So sieht es aus, und zwar ging der Sinkflug bereits seit den 80ern los, lange vor dem Internet:
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Das ist alles nichts Neues. Warum sie aber in dem Tempo X sinken, das sagt keiner. Könnte ja 50% pro Jahr ebenso wie 1% weniger je Jahr. Warum aber X%. Tja. Schon erstaunlich, dass konkrete Erklärungsmodelle fehlen. Ein Ansatz ist die Preis-Absatz-Funktion. Bekannt ist, dass Zeitungen über steigende Preise die sinkenden Auflageneinnahmen bzw Umsatzverluste zu kompensieren versuchen. Was wiederum zu geringeren Absätzen führt. Das alleine reicht aber nicht aus. Weitere Ansätze können produktionsbedingte Faktoren sein: Weniger Personal, sinkender Qualitäts-Output bei weniger Recherchezeit pro Artikel (wie sagte mir mal ein hohes ARD News-Tier? Von zwei Wochen Zeit herunter auf zwei Stunden). Eigendruck durch hohen Online-Output, damit Übersättigung des Informationsmarktes und damit noch kürzere Halbwertszeit von Printartikeln. Jüngere Mitarbeiter mit schlechterem Gehalt wirken nicht auf dem Arbeitsmarkt anziehend, so dass bessere Talente erst gar nicht dieses als negativ-volatiles zu bezeichnende Berufssegment ins Auge fassen.
Sie weitere Daten aus den besagten 80ern: Print-Auflagen der Tageszeitungen: 1983/84 ging es los