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Wirtschaftsblogger

auf dem Blog mit dem langen Namen „Social Banking 2.0 – Der Kunde übernimmt die Regie“ habe ich zwei interessante Sachen in einem Artikel entdeckt:

Finanzblog Award: Vom Schattendasein ins Rampenlicht?
– zum einen lobt die comdirect Bank einen Preis für Finanzblogger aus. Hierzu hat die Bank eine eigene Seite eingerichtet. Dort könnt Ihr Euch auch die Jury anschauen.

– zum anderen verweist Lochmaier, der Blogger hinter Social Banking 2.0, auf einen Blog-Artikel von Blicklog „Die Welt der deutschsprachigen Wirtschaftsblogs Anfang 2011 (mit Mindmap)„. Blicklog listet darin 150 Blogs auf, die sich mit dem Thema Wirtschaft auseinandersetzen. Es geht also nicht um Firmenblogs im herkömmlichen Sinne. Zitat:

Dabei empfinde ich die Qualität vieler Blogbeiträge, gemessen an meinen persönlichen Erwartungen an ein anspruchsvolles Lesevergnügen, als ausgesprochen hoch. Die deutschsprachigen Wirtschaftsblogs haben in vielen ihrer Beiträgen weniger ein Qualitätsproblem als ein Wahrnehmungsproblem. Sie erreichen nicht die Masse der Leser, die sie sich eigentlich verdient hätten und werden von den etablierten Medien weitestgehend ignoriert.

Erinnert Ihr Euch an den gestrigen Beitrag? Wie man als Blogger bekannt wird? Da habe ich etwas von Verlinken erzählt bzw. dem Aufgreifen von Themen auf anderen Blogs. Ein kurzer Blick auf einige der Wirtschaftsblogs zeigt mir, dass man sich kaum auf andere Blogger außerhalb des eigenen, thematischen Dunstkreises bezieht. Das trägt eben mit dazu bei, dass man nicht hinreichend wahrgenommen wird. Wie geht das beispielhaft? Als Beispiel hatte ich im genannten Beitrag Udo Vetter genannt, der das par excellence macht.

Und Blicklog sagt abschließend etwas, das ich voll und ganz unterschreiben möchte

Abschließend noch eine Auffälligkeit, für die ich noch keine so rechte Erklärung habe. In Deutschland mangelt es weiterhin an einer Kultur, Wissen mit anderen zu teilen. Berufsprofis halten sich in der ganz überwiegenden Mehrheit zurück und schreiben nicht für Blogs. Das ist eigentlich schade, denn gerade zu vielen professionellen Wirtschaftsthemen wünsche ich mir einen viel intensiveren Austausch mit der Netz-Community.

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