup, da ist was Wahres dran.
Ich persoenlich war nur auf der re:publica und hab dort eher die Sonne und Berlin genossen anstatt der Vortraege. Aber der letzte Tage mit Cory Doctorow & Jimbo war schon nett.
PS: Ich wusste gar nichts von einer Web20 Konferenz in Muenchen. Oh man. Ich bin anscheinend mal wieder total schlecht informiert.